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Stefan Krause

    Increasing distances in graphs
    Thermal and current-induced magnetization switching of Fe, W (110) nanoislands investigated by spin-polarized scanning tunneling microscopy
    Betriebswirtschaftliche Implikationen der digitalen Transformation
    Fashion in Steel
    Iron Men
    Freydal - medieval games
    • Freydal - medieval games

      • 448pages
      • 16 heures de lecture
      3,5(10)Évaluer

      Kaiser Maximilian I. (1459–1519) behandelte ritterlicheTurniere als eigene Kunstform. Als einer der wichtigsten europäischen Herrscher der Neuzeit prägte er, versiert in der Diplomatie und sich der Wirkungskraft einer positiven öffentlichen Darstellung schon früh bewusst, die politische Landkarte des Kontinents bis weit ins 20. Jahrhundert. Zwischen 1512 und 1515 entstand auf Wunsch von Maximilian ein umfangreiches und detailreich illustriertes Manuskript zu 64 Wettkämpfen. Die 255 kunstvoll gold- und silbergehöhten Miniaturen waren mehr als nur eine Sammlung von Turnierszenen am Hofe der Habsburger – Kämpfe zu Fuß, zu Pferd sowie festliche Kostümfeste –, sie waren ein sinnbildliches Epos, das die Geschichte eines unerschrockenen Helden, eines fahrenden Ritters erzählte, der niemand anderes war als Maximilian selbst. In Gestalt seines literarischen Alter Egos „Freydal“ kämpfte der Kaiser, um einer Dame edlen Geblüts seine Liebe zu beweisen. Die Geschichte endet mit der Zustimmung der Dame, ihn zu heiraten – es war Maria von Burgund, die Maximilian 1477 in Gent ehelichte. Maximilian war an der Entstehung seines Freydal in allen Phasen maßgeblich beteiligt, und so entstand ein unschätzbares Dokument des spätmittelalterlichen Rittertums, mit dem wir in die Turnierkämpfe eintauchen, die der Kaiser wiederaufleben ließ oder gar erfand – wie zum Beispiel das spektakuläre Rennen mit geschifften Tartschen, bei dem Schilder in die Luft katapultiert wurden und dabei Metallplatten, wie bei einem Feuerwerk, absprangen. Bis heute ist der Freydal das größte erhaltene Turnierbuch des Spätmittelalters und die maßgebliche Quelle zu höfischen Festlichkeiten im Europa der frühen Neuzeit. Viel zu fragil, um ständig ausgestellt zu werden, sind die Miniaturen in den Tresoren des Kunsthistorischen Museums in Wien sicher verwahrt. Anlässlich des 500. Todestags von Kaiser Maximilian I. publiziert TASCHEN alle 255 Miniaturen und macht das einzigartige Manuskript zum ersten Mal jedermann zugänglich. Stefan Krause, Direktor der Kaiserlichen Hofjagd- und Rüstkammer des Kunsthistorischen Museums, führt in das Werk ein und begeistert uns für die faszinierende Geschichte der Turnierkunst.

      Freydal - medieval games
    • Fünf Jahrhunderte ist es her, dass der Harnisch, diese archetypisch wirkende stählerne Schutzkleidung des Mannes, militärisch und kulturell in Europa ein prägendes Phänomen dargestellt hat. Trotz dieser großen zeitlichen Distanz ist das Bild des geharnischten Ritters, der sich im Krieg und Turnier bewährt, weiterhin in der Sprache und Kultur unserer Zeit präsent. Sich der Wurzeln des Rollenbildes vom stets starken und kampfbereiten Mann bewusst zu sein, ist für uns im frühen 21. Jahrhundert von besonderer Bedeutung. Das Thema des stählernen Harnischs stellt sich bei näherer Betrachtung nämlich als wesentlich komplexer dar, als wir erwarten würden. Es ist voller Nuancen, die wir weder mit der Kultur jener Zeit noch mit dem vorherrschenden Männlichkeitsbild der Gegenwart in Verbindung bringen würden. Text: Fabian Brenker, Tobias Capwell, Daniel Jaquet; Chessica Kirchhoff, Stefan Krause, Jonathan Tavares, Pierre Terjanian, Marina Viallon.

      Iron Men
    • Fashion in Steel

      • 128pages
      • 5 heures de lecture

      A gloriously illustrated volume that looks at the remarkable armor of a key Habsburg commander and its relationship to contemporary Renaissance fashion

      Fashion in Steel
    • Die Ächtung des Sklavenhandels auf dem Wiener Kongress

      Ein Sieg der Humanität oder der Machtpolitik?

      Die Studienarbeit untersucht die Hintergründe und Auswirkungen der Erklärung zur Ächtung des afrikanischen Sklavenhandels, die während des Wiener Kongresses 1815 verabschiedet wurde. Nach Napoleons Abdankung versammelten sich europäische Mächte zur Neuordnung des Kontinents, und die Entscheidung, sich mit dem Sklavenhandel zu befassen, erscheint zunächst als unpassend. Die Arbeit analysiert die Motivation der Staaten, die nicht alle Kolonien besaßen, und beleuchtet die Bedeutung dieser Erklärung im Kontext der europäischen Diplomatie und der gesellschaftlichen Entwicklungen der Zeit.

      Die Ächtung des Sklavenhandels auf dem Wiener Kongress
    • Die Studienarbeit beleuchtet eine kontroverse Sitzung im Jahr 1966, in der der Historiker Aleksandr Nekri Stalins Verantwortung für die ersten Niederlagen der Sowjetarmee im Zweiten Weltkrieg thematisierte. Diese Diskussion führte zu einem Parteiausschluss Nekris, der seine beruflichen Kontakte und Forschung stark einschränkte. Die Arbeit analysiert die Auswirkungen dieser Auseinandersetzung auf die Geschichtswissenschaft in der Sowjetunion und deren Echo im Westen. Trotz der Bedeutung des Falls gibt es bisher kaum tiefere Forschungsaktivitäten zu diesen Ereignissen.

      "22. Juni 1941" - Die "Nekritsch-Affäre" im Kontext der sowjetischen Kriegshistoriographie
    • Theodors Gespenster

      "Das Majorat" - Fallstricke eines Nachtstücks

      Die Analyse thematisiert die Dualität in E. T. A. Hoffmanns Werk, die laut Hans Mayer entscheidend für das Verständnis seiner Dichtung ist. Diese Dualität zeigt sich im Wechselspiel zwischen realen und mythischen Elementen, das seit Hoffmanns erstem Werk "Ritter Gluck" prägend ist. Die Studienarbeit untersucht, wie diese beiden Ebenen miteinander interagieren und die literarische Gestaltung Hoffmanns beeinflussen, und bietet somit einen tiefen Einblick in die Komplexität seiner Erzählungen.

      Theodors Gespenster
    • E. T. A. Hoffmanns Märchen „Der goldene Topf“ hat eine bemerkenswerte kulturelle Relevanz erlangt, trotz Goethes kritischer Einschätzung. Bereits zu Hoffmanns Lebzeiten fand das Werk großen Anklang und wurde mehrfach in Literatur und Opern aufgegriffen, unter anderem von Richard Wagner und Friedrich Nietzsche. Die frühe englische Übersetzung durch Thomas Carlyle trug zur internationalen Verbreitung bei, die bis nach Japan und Korea reicht. Die anhaltende Forschung zu diesem Märchen zeigt dessen Einfluss über Deutschland hinaus und reflektiert die anhaltende Wertschätzung in verschiedenen Kunstformen.

      Ein toller Zwiespalt - Erzähl- und Realitätsebenen in E. T. A. Hoffmanns Der goldene Topf