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Götz Lahusen

    11 novembre 1944 – 30 mai 2008
    Untersuchungen zur Ehrenstatue in Rom
    Die Bildnismünzen der römischen Republik
    Römische Bildnisse aus Bronze
    Römische Bildnisse
    Großbronzen aus dem Herculaneum und Pompeji
    • Die in den Vesuvstädten gefundenen überlebensgroßen Bildnisstatuen, darunter Darstellungen römischer Kaiser und Kaiserinnen, wurden beim Vesuvausbruch 79 n. Chr. stark beschädigt. Diese einzigartigen Großbronzen wurden im 18. Jahrhundert in der königlichen Gießerei in Portici restauriert, wobei Restauratoren zahlreiche Ergänzungen vornahmen und die Arbeiten durch einen einheitlichen dunklen Farbüberzug (künstliche Patina) tarnen. Dadurch bleibt unklar, welche Teile antik und welche modern sind. In einem dreijährigen, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt untersuchten die Autoren diesen Komplex von Großbronzen sowie dreizehn bronzene Bildnisbüsten aus Pompeji im Museo Archeologico Nazionale in Neapel. Sie setzten technische, kunsthistorische und archäometrische Methoden ein, um die Werke umfassend zu dokumentieren und der Wissenschaft zugänglich zu machen. Neben einer detaillierten fotografischen Dokumentation wurden Rekonstruktionszeichnungen angefertigt und Proben der Bronzelegierungen sowie der Patina für chemische Analysen entnommen. Diese systematische Dokumentation schließt eine wichtige Lücke in der römischen Kunstgeschichte und beleuchtet die Geschichte antiker Großbronzen sowie der Restaurierungstechniken.

      Großbronzen aus dem Herculaneum und Pompeji
    • Römische Bildnisse

      • 240pages
      • 9 heures de lecture

      Statuen und Büsten römischer Kaiser, Feldherren und Politiker bevölkern die berühmtesten Museen der Welt. Einst standen sie auf öffentlichen Plätzen, in Hallen, Ratsgebäuden oder Badeanlagen. Die Anlässe der Errichtung, die Aufstellungsorte und die Funktion von Bildnissen – von religiös motivierten Porträts bis zur Allgegenwart der römischen Kaiser – konnten sehr unterschiedlich sein. Wer waren die Auftraggeber solcher Bildnisse? Wer durfte überhaupt Porträts anfertigen und aufstellen lassen und zu welchem Zweck? Erstmals liegt nun eine zusammenhängende und allgemeinverständliche Darstellung zu den verschiedenen Bildnistypen vor. Eindrucksvolle und detailreiche farbige Aufnahmen zeigen die hohe Kunstfertigkeit römischer Bildhauer, die bis heute beeindruckt.

      Römische Bildnisse
    • Von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert, haben die Autoren in jahrelanger Forschungstätigkeit die über die Museen und Sammlungen Europas und Nordamerikas verstreuten Bronzebildnisse zusammengetragen und eine repräsentative Auswahl untersucht. Der Erhaltungszustand und die gelegentlich tiefgreifenden Restaurierungsmaßnahmen der Statuen, Büsten und Porträtköpfe werden ausführlich beschrieben und die Bildwerke kunsthistorisch und chronologisch eingeordnet. Daneben geht es um die Fragen der Fertigungstechnik der Bronzen. Die Ergebnisse werden in einem umfangreichen technischen Glossarium zusammengefaßt. Großer Wert wurde darauf gelegt, bei der Dokumentation der Bronzen erstmals Farbaufnahmen zu veröffentlichen. Den Katalog kommentierende Kapitel gelten den Bildnisgattungen, der Provenienz, einer Übersicht über die technischen Besonderheiten und der Auswertung der chemischen Analysen der Metallproben. Daneben werden die antiken Schriftquellen ausgewertet. Ein ausführlicher Anhang ist schließlich den Bildnissen aus vergoldeter Bronze, Gold und Silber gewidmet.

      Römische Bildnisse aus Bronze