Wer sind eigentlich die Reformierten? Was hat die Reformation gebracht? Was gibt es zu feiern nach 500 Jahren? Und wofür braucht es die Reformierten künftig? 2017–2023 wird Gedenkkultur gepflegt. Zwischen dem Thesenanschlag in Wittenberg und der Disputation in Zürich hat Europa sich verändert. Was davon war bedeutsam, was ist noch immer aktuell und was kann sogar zukunftsweisend sein? Das Lexikon zur reformierten Kulturgeschichte hält für jeden Tag einen Artikel bereit: Personen wie Madame de Staël, Alberto Giacometti, Nina Hagen oder Kurt Marti und Orte wie Aigues-Mortes oder der Leuenberg werden in geraffter Form vorgestellt. Zu reformierten Themen wie Ideologiekritik, Ethik aus Dankbarkeit oder Hülfsgesellschaft gibt es längere Essays. Das erste Lexikon dieser Art hilft, zu den eigenen religiösen Wurzeln zu finden, sie zu verstehen und das Reformiert-Sein als emanzipierenden Lebensentwurf zu verstehen.
Luzius Müller Livres




Feste feiern!
Warum wir unsere Feiertage haben
Das Buch 'feste feiern' ist eine Art Nachlese zur einjährigen 'credo & du'-Kampagne der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Basel-Stadt. Advent und Weihnachten, Ostern, Pfingsten, Erntedank und Reformationssonntag – die 'Fest-Schrift' fasst die Festzeiten des 'feste feiern'-Jahres zusammen, spiegelt und ergänzt sie und lässt sie uns so in Erinnerung behalten. Kircheninterne und -externe Basler Autorinnen und Autoren leisten einen Beitrag zur Anthologie, die dadurch so vielfältig und farbig anmutet wie die Blätter an den Bäumen im 'feste feiern'-Logo. Allen fünf Festzeiten sind mehrere Beiträge gewidmet: Biblisches, Geschichtliches, Brauchtum, Vergegenwärtigendes und Persönliches. Mit Beiträgen von minu, Antonio Loprieno, Christine Burckhardt Seebass, Peter Schmid, Florence Develey und anderen mehr.
Grenzen der Medizin im Alter?
Sozialethische und individualethische Diskussion
Die Möglichkeiten der heutigen Medizin sind schier grenzenlos. Aber nicht alles, was möglich ist, ist auch sinnvoll und finanzierbar. Könnte dabei auch das Alter von Patienten eine Rolle spielen?. Der Basler Universitätspfarrer und Spitalseelsorger Luzius Müller arbeitet die intensiven aktuellen Debatten über die Begrenzung und Rationierung medizinischer Massnahmen im Alter auf. Er stellt sie in den Horizont unterschiedlicher alterstheoretischer Diskurse und wissenschaftlicher Perspektiven und vertieft die Fragestellung insbesondere aufgrund gesundheitspolitisch-sozialethischer und individualethischer Überlegungen. So kommt er zu fundierten ethischen Problembeschreibungen und vorsichtigen Lösungsansätzen, die auch die besondere Perspektive und Deutungskraft protestantisch-theologischer Ethik dokumentieren.