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Georg Reuchlein

    Die Heilung des Wahnsinns bei Goethe: Orest, Lila, der Harfner und Sperata
    Das Problem der Zurechnungsfähigkeit bei E. T. A. Hoffmann und Georg Büchner
    Bürgerliche Gesellschaft, Psychiatrie und Literatur
    Sommer, Sonne, Sand und mehr...
    Das große Ferienlesebuch III. Sommer, Sonne, Sand und mehr.
    • Das Problem der Zurechnungsfähigkeit erregte um 1800 die Gemüter nicht nur der juristischen und medizinischen Fachkreise, sondern ebenso der breiteren Öffentlichkeit. Der Frage, ob, inwieweit und wie sich auch die Dichtung der Zeit dieses Themas angenommen habe, wird am Beispiel von E. T. A. Hoffmann (Elixiere, Scuderi) und G. Büchner (Woyzeck) nachgegangen. Erstrebt wird dabei, neues Licht auf einzelne Aspekte beider Autoren und ihrer genannten Werke zu werfen. Zugleich sollen die Anfänge des literarhistorisch noch kaum beachteten Motivkomplexes der Zurechnungsfähigkeit sowie das Verhältnis von Literatur, Psychiatrie und Justiz im frühen 19. Jahrhundert näher beleuchtet werden.

      Das Problem der Zurechnungsfähigkeit bei E. T. A. Hoffmann und Georg Büchner
    • Die Heilungen des Wahnsinns bei Goethe sind bislang noch kaum auf ihren psychiatriegeschichtlichen Kern hin untersucht worden. Hier versucht die Arbeit - ohne gleichzeitige moralische und literarische Dimensionen und Hintergründe der Heilungsdarstellungen aus den Augen verlieren zu wollen - Neuland zu erschliessen und für das Verständnis von Goethes Texten fruchtbar zu machen. Zu diesem Zweck werden die Heilungen Lilas und Orests und die Heilungsversuche beim Harfner und bei Sperata («Lehrjahre») im Kontext goethezeitlicher Therapiekonzepte situiert und als sogenannte «psychische Kuren» identifiziert und interpretiert. Dadurch erhofft sich die Arbeit vor allem für das in der Forschung vieldiskutierte und noch immer nicht wirklich geklärte Problem der Heilung Orests in der «Iphigenie» neue Aufschlüsse und Einblicke.

      Die Heilung des Wahnsinns bei Goethe: Orest, Lila, der Harfner und Sperata