Tofu hat sich in der gesundheitsbewussten und vegetarischen Küche einen festen Platz erobert und dies mit gutem Grund. Denn der 'unscheinbare Weisse' hat einiges zu bieten und ist heute bei vielen ernährungsbedingten Gesundheitsproblemen mehr denn je gefragt. Tofu bietet hochwertiges, rein pflanzliches Eiweiss. Er ist fettarm, kalorienarm, leicht verdaulich und gänzlich frei von Cholesterin. Doch auch wer kulinarische Raffinesse schätzt, kommt auf seine Rechnung, denn Tofu besticht durch eine ausserordentliche Wandlungsfähigkeit. Das zeigen die 90 attraktiven Rezepte der bekannten Fachfrau Verena Krieger: roher Tofu in Salaten und Vorspeisen, Suppen mit Tofu, Tofu als ideale Füllung, in Eintöpfen, aus der Bratpfanne oder in Ofengerichten wie Aufläufen, Quiches und Kuchen bis hin zu feinen süssen Überraschungen. Ergänzt werden die Rezepte durch Hintergrundinformationen, Tipps für die Küche, wertvollen Hinweisen zur Verwendung bei gesundheitlichen Problemen und einer Anleitung zum Selberherstellen von Tofu. Fotografiert von König & König. Rezeptbeispiele aus dem Inhalt Baumnuss-Pâté Kresseschiffchen Salade niçoise Spinatstrudel mit Tofu Won Ton Indisches Pilaf Aubergines orientales Tofuburger Tofu créole Zitronen-Soja-Plätzchen Waadtländer Tofu-Schmortopf Moussaka Amerikanisches Maisbrot Birnen-Smoothie Heidelbeeer-Tofu-Kuchen Apfelstrudel und 75 weitere Rezepte
Verena Krieger Livres






Mentalitäten der Intoleranz - (wie) kann Kunst "BrandSchutz" leisten? Wie können die besonderen Potenziale der Kunst - zu berühren, zu irritieren, zu provozieren, spielerisch Differenz zu erproben - gegen die Ausbreitung intoleranter Mentalitäten wirken und so politischen "BrandSchutz" leisten? Der Band versammelt kunstwissenschaftliche Essays über Arbeiten internationaler zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler, die Positionswechsel und neue Blickbeziehungen ermöglichen, den eigenen Blick auf 'Andere' hinterfragen, stereotype Darstellungen ironisieren und aushöhlen und nach neuen Repräsentationsformen für diejenigen suchen, von denen es bislang keine oder nur negative Bilder gibt
Wiederholungstäter
- 234pages
- 9 heures de lecture
Die Wiederholung ist ein zentrales Prinzip künstlerischen Schaffens. Doch mit der Durchsetzung der Konzepte von Originalität und Einzigartigkeit in der Moderne wurde sie zunehmend diskreditiert. Erst in den letzten Jahren werden angesichts postmoderner Praktiken wie Sample und Appropriation die historische Vielfalt und das kreative Potenzial der Wiederholung neu bewertet. Das Buch widmet sich dem besonderen Aspekt der künstlerischen Selbstwiederholung. Von Courbet und Böcklin über Gauguin, Matisse, de Chirico, Malewitsch, Ernst und Duchamp bis hin zu Klein und Abramović – sie alle griffen auf eigene Bildfindungen und Motive zurück, wiederholten und variierten sie. Die Beiträge geben Einblick in die verschiedenen Verfahren, Funktionen und Formen der künstlerischen Selbstwiederholung, die sich als bewusst eingesetzte und produktive Praxis der Moderne erweist.
Das Politische boomt in der Kunstausstellung. In der letzten Zeit widmen sich immer mehr Ausstellungen politischen Themen, immer haufiger nehmen sie selbst einen dezidiert politischen Charakter an oder erfahren durch zeithistorische Umstande eine politische Aufladung. Die vielfaltigen Kontexte und Hintergrunde, durch die Ausstellungen zum 'Politikum' werden, werfen eine Reihe von Fragen auf. Dieser Band gibt einen Einblick in Geschichte, Strategien und Ergebnisse politisch involvierter Kunstausstellungen. Er enthalt Analysen von Ausstellungen seit den 1960er Jahren bis zur Gegenwart, darunter auch Ruckblicke der an Ausstellungen Beteiligten. Die Beispiele reichen von slowakischen Ausstellungen zur Zeit des Prager Fruhlings bis zur Ausstellung "Verbotene Kunst" in Moskau, von Beuys' Aktivitaten auf der documenta 6 bis zum Umgang der 13. Istanbul Biennale mit der Gezi-Park-Bewegung, von Transformationen der Ausstellung wie "Acht Wochen Klausur" in Zurich bis zur Uberschreitung des Ausstellungsformats durch Projekte wie "Former West".
Sebastian Jung, Winzerla
- 88pages
- 4 heures de lecture
Sebastian Jung ist aufgewachsen in Winzerla, jener zu Jena gehörenden Plattenbausiedlung, die als Herkunftsort der drei rechtsterroristischen NSU-Mitglieder Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe bekannt wurde. In diesem Buch unternimmt Sebastian Jung eine künstlerische Spurensuche anhand seiner Erinnerungen an das Winzerla der 90er Jahre. Fotos und Zeichnungen, Skulpturen und Texte werden kombiniert und umkreisen das diffuse Lebensgefühl seiner Kindheit: „Irgendetwas stimmt da nicht.“ Den Ergebnissen seiner Recherche stellt er Zeichnungen aus dem NSU-Prozess gegenüber, die er 2014 vor Ort anfertigte. Biografie: 1987 geboren in Jena Studium Kunst und Gestaltung, Bauhaus-Universität Weimar 2013 Abschluss des Studiums, Design-Diplom Ausstellungen u. a. in der Kunstsammlung Jena, an der Humboldt-Universität zu Berlin und im Theaterhaus Jena lebt und arbeitet in Jena
Ambiguität in der Kunst
- 278pages
- 10 heures de lecture
Moderne und zeitgenössische Kunst scheint kaum über eine eindeutige Aussage zu verfügen, vielmehr sind sich Kunstkritik und Kunstgeschichte einig, dass sie vieldeutig, rätselhaft ist. Damit erweist sich Ambiguität als eine versteckte ästhetische Norm der Moderne, die bislang kaum reflektiert wurde. Unbestimmtheit und Mehrdeutigkeit sind auch in der älteren Kunst vielfach zu beobachten. Erst um 1800 jedoch wurde Ambiguität als ästhetisches Paradigma formuliert, um 1900 wurde ihre absichtsvolle Hervorbringung systematisch erprobt und seit den 1960er Jahren erlangte sie den Status eines universellen Prinzips. Die hier versammelten Beiträge analysieren Typen und Funktionen der Ambiguität an Beispielen aus der mittelalterlichen bis zur zeitgenössischen Kunst.
Wenn sich die Kunstgeschichte der zeitgenössischen Kunst zuwendet, steht sie vor der paradoxen Aufgabe, die eigene Gegenwart zu historisieren. Frühe Kunsthistoriographen von Vasari bis Winckelmann handelten stets aus der aktuellen Kunstsituation heraus mit dem Interesse, konkrete Künstler oder Kunstströmungen zu fördern. Demgegenüber verhielt sich die Kunstgeschichte seit Hegel und Burckhardt bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein relativ abstinent gegenüber der Kunst ihrer jeweiligen Gegenwart. Erst in den letzten Jahrzehnten haben sich Kunstgeschichte und Kunstkritik wieder einander angenähert. Der aktuelle Hype um die Gegenwartskunst setzt sich auch in der akademischen Kunstgeschichte durch – Anlass zu reflektieren, welche theoretischen und methodischen Probleme daraus erwachsen. Statements und Reflexionen von Anne-Marie Bonnet, Christian Demand, Hans Dickel, Sebastian Egenhofer, Julia Gelshorn, Antje von Graevenitz, Richard Hoppe-Sailer, Verena Krieger, Hans-Rudolf Meier, Reinhard Steiner, Philip Ursprung und Beat Wyss entwerfen in diesem Band eine Kunstgeschichte der Zeitgenossenschaft.