Hans Peter Rodenberg Livres






Die Begegnung von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kulturen ist im Zeitalter der Globalisierung zur Normalität geworden. Im Alltag gehen wir ganz selbstverständlich miteinander um, doch können wir einander auch wirklich verstehen oder glauben wir das nur? Wie gelingt interkulturelle Verständigung? Durch Empathie, sagt Hans-Peter Rodenberg, und zeigt, dass die wichtigste Voraussetzung hierfür – individuell wie gesellschaftlich – eine auf beiden Seiten angstfreie Umgebung ist. Die Überwindung der Angst vor dem Fremden und die dadurch entstehende Neugier und Empathie werden wesentlich mehr von affektiv-emotionalen als von rational-kognitiven Prozessen bestimmt. Rodenberg führt Ergebnisse der Hirn- und Gedächtnisforschung mit den Erkenntnissen der Tiefenpsychologie zusammen und leitet hieraus Einsichten zu den Wahrnehmungsprozessen in Bezug auf das jeweils kulturell Andere ab. Damit leistet er einen wichtigen Beitrag zur Interkulturalitätsforschung und bietet eine wertvolle Hilfe für praktisch Tätige.
Was bedeutet es, wenn ein Milliardär, der maßlos eitel und nicht gewohnt ist, dass seine Entscheidungen in Frage gestellt werden, die noch immer mächtigste Nation der Welt anführt? Jemand, der eher auf Konfrontation und Amerika first! setzt als auf das mühsame Geschäft des politischen Kompromisses und Austarierens auf internationaler Ebene und den vor allem vielleicht genau deshalb ein wesentlicher Teil der US-amerikanischen Bevölkerung gewählt hat. Die in diesem Band versammelten Aufsätze und Artikel wollen etwas Grund in die oftmals rein emotional geführte Diskussion um die schillernde Figur des Donald Trump bringen.
Marlene und Ernest. Eine Romanze
- 212pages
- 8 heures de lecture
Ernest Hemingway und Marlene Dietrich, der Dichter und die Diva. Die beiden verband eine enge Freundschaft – oder waren sie doch ein Liebespaar? Marlene und Ernest lernten sich 1934 auf dem Ozeandampfer »Ile de France« kennen. Von da an sollte es lebenslang zwischen ihnen knistern. Sie sang für ihn im Pariser »Ritz« auf dem Rand seiner Badewanne, er nannte sie liebevoll »My dear little Kraut«, in ihren unzähligen Briefen vertrauten sie einander alles an. »Marlene und Ernest« verfolgt die Beziehung der beiden und ihre Lebensgeschichte von jener ersten Begegnung 1934 bis zu Hemingways Tod 1961. Dabei wirft der erst seit kurzem zugängliche Briefwechsel ein neues Licht auf die zärtliche Beziehung zwischen dem Dichter und der Diva.
Das überschätzte Kunstwerk
- 221pages
- 8 heures de lecture
Einmal von der Kritik auf den Olymp geschrieben, bleiben die Werke von Schriftstellern, Musikern, Bildenden Künstlern, Regisseuren in der Regel unantastbar. Die in dem Band Das überschätzte Kunstwerk gesammelten Autoren wollen sich nicht mit Selbstverständlichkeit des Vorgefundenen zufrieden geben und Kunst sowie Künstler auf den Boden zurückholen. Die Spanne der Kunstwerke, mit denen sie sich dabei ernst, polemisch oder auch einfach humorvoll auseinandersetzen, reicht von Shakespeare bis zum Film der Gegenwart.
In See in Not berichtet Hans-Peter Rodenberg aus allen Regionen der Erde, von Thailand über Sibirien bis Norwegen und Großbritannien, von Deutschland und Brasilien bis Japan oder Alaska. Das Ergebnis ist ein Buch, das den neuesten Erkenntnisstand zum Thema Ernährung aus dem Meer in all seinen Facetten versammelt: von der Geschichte der deutschen Hochseefischerei, Kaviargewinnung an der Wolga, Hummerfang vor Helgoland, der ungewissen Zukunft der Wale bis hin zur Erforschung des Krills.
Ernest Hemingway ist immer noch einer der populärsten Autoren der klassischen Moderne, sein Bild oszillierend zwischen Metaphysiker, Macho und medialem Selbstdarsteller von hohen Graden. Ein erneuter, frischer Blick auf seine Romane und Kurzgeschichten zeigt einen sehr viel sensibleren, sehr viel weniger machistischen Hemingway, als die feministische Kritik herausgestellt hat. Den Hemingway’schen Held plagen weit mehr Widersprüche und Selbstzweifel, als diejenigen wahrhaben wollen, denen er als Projektionsfigur männlicher Idealbilder dient.
