Mit der Debatte um künstlerische Forschung hat seit einigen Jahren eine neue Perspektive auf Kriterien eines zeitgemäßen, wissenschaftlichen Erkenntnisbegriffs Einzug gehalten. Sie erschöpft sich nicht mehr allein im Interesse an künstlerischer Expertise als Ergänzung oder zur Illustrierung aktueller wissenschaftlicher Verfahren, sondern sie rückt das Erkenntnispotential der Kunst selbst – und darin insbesondere performative Verfahren zur Wissensgenerierung – in den Vordergrund. Dieser deutsch-englische Textband versammelt 21 Perspektiven, die aktuelle Entwicklungen in zeitgenössischer Performancepraxis aufgreifen und sich ihr aus praktischer, theoretischer, philosophischer und pädagogischer Forschungsperspektive wissenschaftlich und experimentell nähern. Mit Beiträgen von Manfred Blohm, Lili Fischer, Ellen Friis, Maud Hagelstein, Sandra Johnston, Notburga Karl, Monica Klingler, Alice Koubová, Marie-Luise Lange, Lotte Lindner & Till Steinbrenner, Elke Mark, Helge Meyer, Boris Nieslony & Gerhard Dirmoser, Mary Paterson, Hester Reeve, Yvonne Reiners, Dorothea Rust, Susanne Schittler, Johannes Lothar Schröder, Hanne Seitz, Anna Stern
Manfred Blohm Livres






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In diesem Buch beschreibt der Autor ein 33-tägiges Experiment, bei dem er mit geschlossenen Augen meditativ zeichnete. Er reflektiert über die unterschiedlichen Meditationspraktiken und betont, dass Meditation Zeit, Geduld und Durchhaltevermögen erfordert. Zudem stellt er Fragen zu den Sinnkonstruktionen und Wahrnehmungen von Meditation und seinen Zeichnungen.
Irgendwie anders
Inklusionsaspekte in den künstlerischen Fächern und der ästhetischen Bildung
Das vorliegende Buch versammelt Stichpunkte zur Inklusion und fragt danach, worin das besondere Potential inklusiver Pädagogik in den Fächern Kunst, Textil oder Musik liegt. Wie sieht gemeinsames Lernen in der ästhetischen Bildung aus? Wo finden sich schon Unterrichtsformen und Praktiken, die Wege zu einem inklusiven Schulsystem aufzeigen? Welche Formen der Differenzierung und individuellen Förderung sind in den Fächern, in denen die Wahrnehmung und Gestaltung, künstlerisches Denken und Handeln von Kindern und Jugendlichen im Vordergrund stehen, denkbar? Auf welche Weise lässt sich ein Perspektivwechsel der Lehrenden und Lernenden auch im Kunst-, Textil- oder Musikunterricht initiieren? Und wie kann die erforderliche Blickveränderung gerade aus den ästhetischen Fächern und ihren Besonderheiten heraus erfolgen? Im ersten Kapitel werden Grundfragen der Inklusion thematisiert, wobei erziehungswissenschaftliche und allgemeindidaktische Themen erörtert werden – durchaus aus unterschiedlichen Perspektiven. Im zweiten Kapitel geht es um die überfachliche Perspektive einer ästhetischen Bildung. Das letzte Kapitel des Buches widmet sich explizit den fachdidaktischen Perspektiven der künstlerischen Fächer. Hier soll deutlich werden, wie sich inklusives Lernen konkret entfalten kann, ohne dass Fachlichkeit an Substanz verliert. Dabei werden aber auch grundsätzliche Paradigmen der Fächer kritisch diskutiert.
„Kunstpädagogische Stichworte“ umfasst eine Sammlung von 41 Begriffen, die in der Kunstpädagogik und für die Kunstpädagogik bedeutsam sind, zum Beispiel: #Architektur, #Ästhetische Forschung, #Inklusion, #Kompetenz, #Kreativität, #Sprechen über Kunst, #Unterrichtsplanung, #Werkstattbuch. Es handelt sich hierbei nicht um den Anspruch einer vollständigen oder abgeschlossenen Sammlung. Vielmehr kann und soll diese erweitert werden. Eingeladen wurden Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz aus ihren Spezialgebieten Begriffe auszuwählen und sie hier aus ihrer Perspektive vorzustellen. Die Idee ist, eine Sammlung kurzer einführender Texte zu den Begriffen mit Hinweisen zum vertiefenden Weiterlesen zu erstellen. Die Autorinnen und Autoren schreiben jeweils entweder eher aus (schul)praktischer oder theoretischer Sicht sowie aus der Perspektive ihrer eigenen Arbeitszusammenhänge.
