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Erich R. Andersen

    Kriegsjunge Hänners Kriegskindbilder
    Kein verschwendetes Jahr
    Sichtweiten
    "Pamir" und "Passat"
    NICHTS ist nur nicht - NOTHING is just not
    Immerzu bewegt sich was. Darüberhinausgedichte
    • NICHTS ist nur nicht - NOTHING is just not

      Was sind die Konsequenzen - What are the consequences

      Heideggers NICHTS ist nur nicht, denn jede Beifügung macht daraus ein Etwas. Als Konsequenz bleibt das ontologische SEIN in seinem alles umfassenden NUR-Dasein. Daraus ergeben sich im folgerichtigen Denken weitere Konsequenzen bis hin zum unsinnigen "Urknall". Philosophisches Denken braucht Denken in Folgerichtigkeit, um Wirklichkeit statt subjektiver Wahrheit zu erkennen und begründet zu beschreiben.

      NICHTS ist nur nicht - NOTHING is just not
    • Die großen Reisen der letzten beiden deutschen Fracht- und Ausbildungssegler endeten 1957 - das Jahr des Untergangs der Viermastbark „Pamir„. Die Zeit der traditionsreichen Handelsseefahrt unter Segeln war vorbei.„Pamir“- und „Passat"- Fahrer beschreiben in dieser Dokumentation das Leben an Bord und nehmen sachkundig Stellung zur Seefahrt, wie es sie damals gab. Zeitgenössische Beobachter, denen die Ausbildung der Schiffsjungen und die Voraussetzungen dafür wichtig waren, runden mit Berichten und Kommentaren das Bild eines historischen Vorgangs ab, der wohl immer viele Menschen beeindruckt und bewegt. Sie können in diesem Buch erfahren, dass auch heute noch auf alten, schönen Schiffen über die Meere gesegelt wird.

      "Pamir" und "Passat"
    • Sichtweiten

      Konfrontationen

      Atmen Sie mit mir gelassen mit, ich habe die Kapitel für dieses Buch nur geschrieben, auch Harmloses, das sie vielleicht unterhalten kann. Vielleicht ergibt sich auch aus einer Konfrontation mit einem Text eine Konfliktlösung durch Annäherung, wer weiß. Wenn nicht: Ein Buch lässt sich rasch zuschlagen, aber bleibt es offen, so darf ich annehmen, dass Denkschärfe, Ironie, Lebenskenntnis und Erlebtes Ihr Interesse gefunden haben. Seien Sie sorglos, mir liegt Weltverbesserei fern, doch nah liegt mir, zur persönlichen Meinung zu stehen - wie sich wohl jeder von uns im Bewusstsein der freien, wenn auch notwendigerweise nicht uneingeschränkten Meinungsäußerung besser fühlen kann als in geistig einengenden Denksystemen.

      Sichtweiten
    • Kein verschwendetes Jahr

      Wege des Bruders

      Ein Mann geht seinen Weg. alle Menschen gehen ihren Weg. Oft führen Wege nicht zum angepeilten oder ersehnten Ziel, wohl in vielen Fällen ist das so. Wege gibt es unbefestigt, steinig, holprig, steil, aufgeweicht, schattig, glatt, still und oftmals führen sie auf Umwege. Ebnet mir jemand den Weg oder kommt er mir auf halbem Weg entgegen, um mir an der Gabelung die richtige Richtung zu zeigen, so fühle ich mich freundschaftlich mit ihm verbunden. Das ging meinem Bruder Alex auch so. Alex fühlte sich Menschen dankbar verbunden, die ihm die Türen offen hielten zu Wegen seiner persönlichen Entwicklung und Entfaltung. Es lag ihm, vieles auf den Weg zu bringen und sich selbst nicht im Weg zu stehen.

      Kein verschwendetes Jahr
    • Johannes Bartosch - Hänner - wurde im Juli 1934 in Danzig geboren. Ein Jahr nach der Vertreibung seiner Familie wurde er 1947 in eine vierte Klasse der Volksschule in Westerland auf Sylt neu eingeschult. Das Durchschnittsalter dieser Klasse lag bei neun Jahren, er war zwölf, dem noch eher kindlichen Alter der anderen entwachsen. Seit den russischen Angriffen auf Danzig im März 1945 hatte es für den aufgeweckten, kreativen und beobachtenden Jungen keinen offiziellen Schulunterricht mehr gegeben.

      Kriegsjunge Hänners Kriegskindbilder
    • 1919, im August, bewahrte der junge Hamburger Arzt Knud Ahlborn eine verlassene Ansammlung von Militärbaracken vor dem Abriss im „Klappholttal" auf der Insel Sylt. Als Führer einer mit den gesellschaftlichen Gegebenheiten nicht mehr einverstandenen Jugend hatte er bereits deutschlandweit Geschichte gemacht, nun sollte im Klappholttal ein freideutsches Jugendlager entstehen. Gemeinschaftsleben und Geselligkeit in und mit der Natur bei neuem Körpergefühl durch Pflege und Gesundung auf naturgemäße Lebensweise und bei erneuerter Geistigkeit durch die Auseinandersetzung mit philosophischen, künstlerischen und religiösen Systemen – das war Wunsch und Zielsetzung, bedeutete aber auch Kampf ums wirtschaftliche Überleben und Kampf mit politischen Kräften, die sich nationalsozialistisch bald einstellten. Aus den Ahlborn-Familien sind interessante Personen hervorgetreten, die – oft auf eine nahezu bescheidene und sehr liebenswürdige Weise – nicht sich selbst in den Mittelpunkt ihres Lebens stellten, sondern das, was sie sich aus ihrem Verhalten und ihren Leistungen zum Wohle Anderer erhofften. Es war an der Zeit, diese Persönlichkeiten zu würdigen. Mit Dokumenten, Bildern und unterhaltsamen Geschichten trägt dieses Buch dazu bei.

      Volkshochschule im Dünensand
    • Das Land Schleswig-Holstein hat neun Werften in den Orten Kiel, Lübeck, Flensburg, Rendsburg, Husum, Lauenburg, Schacht-Audorf, Wewelsfleth und ist das am meisten mit dem Schiffbau befasste Land der Bundesrepublik. Einige mit der Schifffahrt eng verbundene Firmen befinden sich im Familienbesitz. Dazu gehört das Unternehmen Zerssen & Co., das über Jahrzehnte eine weltweit agierende Privatreederei unterhielt. Wir stellen in zwei Aufsätzen den Schiffs- und Syltliebhaber Konsul Entz vor, dem Kunst, Wissenschaft, Heimat, Plattdeutsch am Herzen lagen und vor allem sein in tiefem Traditionsbewusstsein und mit großer Hingabe geführtes Haus. Was nun wäre eine Reederei ohne ihre Seeleute? Es ist die Schiffsbesatzung, die sich an Bord um den wirtschaftlichen Erfolg bemüht.

      Leben an Bord auf allen Meeren