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Wolfgang Clemens

    Berlin hatte da ein Problem
    Arbeit - Leben - Rente
    Frauen zwischen Arbeit und Rente
    Altern und Gesellschaft
    Empirische Sozialforschung und gesellschaftliche Praxis
    Ältere Arbeitnehmer im sozialen Wandel
    • Ältere Arbeitnehmer im sozialen Wandel

      • 208pages
      • 8 heures de lecture

      Mit der Überschrift „Die Alten kehren zurück“ betitelt die Wochenzeit schrift „Die Zeit“ (Nr. 16, 11. 4. 2001, S. 19) im April 2001 eine Trendwende, die sich seit Beginn der 1990er Jahre andeutet, und schreibt dort: „Jahrelang hat die Wirtschaft dem Jugendwahn gehuldigt und ältere Mitarbeiter in den Vorruhestand geschickt. Das war falsch. “ Diese (späte) Einsicht dokumen tiert eine Entwicklung, die Politik und Wirtschaft in unterschiedlichem Maße bewusst geworden ist: Der demografische Wandel mit dem Trend zur „Alterung der Gesellschaft“ (vgl. Schwarz 1997) wird - bei gleichbleibender Geburtenhäufigkeit und zunehmender Lebenserwartung - auch das Er werbspersonenpotenzial in Zukunft reduzieren, und zwar in einem noch höheren Umfang als die Bevölkerung. Prognosen (wie z. B. von Fuchs. Thon 1999) verweisen auf eine deutlich sinkende Zahl jüngerer Erwerbstätiger und Erwerbstätiger mittleren Alters in den Jahren nach 2015 und auf die Notwendigkeit, das Potenzial der älteren Arbeitnehmer und Arbeitnehme l rinnen der Zukunft wieder verstärkt zu nutzen. Auch wenn Uneinigkeit darüber besteht, wieviel Arbeitskräfte - bedingt durch die technologische und Arbeitmarktentwicklung - bis zum Jahr 2040 benötigt werden, so setzt sich allgemein doch die Auffassung durch, dass die Zeit frühzeitiger Aus gliederung älterer Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen im großen Stile dem Ende entgegen geht.

      Ältere Arbeitnehmer im sozialen Wandel
    • Empirische Sozialforschung und gesellschaftliche Praxis

      Bedingungen und Formen angewandter Forschung in den Sozialwissenschaften

      In diesem Band werden Grundlagen und Formen der Anwendung empirischer Sozialforschung in verschiedenen gesellschaftlichen Feldern diskutiert. Jenseits ihrer Rolle als Hochschuldisziplin hat die Empirische Sozialforschung in den letzten Jahrzehnten einen starken Bedeutungszuwachs erfahren. Über ihre Anwendung in der „Grundlagenforschung“ hinaus hat vor allem ihre Verwendung in vielfältigen sozialen, politischen und wirtschaftlichen Bezügen deutlich zugenommen. In diesem Prozeß der Expansion sind nicht nur Überlegungen zu Anwendungsmöglichkeiten und zur Anwendungsbereitschaft in unterschiedlichen Feldern der gesellschaftlichen Praxis von Belang, sondern auch grundsätzliche Fragen der Methodenentwicklung und Methodenverwendung.

      Empirische Sozialforschung und gesellschaftliche Praxis
    • Altern und Gesellschaft

      Gesellschaftliche Modernisierung durch Altersstrukturwandel

      • 288pages
      • 11 heures de lecture

      InhaltsverzeichnisEinleitung: Alter(n) und Gesellschaft im Strukturwandel der Modernisierung.Allgemeine Aspekte — Ansätze, Konzepte und Analysen.Zur Vergesellschaftung des Alter(n)s im Kontext der Modernisierung.Vom gesellschaftlich „regulierten“ über das „unbestimmte“ zum „disponiblen“ Alter.Entwicklung und Stand der Soziologie des Alter(n)s.Alterswandel und veränderte Lebensstile.Altwerden: Übergänge oder Brüche?.Gesellschaftliche Perspektiven — Einzelanalysen.Die politische Macht der Älteren und der Generationenkonflikt.Alternde Gesellschaft und die Entwicklung von Familien- und Netzwerkbeziehungen.Zur Bedeutung der Gesundheit für die soziale Integration und die subjektive Befindlichkeit im Alter.Altern in technisierten Gesellschaften.Strukturwandel des Alters und Arbeitsmarktentwicklung — Perspektiven der Alterserwerbsarbeit im demographischen und wirtschaftsstrukturellen Wandel.Alternde Gesellschaft und Entwicklung des Sozialstaates.Verzeichnis der Autorinnen und Autoren.

      Altern und Gesellschaft
    • Frauen zwischen Arbeit und Rente

      Lebenslagen in später Erwerbstätigkeit und frühem Ruhestand

      In der Studie werden die Lebens- und Arbeitsbedingungen erwerbstätiger Frauen im mittleren Lebensalter bis in die Zeit der Anpassung an den (vorzeitigen) Ruhestand analysiert. Die Lebenslage der Frauen wird in dieser Lebensphase maßgeblich durch spezifische biographische Entwicklungen bestimmt. So hat bei heute älteren Frauen überwiegend die Familien- die Erwerbsbiographie dominiert. Späte Erwerbstätigkeit von Frauen stellt sich häufig als Spannungsfeld zwischen materiellen und sozialen Teilhabechancen auf der einen und gesundheitlichen und Arbeitsmarktrisiken auf der anderen Seite dar. Ihr Übergang in den (vorzeitigen) Ruhestand vollzieht sich auf unterschiedlichen, z.T. geschlechtstypischen Pfaden und wird - trotz häufig bestehender Alternativrollen - teilweise als krisenhaft erlebt.

      Frauen zwischen Arbeit und Rente
    • Stillschweigend scheint man in den Sozialwissenschaften bislang davon auszugehen, dass bei Frauen wohl kaum eine Verrentungs- und Ruhestandsproblematik vorliegt, da sie sich nach Ende des Erwerbslebens an der „angestammten Rolle im Hause“ orientieren können. Selbst Frauenforschung und soziale Gerontologie haben die Bedingungen und Folgen vorzeitigen oder normalen Austritts von Frauen aus dem Erwerbsleben so gut wie nicht thematisiert. Und dies, obwohl Frauenarbeit und –leben als Thema sozialwissenschaftlicher Forschung in den letzten Jahren zunehmend Konjunktur hat. Lässt sich diese Forschungslücke tatsächlich dadurch legitimieren, dass für viele Frauen ein unkompliziertes Zurück in die „angestammte Rolle“ möglich ist? Die hier beschriebene Untersuchung kommt zu anderen Ergebnissen: Sie zeigt, dass sich dieser Prozess für Frauen als sehr vielschichtig, widersprüchlich und vielfach nicht unproblematisch erweist. Der Übergang in den „Ruhestand“ und das Leben in Rente sind Lebensphasen, die vor allem durch das lebenslange Ineinandergreifen der weiblichen Arbeitsverhältnisse in Familie und Beruf geprägt werden. Aufgrund geschlechtsspezifischer Arbeitsteilung sind weibliche (Erwerbs-) Biografien – und somit auch der Übergang in den weiblichen „Ruhestand“ – nicht mit männlichen vergleichbar. Exemplarisch für eine Beschäftigungsgruppe – die Briefverteilerinnen bei der Deutschen Bundespost – werden hier die Wege durch Erwerbs- und Familienleben bis zur Rente aus der Rückschau der Frauen nachvollzogen und auf Zusammenhänge hin untersucht. Die 26 befragten Frauen haben im Durchschnitt ca. 20 Jahre bei der Post gearbeitet, überwiegend in Spät- oder Nachschicht. Sie hatten trotz der Kinder so die Möglichkeit, Familien- und Berufsarbeit miteinander zu verbinden. Die biografischen Interviews vermitteln Einsichten in Belastungs- und Bewältigungsstrukturen unter den Bedingungen der Mehrfachbelastung. Diese haben bei der Hälfte der Frauen zur vorzeitigen Verrentung aus gesundheitlichen Gründen geführt. Frührente kann hier in den meisten Fällen als Folge von Überlastung/Kumulation von Belastungen angesehen werden, die aus dem Zusammenwirken der verschiedenen weiblichen Arbeitsverhältnisse resultieren und sich bei fehlenden/unzureichenden Kompensationsmöglichkeiten gegenseitig verstärkt haben. Das Leben im (vorzeitigen) Ruhestand gestaltet sich entsprechend der vorher entwickelten Lebensbedingungen: einerseits gibt es Frauen, die gesundheitlich und sozial weitestgehend eingeschränkt sind, anderseits genießen manche – wie der Typus der „Jungen Alten“ – aktiv und lebensfroh den verdienten Ruhestand.

      Arbeit - Leben - Rente
    • Berlin hatte da ein Problem

      Historisches - Wuhlerenaturierung - Interessantes am Wanderweg

      Von 2006 bis 2008 wurde im Wuhletal in Marzahn-Hellersdorf von Berlin ein umfangreiches Renaturierungsvorhaben verwirklicht. Es wurde nach der Stilllegung des Klärwerkes Falkenberg notwendig. Wiedererstanden ist ein wertvoller Naturraum mit Wasserflächen und üppig bewachsenen Uferbereichen, der einer Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum bietet und schützenswert ist. Dr. sc. Med Wolfgang Clemens leitete von 1997 bis 2010 die Arbeitsgruppe der Agenda 21 im Bezirk Marzahn-Hellersdorf, die sich mit Umwelt- und Naturschutzproblemen beschäftigte. In diesem Buch berichtet der Hygieniker über Probleme in der Stadt Berlin und den langen Weg zu deren Lösung.

      Berlin hatte da ein Problem
    • Die Wirklichkeit der zweiten Lebenshälfte – das Leben 'jenseits des Zenits' – und die Bilder, die wir uns vom 'Alter' machen, befinden sich in raschem Wandel. Dies gilt nicht zuletzt für die Gestaltung der späteren Berufsjahre und für die Übergänge in die nachberufliche Lebensphase. Die sich abzeichnende demografische Alterung stellt bisher gültige Regelungen zum Rentenalter in Frage, und auch die Vorstellungen vom nachberuflichen Leben verändern sich schnell. Der Band bietet Analysen, entwickelt aber auch Perspektiven und Visionen für die künftige Gestaltung der Arbeit in einer demografisch alternden, aber soziokulturell verjüngten Gesellschaft. Je frühzeitiger die neuen Entwicklungen angegangen werden, desto besser kann die Zukunft gestaltet werden – so die Grundposition der Autorinnen und Autoren. Neben personal- und unternehmensbezogenen Fragen werden auch gesellschaftliche Perspektiven einer Neugestaltung des Lebens in einer langlebigen Arbeitsgesellschaft angesprochen.

      Arbeit in späteren Lebensphasen
    • Innerhalb der Rechtswissenschaft und - in geringerem Masse - der Betriebswirtschaftslehre wird immer wieder versucht, das Unternehmensinteresse als oberste Handlungsmaxime der Unternehmungs organe materiell auszufüllen. Die dabei auftretenden gesellschafts- und mitbestimmungsrechtlichen Probleme werden anhand von fünf unterschiedlichen Ansätzen dargestellt und es wird für ein Unternehmungsinteresse als prozessuale Kategorie plädiert. Das Unternehmungsinteresse stellt das Resultat eines Prozesses dar, der die gesamte Unternehmung - Unternehmen und Betrieb - durchzieht und eng mit den Mitwirkungsrechten der Arbeitnehmer verbunden ist. Um dies zu verdeutlichen, werden die in der Rechtswissenschaft und Betriebswirtschaftslehre uneinheitlich verwendeten Begriffe «Unternehmung», «Unternehmen» und «Betrieb» mit Hilfe einer historischen Analyse gegeneinander abgegrenzt und eine gemeinsame Begriffsverwendung vorgeschlagen. Für die Begründung des Unternehmungsinteresses als eine «gerechte» Norm werden die Normenbegründungsverfahren der Konstruktiven Philosophie und Wissenschaftstheorie in kurzer Form vorgestellt um damit die vorhandenen gesellschafts-, mitbestimmungs- und betriebsverfassungsrechtliche Regelungen kritisch auf die Möglichkeit der Bildung eines Unternehmungsinteresses zu untersuchen und Reformvorschläge zu unterbreiten.

      Unternehmungsinteresse