Udo Thiel critically examines self-consciousness and personal identity in early modern philosophy, analyzing debates from Descartes to Hume. He argues that our understanding of human subjectivity is significantly shaped by the conceptual frameworks established during this period.
Focusing on the evolution of self-consciousness and personal identity in the eighteenth century, this collection of 19 essays explores over a century of philosophical discourse. It examines contributions from prominent thinkers like Hume and Kant, alongside lesser-known figures, while analyzing the impact of seventeenth-century ideas. The essays are organized into four overlapping themes, including the concept of identity as a unique 'feeling,' providing a comprehensive critique of the philosophical landscape that has influenced contemporary discussions on these topics.
John Lockes Ruhm beruht vor allem auf dem noch heute wirkungsvollen „Essay über den menschlichen Verstand“ (1689), einem umfangreichen Werk, das vorwiegend erkenntnis- und wissenschaftstheoretischen Überlegungen gewidmet ist. Der Philosoph John Locke lieferte aber auch wesentliche Beiträge zur politischen Philosophie, Pädagogik, Religionsphilosophie und sogar zur Wirtschaftswissenschaft. Darüber hinaus betätigte er sich als Arzt, Erzieher und Berater, bekleidete öffentliche Ämter und engagierte sich bis ins hohe Alter in der Politik. Die Monographie skizziert unter anderem seine immense Wirkung über die Jahrhunderte hinweg.
John Lockes Essay über den menschlichen Verstand (zuerst 1690 erschienen) ist eines der einflussreichsten Bücher der Philosophiegeschichte. Es behandelt vorwiegend erkenntnis- und wissenschaftstheoretische Themen, nimmt aber auch Stellung zu Fragen aus der Philosophie des Geistes, der Religionsphilosophie und der Ethik. Locke war einer der Initiatoren und führenden Köpfe der europäischen Aufklärung. Die Auseinandersetzung mit dem Essay wird auch in der Philosophie der Gegenwart vehement fortgesetzt. Die elf Beiträge dieses Bandes, die Bibliographie und ein ausführliches Glossar machen das Buch zu einem wichtigen Begleittext zu Lockes Werk. Mit Beiträgen von: Michael Ayers, Reinhard Brandt, John Colman, Bertram Kienzle, Heiner F. Klemme, Lorenz Krüger, Michel Malherbe, Rolf W. Puster, G. A. J. Rogers, Rainer Specht, Jürgen Sprute und Udo Thiel
Studien zur Philosophie des Geistes von Locke bis Kant
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Die Analyse der Philosophie des Geistes im späten 17. und 18. Jahrhundert steht im Mittelpunkt der 17 Studien von Udo Thiel. Er beleuchtet zentrale Themen wie Selbstbewusstsein, Identität und die Unterscheidung zwischen Bewusstsein und Reflexion, insbesondere bei Locke und Hume. Zudem werden verschiedene Ansätze des Selbstbezugs in der deutschen Philosophie behandelt, wobei Denker wie Christian Wolff im Fokus stehen. Ein eigenständiger Abschnitt thematisiert die Herausforderungen durch materialistische Strömungen, während der letzte Teil den transzendentalen Ansatz bei Kant und anderen untersucht.