Gibt es das: endloses Wachstum? In Europa herrscht Alarmstimmung – wir bangen um unseren hart erarbeiteten Wohlstand. Ungebremstes Wachstum hat uns in eine tiefe Krise geführt, doch wenn man den Politikern glaubt, ist der einzige Ausweg daraus wiederum Wachstum. Christine Ax und Friedrich Hinterberger haben starke Zweifel daran, dass »immer mehr« auch »immer besser« ist. Sie erklären, woher die Wachstumsbegeisterung in der Vergangenheit rührte, widerlegen schlüssig das gängige Credo, dass es ohne endloses Wachstum nicht geht, und zeigen, warum Wachstum keine zeitgemäße Antwort auf die aktuellen Probleme mehr ist. In einer zukunftsfähigen Gesellschaft können wir auf anderen Wegen Arbeitsplätze schaffen, Bildung und Pflege organisieren, Armut bekämpfen und den Klimawandel stoppen – das machen die beiden Wirtschaftsexperten anhand von Beispielen und durchaus unterhaltsam auch ökonomischen Laien verständlich. Ihr Buch ist vor allem eine große Ermutigung: Wir brauchen vor der Zukunft keine Angst zu haben. Wir werden nicht mehr haben, aber besser leben!
Christine Ax Livres






Die demographischen Veränderungen, insbesondere auch die tief greifenden Verschiebungen im Altersaufbau der Bevölkerung, sind seit langem bekannt. Dagegen sind die Konsequenzen weder für die mittelständische Wirtschaft generell noch für das Handwerk speziell kaum systematisch erforscht worden. Im Rahmen des Forschungsprojekts „Demographische Veränderungen - Zukünftige Anforderungen und Strategien im Handwerk“ von der Zukunftswerkstatt e. V. der Handwerkskammer Hamburg wurden die Auswirkungen demographischer Veränderungen systematisch untersucht und für einzelne Handlungsfelder vertieft. Die Ergebnisse und Handlungsoptionen wurden erstmalig für das Handwerk im Rahmen eines Delphi-Verfahrens bewertet. Die Resultate dieser Untersuchungen sind in dieser Veröffentlichung umfassend dargestellt. Aus dem Inhalt Handwerk hat Zukunft, wenn es sie gestaltet (Christiane Ax) Personalentwicklung im Handwerk - die Zukunft gestalten (Prof. Dr. Lutz Packebusch, Birgit Weber) Ressourcenschonendes Wirtschaften - ein Handlungsfeld für das Handwerk (Dr. Hans Gerhard Mendius, Dr. Stefanie Weimer) Eine Chance für die Arbeit
Diesem Letzten
Vier Abhandlungen über die ersten Grundsätze der Volkswirtschaft
- 196pages
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»Was unter der Benennung Reichtum eigentlich erstrebt wird, ist im Wesentlichen Macht über die Menschen. Genau ausgedrückt ist es: die Kunst, das höchste Maß von Ungleichheit, zu unseren Gunsten, zu schaffen.« (John Ruskin, Diesem Letzten) »Mit 'Diesem Letzten' legte Ruskin 1860 eine fundierte Kritik an der liberalen Wirtschaftstheorie und an den sozialen Verhältnissen seiner Zeit vor. Seine Argumente sind so modern, dass sie bis heute immer wieder Gegenstand politischer Diskurse sind. Bezieht man sein Gesamtwerk und sein persönliches Wirken in die Deutung mit ein, kann man ihn als einen der frühesten Denker der Nachhaltigkeit bezeichnen.« (Christine Ax) Nachdruck der deutschen Erstausgabe in der herausragenden Originalübersetzung von Anna von Przychowski.
Lehm ist ein zeitloses Baumaterial mit ästhetischen, bauphysikalischen und nachhaltigen Potenzialen. Das erklärt auch die zunehmende Nachfrage moderner Lehmbaustoffe. Das Buch, bereits in der zweiten, erweiterten Auflage, bringt Planern, Gestaltern und Handwerkern die ursprünglichen und die neuen, verarbeitungstechnisch verbesserten Eigenschaften von Lehm nahe und legt seinen Schwerpunkt auf die Gestaltung und Verarbeitung der verschiedenen Lehmputze. Für die Neuauflage konnten weitere Spezialisten gewonnen werden, die ausführlich über Stroh-Lehmbau und über das neue Technische Merkblatt Lehmsteine informieren. Einige aktuelle Projekte und neue Produkte werden vorgestellt. Der Leser lernt die unterschiedlichen Produkte und ihre Eigenschaften vom Stampflehm bis zum Leichtlehmstein, vom Unterputz bis zur Lehmfarbe kennen. Die vielfältigen Möglichkeiten der Gestaltung, aber auch die Grenzen der Produkte werden aufgezeigt.
Der Mensch findet Ruhe, wenn er zu sich selbst unterwegs ist, und das „Können wollen“ liegt uns im Blut. Doch was passiert, wenn wir immer weniger können dürfen und immer mehr konsumieren müssen? Wie gestalten wir die Zukunft, wenn Wirtschaftswachstum zum Zwang wird, der Lebensgrundlagen gefährdet, um Arbeitsplätze zu erhalten? Welche Art von Arbeit und Wirtschaft ermöglicht ein gutes Leben und faire Teilhabe am kulturellen Reichtum Europas? Die Wissensgesellschaft hat keine Antworten auf diese Fragen, die Könnensgesellschaft hingegen schon. Sie basiert auf Arbeit unter Bedingungen der Freiheit und entfaltet sich jenseits von Dynamiken, die Umwelt und sozialen Zusammenhalt gefährden. Das Buch bietet einen klugen Ansatz, um alte und neue Antworten auf die Probleme der Arbeitsgesellschaft zu finden. Der erste Teil beleuchtet die Bedeutung von Arbeit für den Menschen und deren Wert. Der zweite Teil analysiert die Ursachen der sozialen und ökologischen Krise unserer Arbeits- und Konsumgesellschaft und untersucht, unter welchen Bedingungen „gute Arbeit“ möglich ist. Anhand von Beispielen zeigt die Autorin, dass die Könnensgesellschaft keine Utopie ist, sondern bereits an vielen Orten in Europa existiert. Der Wandel zur Könnensgesellschaft ist möglich und findet bereits statt.
Computer, Notebooks, Drucker, Monitore… … sie alle könnten länger sinnvoll genutzt werden. Nachhaltige Nutzungsstrategien senken den Rohstoff- und Energieverbrauch und schaffen Arbeitsplätzen in der Instandhaltung, der Aufarbeitung und dem Recycling. Gut funktionierende Sekundärmärkte stärken den Standort Deutschland und leisten einen Beitrag zur Bewältigung der sozialen und ökologischen Herausforderungen unserer Zeit. Im Rahmen eines BMBF–geförderten Forschungsvorhabens wurden in Hamburg und Berlin regionale Netzwerke aufgebaut, die die Wiederverwendung von Hardware zum Ziel haben. Die Chancen und die Risiken, die sich für diese Regionen und die Umwelt ergeben, wurden im Zeitraum von Sommer 2001 bis Sommer 2004 in Berlin und Hamburg untersucht. Die wichtigsten Ergebnisse aus Hamburg sind in diesem Bericht zusammengefasst.
Neue Technologien revolutionieren nahezu alle Branchen des Handwerks, beeinflussen Arbeitsabläufe, Produktdesign, Kundenansprache, Geschäftsmodelle und Mitarbeiteranforderungen. Sie fördern Kooperationen zwischen Unternehmen und ermöglichen die Herstellung kundenindividueller Produkte, was Märkte und Absatzchancen erweitert. Der Einsatz von High-Tech in Kombination mit handwerklichem Können, Kreativität und Gestaltungskompetenz bietet einen zukunftsweisenden Ansatz zur Bewältigung der Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Die Konferenz „Fertigung im Netzwerk – Handwerk als Hersteller kundenindividueller Produkte“ dokumentiert Perspektiven der internetbasierten Fertigung in Handwerksbetrieben. Im Fokus stehen drei vom BMBF geförderte Projekte: GEWERK, CNC-Möbel und Maßschuh-Galerie. Diese befassen sich mit computergestützten Fertigungskonzepten, neuen Kommunikationsformen und innovativen Unternehmenskonzepten. Die Ergebnisse sind wegweisend und zeigen, dass die breite Nutzung innovativer Technologien und Organisationsformen Handwerksbetrieben Chancen bietet, sich als flexible Produzenten und Dienstleister im Konsumgütermarkt zu etablieren. Die Beispiele ermutigen, den Einsatz neuer Technologien in Handwerksunternehmen zu fördern und voranzutreiben.
Das Handwerk der Zukunft
Leitbilder für nachhaltiges Wirtschaften