Focusing on the challenges of memory and forgetfulness in the digital era, this book explores how lawmakers should navigate issues surrounding privacy, data protection, and the right to be forgotten. It delves into the implications of data storage and deletion, emphasizing the importance of individual and collective memory. The authors advocate for a paradigm where personally identifiable information is retained rather than erased, presenting a compelling case for the new digital default in handling sensitive data.
Santiago de Compostela, Endstation und Ziel des selbst zum Mythos gewordenen Jakobswegs, ist ein bedeutendes kulturelles Zentrum Spaniens. Seit Jahrhunderten führt der Weg Pilger aus ganz Europa an die Atlantikküste und zur Kathedrale der Stadt, die dem Apostel Jakobus gewidmet ist. Candida Höfer (geb. 1944) wurde eingeladen, die berühmten Bibliotheken der Stadt zu photographieren. Ende Oktober, wenn nun das große neue Kulturzentrum 'City of Culture of Galicia', das der amerikanische Architekt Peter Eisenman entworfen und gebaut hat, eingeweiht wird, soll das Ereignis mit einer großen Candida Höfer- Ausstellung gefeiert werden, zu der unser Buch als Begleitpublikation erscheint. Fokus der Ausstellung sind Candida Höfers Aufnahmen von Bibliotheken aus den letzten Jahre, die aus Santiago de Compostela eingeschlossen. Die beiden Essays im Buch stammen von dem renommierten katalanischen Schriftsteller Enrique Vila-Matas und dem deutschen Rechtsgelehrten Herbert Burkert.
Hier entspinnt sich ein Wechselspiel zwischen Candida Höfers Photographien der Semperoper von 2023 und ausgewählten Bildern der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, das sowohl Einblick in Höfers künstlerische Praxis gibt wie auch Reflektionen über die künstlerische Darstellung von Raum anstößt.Gleichzeitig Künstlerbuch und Ausstellungskatalog, ist diese Publikation sowohl eine Auseinandersetzung mit Candida Höfers künstlerischer Praxis als auch mit den Kontexten, in denen sich diese Praxis vollzieht. 2023 fotografiert Höfer in der Semperoper Dresden: Räume des Probens, des Lagerns, der Aufführung, des Flanierens und der Arbeit in der Oper werden zu einer Linse, die den Blick auf den Kontext der Staatlichen Kunstsammlungen im Kupferstich-Kabinett als Ort des Forschens, Sammelns, Archivierens, Ausstellens und Arbeitens reflektiert. Der Fokus der Betrachtung liegt auf dem Zeitraum von der Mitte des 16. Jahrhunderts bis zur Erfindung der Fotografie im Jahr 1839 und umfasst Holzschnitte, Kupferstiche und Radierungen von unter anderem Albrecht Dürer, Daniel Hopfer und Giovanni Battista Piranesi.Text: Jane Boddy, Doreen Mende.