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Sabine Berghahn

    Der Stoff, aus dem Konflikte sind
    Gesicherte Existenz?
    Evaluation des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes
    Neue Chancen für geschiedene Frauen?
    Frauenrecht in Ost- und West-Deutschland
    Mythos Diana
    • Der Sammelband untersucht interdisziplinär das Phänomen Diana und den Mythos um ihre Person und ihren Tod. Die Autorinnen und Autoren analysieren die Diskurse rund um Diana Spencers Tod, einschließlich feministischer, medienethischer und ägyptisch-arabischer Perspektiven. Massentrauer und Mythenbildung sind historisch nicht neu, weshalb Parallelen zu anderen Frauenmythen der jüngeren Geschichte aufgezeigt werden. Die PublizistInnen und WissenschaftlerInnen fragen, wie es zur kollektiven Trauerbewegung nach Dianas Tod kommen konnte und welche gesellschaftlichen Bedürfnisse oder Konflikte sich darin ausdrückten. Zudem wird untersucht, warum Diana zur modernen Ikone stilisiert wurde und welche Mythen um ihre Person entstanden. Die Beiträge reflektieren die politischen Wirkungen des Mythos Diana auf die britische Gesellschaft und die Monarchie. Aus verschiedenen Disziplinen – Geschichte, Politik, Literatur- und Kommunikationswissenschaft, Soziologie und Psychologie – wird die Bedeutung von Mythen in der modernen Geschichtspolitik analysiert. Auch die Rolle von Gefühlen in der Politik wird am Beispiel der Trauerfeierlichkeiten in London betrachtet, während Parallelen zu anderen Frauenmythen und dem Marienkult gezogen werden.

      Mythos Diana
    • Seit dem 1.7.1977 können Frauen (und Männer) aus gescheiterten Ehen unter bestimmten Voraussetzungen mit Unterhalt vom (Ex-) Ehepartner eine verpaßte Ausbildung nachholen oder berufliche Nachteile durch Fortbildung oder Umschulung ausgleichen ( 1575 BGB). Werden nun mit Hilfe dieses und anderer Unterhaltsansprüche neue Chancen für geschiedene und getrenntlebende Frauen eröffnet, sind die ehelichen Nachteile einer geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung bei der Rückkehr ins Erwerbsleben wettzumachen? Die Frage muß aufgrund der Ergebnisse dieser repräsentativen Untersuchung über die Rechtspraxis am Familiengericht Berlin (West) verneint werden. Ehegattenunterhalt zur Qualifizierung hat im Scheidungsalltag großen Seltenheitswert. Dies liegt u. a. am engen Zuschnitt der einschlägigen Norm(en) und am privatrechtlichen Charakter von Ehegattenunterhalt überhaupt. Die wirksamere Alternative wäre daher die sozialrechtliche Unterstützung nachehelicher Qualifizierungen. Aber auch die existierenden Förderungsansprüche gemäß AFG und BAföG sind unzureichend und gehen an den legitimen Qualifizierungsbedürfnissen von Frauen nach einer «Familienphase» vorbei, sollten also künftig erweitert werden. Allerdings zeigen Ergebnisse der Arbeitsmarkt- und Wiedereingliederungsforschung, daß individuelle Qualifizierung Frauen nicht in gleichem Maße wie Männern zu einer gesicherten und zufriedenstellenden Berufsexistenz verhilft.

      Neue Chancen für geschiedene Frauen?
    • Evaluation des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes

      erstellt im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes vom Büro für Recht und Wissenschaft GbR mit wissenschaftlicher Begleitung von Prof. Dr. Christiane Brors

      • 257pages
      • 9 heures de lecture

      Zehn Jahre nach Inkrafttreten des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) ziehen das Berliner Büro für Recht und Wissenschaft sowie die Rechtswissenschaftlerin Prof. Dr. Christiane Brors in dieser Evaluation Bilanz. In einer rechtswissenschaftlichen Analyse im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes werten die Autor*innen die Rechtsprechung sowie bestehende Vorgaben des Völker-, Unions- und Verfassungsrechts aus. Daneben befragten sie Rechtsanwält*innen, Berater*innen, Richter*innen sowie Verbände zu ihren Erfahrungen mit dem Gesetz, bestehenden Schutzlücken und der Notwendigkeit einer Gesetzesreform.

      Evaluation des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes
    • Gesicherte Existenz?

      Gleichberechtigung und männliches Ernährermodell in Deutschland

      • 373pages
      • 14 heures de lecture
      Gesicherte Existenz?
    • Der Stoff, aus dem Konflikte sind

      • 522pages
      • 19 heures de lecture

      Die Kontroversen um das ›islamische Kopftuch‹ haben gezeigt, dass dabei um mehr als nur ein Stück Stoff gestritten wird. Vielmehr dient der Kopftuchstreit als Projektionsfläche, auf der die verschiedenen Konfliktlinien der Einwanderungsdebatten in Europa sichtbar werden. Dieses Standardwerk lässt namhafte Autorinnen und Autoren zu Wort kommen, die aus rechts-, sozial- und kulturwissenschaftlicher Perspektive erklären, welche Werte und Prinzipien in der Auseinandersetzung um das Kopftuch zur Verhandlung stehen. Über die deutsche Debatte hinaus gibt der Band Auskunft über den Umgang mit der umstrittenen Kopfbedeckung in Österreich und der Schweiz und gewährt Einblicke in die britischen und französischen Diskussionen.

      Der Stoff, aus dem Konflikte sind
    • Welche Rolle spielt der Unterhalt für Erwachsene in der politischen Diskussion um die Zukunft der sozialen Sicherung? Er gilt als Marginalie und Auslaufmodell, wie auch die ausstehende Reform des nachehelichen Unterhaltsrechts unterstreicht. Die in diesem Band gesammelten Beiträge stellen den tatsächlichen Unterhaltsbezug, seine Voraussetzungen und Realisierungsprobleme dar und gehen der Frage nach, wie zeitgemäß diese Säule der Existenzsicherung heute noch ist. Die Schwächen des derzeitigen Unterhaltssystems zeigen sich unter anderem darin, dass das System selbst zur Produktion von „Bedarfslagen“ beiträgt, die es eigentlich helfen soll zu überwinden. Eine der Ursachen hierfür ist das in Deutschland immer noch vorherrschende „männliche Ernährermodell“, das Frauen eine eigenständige Existenzsicherung erschwert. Das interdisziplinäre Werk von Autorinnen und Autoren aus den Rechts- und Sozialwissenschaften sowie aus der Rechtspraxis wendet sich nicht nur an diejenigen, die sich beruflich mit Unterhaltsfragen beschäftigen, sondern darüber hinaus an alle, die nach Ansätzen für eine geschlechtergerechte und zukunftsfähige soziale Sicherung suchen.

      Unterhalt und Existenzsicherung