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Horst Volker Krumrey

    Entwicklungsstrukturen von Verhaltensstandarden
    Goebbels, Hitler und das Machtproblem
    Einführung in die Tiefensoziologie
    • „Für die verzweifelten jungen Leute, die in eine hoffnungslose Zukunft schauen und von den zuständigen Menschenwissenschaften alleingelassen werden. Warum?“

      Einführung in die Tiefensoziologie
    • Goebbels, Hitler und das Machtproblem

      Prozesse des machtbezogenen Verhaltens: Machteroberung, Machtbesitz und Machtverlust der Nationalsozialisten

      Die Diktatur der Nationalsozialisten, die den II. Weltkrieg und den Holocaust zur Folge hatte, zählt zu den bedeutendsten Ereignissen der Weltgeschichte. Trotz umfassender historischer Aufarbeitung fehlt eine empirisch fundierte theoretische Erklärung, die vor einer Wiederholung solcher Gewaltprozesse warnen könnte. Eine überprüfbare Machttheorie wurde bislang nicht entwickelt, da der traditionelle Menschenbegriff des „homo clausus“ den Zugang zu einer soziologisch-psychologischen Untersuchung des Verhaltens sozialisierten Individuen blockiert. Nobert Elias hat entscheidende Beiträge zur Erneuerung des sozialwissenschaftlichen Menschenbildes geleistet, doch diese Erkenntnisse wurden von den zuständigen kognitiv-positionalen Akteuren offenbar nicht akzeptiert. Das Verhalten interdependenter Individuen in Gruppen stellt den komplexesten Untersuchungsgegenstand dar, dem mit herkömmlichen analytisch-synthetischen Methoden nicht beizukommen ist. Die Sprache bietet jedoch die Möglichkeit, komplexe Verhaltensabläufe zu entschlüsseln. Daher war die Entwicklung der empirischen „Soziologischen Sprachanalyse“ notwendig. Diese Methode erfordert eine symbiotische Theorie, bei der Theorie und Empirie als interdependenter Komplex betrachtet werden, der nur gemeinsam weiterentwickelt werden kann. Horst-Volker Krumrey hat aus diesen Überlegungen ein theoretisches Modell mit vier Ebenen, den „Sphären“, entwickelt.

      Goebbels, Hitler und das Machtproblem
    • Entwicklungsstrukturen von Verhaltensstandarden

      Eine soziologische Prozeßanalyse auf der Grundlage deutscher Anstands- und Manierenbücher von 1870 bis 1970

      »Dieses Buch erfüllt zwei wichtige Aufgaben, die herkömmlicherweise in den zuständigen Fächern recht selten von dem gleichen Verfasser in ein und demselben Buche bearbeitet und bewältigt werden. Auf der einen Seite bietet es seinen Lesern ein reiches Quellenmaterial für bestimmte Aspekte der Entwicklung Deutschlands von der Einigung im Jahre 1870 bis in die Gegenwart, bis 1970. Man findet hier Belege für die Veränderung schichtenspezifischer Verhaltensnormen in Deutschland – Belege, die seit ihrem Erscheinen nicht wieder veröffentlicht und die überdies bisher kaum je für das Verständnis dieses Normenwandels und so der deutschen Menschen wissenschaftlich ausgewertet wurden. Zugleich mit der Quellensammlung bietet das Buch eine sorgfältige und lebendige soziologische Untersuchung dieser Quellen, die theoretisch wie empirisch Neues bringt.« (Aus dem Vorwort von Norbert Elias)

      Entwicklungsstrukturen von Verhaltensstandarden