Zielgruppe: Erwachsene, Studenten, Schüler der Sekundarstufe II. Konzeption: Die 22 Lektionen sind so aufgebaut, daß sie die Möglichkeit zu einer angemessenen Auswahl bieten, die den unterschiedlichen Zielen der jeweiligen Lehrgänge gerecht wird. Mit zahlreichen Übungen, Wiederholungen und Hinweisen auf lateinisches Sprachgut im Deutschen. Ferner wird möglichst früh an adaptierte oder Originaltexte von Cäsar, Cicero, Livius, Sallust, Tacitus und Seneca herangeführt.
Ilse Schneider Livres






Johann Trettler, ein 20-jähriger Gymnasiast aus Neckenmarkt, kämpfte im Kaukasus für Hitler, obwohl er aktiv gegen den Nationalsozialismus war. In einem Brief an seine Eltern beschreibt er die fremde, aber schöne Umgebung und das Leben dort, während er seine Heimat und Freunde nie wiedersehen wird.
"Seit Aristoteles, der in seiner Physik wohl als erster eine scharf umrissene Definition der Bewegung - als "Veränderung des Ortes" - gab, lässt sich die Entwicklung der Begriffe von Raum, Zeit und Bewegung genau verfolgen. Über die Scholastik zu Kopernikus und von diesem zu Galilei, dem Begründer der Methode der modernen Naturwissenschaft hat unser Problem in vielfacher Umbildung die verschiedenartigsten Lösungsversuche erfahren. Obwohl die Formulierung des Trägheitsgesetzes durch Galilei, mit dem der aristotelische Standpunkt endgültig überwunden ist, die Voraussetzungen eines absoluten Raumes und - streng genommen - auch einer absoluten Zeit implicite enthält, wurden diese Voraussetzungen erst von Newton offen ausgesprochen. Er ließ den Erklärungen, die er seinen "Prinzipien der Naturlehre" vorausschickte, eine Anmerkung folgen, in der er die Definition der Begriffe Raum, Zeit, Ort und Bewegung voraussetzt, aber eine höchst bedeutsame Unterteilung dieser Begriffe vornimmt." Der Verlag der Wissenschaften verlegt historische Literatur bekannter und unbekannter wissenschaftlicher Autoren. Dem interessierten Leser werden so teilweise längst nicht mehr verlegte Werke wieder zugängig gemacht. Dieses Buch über das Raum-Zeit-Problem bei Kant und Einstein ist ein unveränderter, hochwertiger Nachdruck der Originalausgabe von 1921.
Wege aus der Ver-Wüstung
Wie wir so geworden sind
In einer kleinen Runde von um das Kriegsende herum geborenen, ganz unterschiedlich gestimmten und ausgebildeten Frauen und Männern entstanden – auch angesichts der Kriegsgeschehnisse der letzten Monate – die hier präsentierten Erinnerungen. Rekonstruktionen mit den Augen des betroffenen Kindes. Der Kreis der ErzählerInnen erweiterte sich allmählich. So unterschiedlich Herkünfte, Verheerungen, Erfahrungen/Verwicklungen der vorderen Generationen und Lebenswege auch sind: diese damaligen Kinder konnten sich einen Weg aus den Trümmerfeldern bahnen. Und vielleicht – hoffentlich – können das Kinder überall auf der Welt und immer wieder. Herausgeberinnen; Gabriele Matzner Ilse Schneider weitere AutorInnen: Kyra Dox Werner Ehrenhofer Hermann Friedsam Hazel Rosenstrauch Norbert Rozsenich Detlef Schaffer Graham Schneider Roland Vogel Achim Weber
DR. ILSE SCHNEIDER, geboren 1944, vervollständigte nach einem ereignisreichen und wechselhaften Leben ihr Psychologie-Studium mit einer Ausbildung zur klinischen Psychologin. Gleich nach der Öffnung der Oststaaten war sie in diesen Ländern einige Jahre Referentin für das breite Fach der Wirtschaftspsychologie. Mit der Ausbildung zur „klientenzentrierten“ Gesprächspsychotherapeutin verwirklichte sie sich ihren Traumberuf. Bis vor kurzem und über 20 Jahre war sie in eigener Praxis tätig. Die Autorin hofft, aus ihrer beruflichen und persönlichen Erfahrung eine tatsächlich „erlebte Psychologie“ so in Worte zu fassen, dass dem Leser als Einzelperson und als sozial Beteiligter zu eigenen Erfahrungen ein unmittelbarer Bezug einfällt.
Die Autorin geht aus autobiographischen und beruflichen Erfahrungen der Spur von Posen und anderen eigentümlichen Verhaltensweisen nach, die im Beziehungsalltag unsere Aufmerksamkeit binden, häufig Langeweile und/oder Überdruss auslösen. Jeder Wink scheint vergeblich. Divergenzen in Gewohnheitsbildungen, Zeitgefühl und persönliches Tempo werden in ihrer Bedeutung für die Beziehungsgestaltung in ein realistisches Licht gerückt. Es sind eben vor allem diese immer gegenwärtigen kleinen persönlichen Eigenheiten, die ein Beziehungsleben ausmachen. Aus solchen Einsichten mögen sich manche belebenden Einfälle zu offenen und subtilen Beziehungsfallen ergeben.
Ilse Schneider beginnt ihre Biographie mit Erlebnissen ihrer frühen Kindheit in der Weimarer Republik. Sie berichtet über ihre Eindrücke von der Machtübernahme der Nationalsozialisten und schildert deren allumfassende Eingriffe in das Leben der Bürger. Ihre Berichterstattung gibt Aufschluss über die Spuren, die für sie Krieg und Nachkriegszeit hinterlassen haben. Sie schildert Menschen, die ihren Weg kreuzten und die einmal ihre Neugier erweckten oder sie auch beeindruckten.