Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Gabriele Weigand

    Teilnehmende Beobachtung in interkulturellen Situationen
    Allgemeines und Differentielles im pädagogischen Denken und Handeln
    Personorientierte Begabungsförderung
    Frédéric Le Play, ein Kämpfer für die Sozialreform
    Institutionelle Analyse
    Dimensionen der Begabungs- und Begabtenförderung in der Schule
    • (Hoch-)Begabungsförderung gehört im Sinne eines weitern Verständnisses von Inklusion in jede Schule und Bildungseinrichtung – nicht nur in Spezialklassen oder -schulen. Dieses Buch gibt eine Einführung in die Theorie und Praxis einer inklusiven Begabungsförderung, in deren Mittelpunkt die Person der jeweiligen Schülerin/des jeweiligen Schülers steht. Eine personorientierte Begabungsförderung nimmt (hoch-)begabte Kinder und Heranwachsende in ihren Vorstellungen und Zielen ernst und ermöglicht so eine integrale Entwicklung kognitiver, emotionaler und sozialer Fähigkeiten. Neben der Klärung zentraler Begriffe werden konkrete Formen der Umsetzung im Unterricht aufgezeigt und Prozesse einer personorientierten Schulentwicklung vorgestellt.

      Personorientierte Begabungsförderung
    • In einer Zeit der Ausdifferenzierung spezialisierter Pädagogiken und der Entgrenzung des Pädagogischen zeigt der Band die Bedeutung und Leistungsfähigkeit der Allgemeinen Pädagogik auf. Er gliedert sich in die Teile Grundfragen, Themenschwerpunkte und Handlungsfelder. Der Teil „Grundlagen“ klärt die Begriffe Bildung und Erziehung, die Beziehung des Kulturbegriffs zur Allgemeinen Pädagogik sowie das Verhältnis von Theorie und Praxis als Forschungsgebiet. Zudem werden Beiträge zum wissenschaftstheoretischen Selbstverständnis der Allgemeinen Pädagogik und ihrer Verortung in der Wissenschaftssystematik präsentiert. Im Teil „Themenschwerpunkte“ wird die Zukunftsbedeutung der Pädagogik, die Rolle einer Theorie des Bildes im Unterricht, pädagogische Aspekte der Biographiearbeit im Alter, der Erziehungsbegriff bei Kant und das Verhältnis von Pädagogik und Verantwortung behandelt. Eine bildungstheoretische Klärung des Begabungsbegriffs und dessen Bezug zu Bildung bei Mozart schließen diesen Abschnitt ab. Der Teil „Handlungsfelder“ beleuchtet Aspekte des dualen Ausbildungssystems in Deutschland, die Gegenstandskonstitution von Kindheit in der Sozialpädagogik, kulturelle Identität und interkulturelle Pädagogik, Beratung als Erziehungsform sowie die Grundlagen der Erwachsenenbildung bei Schleiermacher. Abschließend werden frühe Hilfen in der Jugendhilfe, computergestütztes Lehren und Lernen sowie kontextorientierter Unterricht behandelt.

      Allgemeines und Differentielles im pädagogischen Denken und Handeln
    • Unser Wissen über den Austausch in interkulturellen Gruppen ist noch sehr begrenzt. Vor allem die Frage, welche Konstellationen zum Kulturkonflikt und welche zu einem Dialog führen, bedarf der Aufklärung. Als eine wichtige Methode, um Gruppenprozesse zu untersuchen und zu fördern, hat sich die teilnehmende Beobachtung erwiesen. Die Autorinnen und Autoren stellen die Grundlagen und die Entwicklung dieser Methode dar und zeigen unter anderem am Beispiel des über 30-jährigen Jugendaustauschs des Deutsch-Französischen Jugendwerks, wie sie in der Praxis anwendbar ist.

      Teilnehmende Beobachtung in interkulturellen Situationen
    • In der aktuellen Diskussion um die Schule mangelt es nicht an Konzepten und Vorschlägen für deren Qualitätsverbesserung. Qualität, zumal pädagogische, ist aber ein normativer Begriff. Eine Entscheidung darüber, welches die qualitativ bessere Schule ist, setzt einen Maßstab und die Verständigung über den Begriff von Erziehung und Bildung voraus. Die Person des Menschen bietet ein solches Maß. Der anthropologische Begriff der Person bildet den Ausgangspunkt und das leitende Prinzip des vorliegenden Buches. In der Auseinandersetzung mit ausgewählten Ansätzen von Schule - von den Sophisten bis zu John Dewey, von August Hermann Francke bis zu Hugo Gaudig, von den klassischen Utopien und Anarchien bis zur Antipädagogik - wird gezeigt, dass die Schule immer wieder Gefahr läuft, die Person des Menschen zu verfehlen. Demgegenüber weist die Arbeit einen Weg für eine Schule der Person, deren praktische Umsetzung letztlich in der freien und vernünftigen Verantwortung aller Beteiligten jeder Schule selbst liegt.

      Schule der Person