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Frank Bliss

    21 mars 1956
    Die sozio-kulturellen Schlüsselfaktoren in Theorie und Praxis der deutschen staatlichen Entwicklungszusammenarbeit
    Zum Beispiel Entwicklungshilfe
    Armutsbekämpfung durch Entwicklungszusammenarbeit
    Social and Economic Change in the Pamirs (Gorno-Badakhshan, Tajikistan)
    Artisanat et artisanat d'art dans les oasis du désert occidental ègyptien
    Ethik in der Praxis der Entwicklungszusammenarbeit
    • Die Oasen der Westlichen Wüste Ägyptens konnten bis ins 19. Jahrhundert ihre kulturelle Eigenständigkeit bewahren, bedingt durch ihre isolierte Lage und gefährliche Zugangswege. Siwa, als östlicher Vorposten der berbersprachigen Gruppen Nordafrikas, weist bis heute erhebliche Unterschiede in der materiellen Kultur im Vergleich zum Niltal auf. Im 20. Jahrhundert kam es zu einem allmählichen Wandel, beschleunigt durch die Neulandvorhaben der ägyptischen Zentralregierung seit 1960, massenhafte Arbeitsmigration und die Errungenschaften der „modernen Entwicklung“ ab den 80er Jahren, wie Stromversorgung und verbesserte Verkehrsinfrastruktur. Der Ethnologe Frank Bliss besuchte zwischen 1979 und 1996 die Oasen und untersuchte den sozioökonomischen Wandel sowie die materielle Kultur. Der Gesamtüberblick, der auf seinen Erhebungen und zwei Jahrhunderten Literatur basiert, bietet eine Einführung in die Geschichte und Ökonomie der Oasen. Es werden die Akteure des Handwerks, deren soziale Organisation, Geschlechtsrollen und die ökonomischen Aspekte der Produktion behandelt. In sieben Kapiteln werden Architektur, religiöse Wandmalereien, Keramik, Flechthandwerk, Schmiedewesen, Holzbearbeitung sowie Weberei und Kleidungsherstellung detailliert beschrieben. Ein zusätzliches Kapitel über Schmuck stammt von Marlis Weißenberger, die an den Forschungsreisen teilnahm. 199 Fotos und 118 Zeichnungen veranschaulichen die Techniken und Formen.

      Artisanat et artisanat d'art dans les oasis du désert occidental ègyptien
    • Social and Economic Change in the Pamirs (Gorno-Badakhshan, Tajikistan)

      Translated from German by Nicola Pacult and Sonia Guss with support of Tim Sharp

      • 378pages
      • 14 heures de lecture
      4,0(3)Évaluer

      Focusing on the Pamiri people of Gorno-Badakhshan, this work explores their rich history, cultural anthropology, and the recent social and economic developments affecting their community. It provides an in-depth analysis of their unique identity and challenges, offering insights into the interplay between tradition and modernity in this remote region of Eastern Tajikistan.

      Social and Economic Change in the Pamirs (Gorno-Badakhshan, Tajikistan)
    • Armutsbekämpfung durch Entwicklungszusammenarbeit

      Anspruch – Wirklichkeit – Perspektiven

      Dieses Buch gibt eine Einführung in die Theorie und insbesondere die Praxis der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit. Der Fokus liegt dabei auf der Armutsbekämpfung, d.h., das (häufig leider nur eingeschränkte) Bemühen von Regierungen der sogenannten Entwicklungsländer, die Massenarmut mit finanzieller und technischer Unterstützung vor allem der reichen Industrieländer zu reduzieren. Nach einer Problematisierung der zumeist unterschätzen Armutszahlen sowie Darlegung der Gründe für Armut und ihre Verstetigung erfolgt ein kurzer Überblick über die allgemeine Praxis der Entwicklungszusammenarbeit (Akteure, Gelder, Verfahren). Zahlreiche Projektbeispiele zeigen bisherige erfolgreiche wie auch weniger erfolgreiche Lösungen sowie die notwendigen Reformen bei der Armutsbekämpfung. Es werden die wichtigsten Bereiche der Zusammenarbeit berü die „klassischen“ Sektoren, angefangen von Bildung und Gesundheitsversorgung über den Ressourcenschutz, die Landwirtschaft, die Beschäftigungsförderung und natürlich die ganz besonders wichtige Trinkwasserversorgung. Sehr praktische und einleuchtende Beispiele beziehen sich auch auf die Regierungsarbeit („gute Regierungsführung“) und die Infrastruktur, denn Korruption kann alle Entwicklung verhindern und ohne wenigstens eine Piste vom Dorf zum Markt kann selbst ein Kleinbauer in Afrika nichts auf dem Markt verkaufen. Eine Reihe von mit Fotos dokumentierten Fallstudien runden das Praxisbild ab.

      Armutsbekämpfung durch Entwicklungszusammenarbeit
    • Das vorliegende Buch leistet einen Beitrag zur internationalen Partizipationsforschung. Es setzt sich mit dem entsprechenden entwicklungspolitischen Diskurs auseinander und untersucht am Beispiel der zentralasiatischen Republiken Kirgistan und Tadschikistan die Angemessenheit und Anwendbarkeit des westlich geprägten Partizipationsgedankens. Von kurzen Ausnahmeperioden abgesehen konnten in den beiden Ländern keine demokratischen Strukturen entstehen, was eine schwere Hypothek für die Beteiligung der Bürger bedeutet. Dennoch gibt es Anknüpfungsmöglichkeiten für die Entwicklungszusammenarbeit, gerade auf der kommunalen Ebene: Denn hier genießen die formaldemokratischen Strukturen (gewählte Gemeindevorstände und räte) wie auch die Repräsentanten der öffentlichen Verwaltung deutlich mehr Legitimität als auf der regionalen bzw. zentralstaatlichen Ebene. Das der Studie zugrunde liegende Forschungsvorhaben "Partizipation in der Landesentwicklung und entwicklungspolitischen Zusammenarbeit in Zentralasien" hat maßgeblich die VolkswagenStiftung unterstützt. Es wurde zwischen 2005 und 2013 in Deutschland und vor Ort in Zentralasien durchgeführt. Träger des Projektes war von 2005 bis 2008 das Deutsche Orient-Institut in Hamburg, danach ab 2009 das Institut für Entwicklung und Frieden (INEF) der Universität Duisburg-Essen in Zusammenarbeit mit dem Institut für Entwicklungsethnologie und angewandte Sozialforschung e.V. in Bonn.

      Entwicklungsplanung und Bevölkerungsbeteiligung in Zentralasien