Der Phönix-Mythos wird umfassend untersucht, beginnend mit seinen Ursprüngen im Alten Ägypten, symbolisiert durch den Benu-Vogel. Das Buch beleuchtet die Verbreitung und Transformation des Mythos durch verschiedene Kulturräume, von der hellenistischen bis zur römischen Epoche und darüber hinaus in die imperiale Nachblütezeit. Es bietet einen ganzheitlichen Überblick über die antike Entstehungsgeschichte und die vielfältigen Verwendungen des Phönix-Mythos in unterschiedlichen kulturellen Kontexten.
Rainer Henke Livres






Der Vogel Phönix in Mittelalter, Neuzeit und Moderne
Rezeption und Wandlung
- 376pages
- 14 heures de lecture
Der Band bietet eine umfassende Analyse der Phönixrezeption von der Mittelalter bis zur Moderne. Er beginnt mit einer Periodisierung und einer Übersicht der Forschungsgeschichte, gefolgt von acht Kapiteln, die verschiedene Epochen und ihre künstlerischen sowie literarischen Auseinandersetzungen mit dem Phönix beleuchten. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Entwicklungen in der Renaissance, Barock, Neuen Philosophie und der modernen Kunst und Literatur. Zudem enthält das Buch eine Übersicht über relevante Forschungsliteratur, ein Register der Autoren und Künstler sowie Korrekturen zum vorherigen Band.
Basilius und Ambrosius über das Sechstagewerk
- 500pages
- 18 heures de lecture
Band VII: Ambrosius hat in seinem Predigtzyklus zur biblischen Schöpfungsgeschichte vielfach auf das Hexaëmeron des Basilius von Caesarea zurückgegriffen. Die vorliegende Studie untersucht, wie der griechische Kirchenvater Basilius die zoologische Fachwissenschaft genutzt hat, und arbeitet erstmals die Eigenständigkeit des „Übersetzers“ Ambrosius heraus, der im Sinne der Aemulatio das gesamte Reservoir rhetorischer Kunst ausschöpft. So verfolgt die Arbeit einerseits den christlichen Umgang mit vorchristlichen Bildungsgütern, beleuchtet andererseits aber auch das Problem der Originalität der lateinischen Literatur im Verhältnis zur griechischen. Insgesamt lässt sich bei Ambrosius eine Tendenz zur Romanisierung und zur Vereinfachung beobachten, aber auch eine Neigung zu einer noch stärkeren biblischen Fundierung. Der Vergleich der beiden Autoren ist so angelegt, dass zunächst die griechischen und lateinischen Textabschnitte in Verbindung mit einer deutschen Übersetzung geboten werden. Es folgen Erläuterungen zu Einzelheiten. In einer abschliessenden Zusammenschau werden jeweils wichtige Abweichungen beim Lateiner hervorgehoben und geklärt.
Die Unfähigkeitsbeteuerungen im Proöm des 10. Märtyrerhymnus des Prudentius werden zusammen mit den übrigen Inferioritätsbezeugungen frühchristlicher Autoren gemeinhin als Ausdruck einer bei heidnischen Schriftstellern üblichen «affektierten Bescheidenheit» missver- standen. Demgegenüber erweist die Untersuchung den spezifisch christlichen Charakter solcher Äusserungen. - Die christlichen Marterschilderungen sind oft als zu grausam, das ästhetische Empfinden verletzend kritisiert worden. Die Grausamkeit in den Berichten über Martyrien hat jedoch, wie gezeigt wird, eine theo- logische Grundlage. - Die Arbeit beschäftigt sich anhand einer Rede des Märtyrers Romanus mit dem Unterschied zwischen der heidnischen und christlichen Auffassung vom Adel.