Focusing on the mismanagement of public agencies, this book highlights the severe consequences of infrastructure failures, such as collapsing bridges and buildings. Analyzing cases from Australia, New Zealand, the USA, and Germany, it emphasizes that these disasters stem from failures in safety regulation rather than mere technical issues. The author advocates for enhancing public oversight and integrity among officials and contractors, arguing that fostering a sense of responsibility is crucial for preventing future tragedies.
Die Treuhandanstalt privatisierte nach 1990 über 8000 Betriebe der ehemaligen DDR und wurde zur politischen Institution, die die negativen Folgen des Systemwechsels symbolisierte. Diese umfassende Untersuchung zur Geschichte der Treuhand basiert auf neuen Dokumenten und über 150 Zeitzeugeninterviews.
Die öffentliche Verwaltung gehört zu den wichtigsten und zugleich am wenigsten verstandenen Institutionen der Gegenwart. Warum handelt Verwaltung einerseits pedantisch und übergenau, eben bürokratisch, andererseits aber auch bemerkenswert flexibel und pragmatisch? Warum arbeitet sie meistens reibungslos und effektiv, bringt jedoch mitunter auch dramatische Fehlleistungen hervor? Wolfgang Seibel führt in Verwaltung verstehen in grundlegende Probleme öffentlicher Verwaltung ein und zeigt, wie sie in Theorie und Praxis bearbeitet werden. Sein flüssig geschriebenes und informatives Buch richtet sich nicht nur an Fachwissenschaftler, sondern an alle, die sich für das »Innenleben« dieser so wichtigen Institution interessieren.
Glaubenszeugnis und Weltverantwortung gehören unbestritten zu den wesentlichen Glaubensvollzügen kirchlichen Lebens. Aber in welcher Gewichtung sind beide in der jeweiligen historischen Situation zur Geltung zu bringen? Diese Frage greift das Buch für die Gegenwart auf. Im ökumenischen Gespräch werden, ausgehend von einer kritischen Situationsanalyse, Anhaltspunkte und Orientierungen aus der Heiligen Schrift, der Kirchengeschichte und der theologischen Reflexion erörtert.
Die 'Politische Vierteljahresschrift' ist eines der wichtigsten Fachorgane der Politikwissenschaft in Deutschland und ein genauer Spiegel der Entwicklung dieser Disziplin. Dieser Auswahlband repräsentiert die Geschichte der Politikwissenschaft in der BRD in einigen ihrer herausragenden Ergebnissen und bietet einen Einblick in die Grundfragen des Fachs und die Möglichkeiten ihrer Reflexion und Bearbeitung.
Seit 1990 wurde in den ostdeutschen Bundesländern eines der umfassendsten Reformprojekte der deutschen Verwaltungsgeschichte realisiert. Die Autoren analysieren, wie dieses immense Vorhaben bewältigt wurde, wer die maßgeblichen Akteure waren, welche Gestaltungsoptionen zur Verfügung standen und welche Erfolge erzielt wurden. Sie präsentieren eine aktuelle Bilanz des Verwaltungs-Neuaufbaus nach der deutschen Vereinigung und machen die Prozesse der ostdeutschen Verwaltungsreform durch die Analyse exemplarischer Fälle anschaulich. Dabei werden die Ergebnisse differenziert nach verschiedenen Sparten, Kommunen und Ländern herausgearbeitet und sowohl Erfolge als auch Misserfolge und Inkonsequenzen verdeutlicht. Die präzise Forschung und dichte Beschreibung ermöglichen ein nachvollziehbares Bild des Verwaltungsaufbaus in den neuen Ländern, der eine dauerhaft unterschiedliche Verwaltungslandschaft im Vergleich zum Westen hervorgebracht hat. Die Autoren zeigen, dass im Osten nicht nur imitiert wurde, was im Westen existierte, sondern dass vielfach innovative Lösungen entwickelt wurden. Diese Erkenntnisse bieten wertvolle Schlussfolgerungen für die Modernisierungsdiskussion im öffentlichen Sektor insgesamt.