Karin Wilhelm Livres






Was für ein Durcheinander: Santa Claus hat sich mit Rudolph, dem Rentier, nach Jamaika abgesetzt, die Wichtel proben den Aufstand und die Geschenke sind noch längst nicht eingepackt. Jetzt kann nur noch das Menschenkind Laura Weihnachten retten. Auf ihrer Abenteuerreise findet sie zum Glück tatkräftige Mitstreiter: die freche Madame Maus, den schüchternen Knutschelch und den hungrigen Schlemmerbär. „Weihnachten mit Madame Maus“ ist eine fantasievolle Abenteuergeschichte in 24 Kapiteln mit liebevollen, detaillierten Illustrationen für Kinder und alle, die sich am vorweihnachtlichen Zauber erfreuen möchten.
Utopie heute?
Ende eines menschheitsgeschichtlichen Topos?
Mit den jüngsten politischen und sozialen Umwälzungen scheint der Verlust von Utopie, den die philosophische Postmoderne längst proklamiert hat, materialistisch besiegelt worden zu sein. „Heimat“ weht aus keiner Kindheit des Menschengeschlechtes als Utopie des Paradieses mehr zu uns herüber, – und dennoch mag die Welt der pragmatischen Leere nicht zu überzeugen. Deshalb scheint – trotz allem – die beharrliche Frage nach Zukunftsperspektiven unserer Weltgesellschaft dringend. Heimatverlust in diesem Sinne charakterisiert gerade die Geschichte des europäischen Judentums. Utopie heute? dokumentiert Einzelvorträge und ein Podiumsgespräch von drei internationalen Kapazitäten aus dem Kunst- und Kulturbereich, die mit ihrer Person für diese Geschichte einstehen und Utopie als Teil ihres Lebens begriffen und bis heute kritisch reflektiert haben: Julius Posener (Architekturhistoriker, Berlin), Walter Grab (Germanist, Tel Aviv) Moshe Barash (Kunsthistoriker, Jerusalem).
Neue Städte für einen neuen Staat
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Israel und Palästina - Was sich heute als politisch scheinbar ausweglose Situation präsentiert, entsprang einst dem optimistischen, wenn auch naiven Traum, mit der Gründung des Staates Israel 1948 eine friedliche Gesellschaft für alle Religionen zu errichten. Dazu rief der Nationalökonom Edgar Salin (1892-1974) im Jahr 1958 das »Israel Economic and Sociological Research Project (IESRP)« ins Leben, das eine zentrale Rolle bei der Errichtung der »neuen Städte« in Israel spielen sollte. Die Beiträge spüren diesem Projekt und seiner kulturpolitischen Bedeutung, aber auch seiner Nähe zu Planungsdebatten und Aufbaufragen in der Bundesrepublik Deutschland nun erstmals systematisch nach. Mit Beiträgen von Eliezer Ben-Rafael, Meron Benvenisti, Jörn Düwel, Zvi Efrat, Anton Föllmi, Rachel Kallus, Ruth Kark, Anna Minta, Andreas Nachama, Willi Oberkrome, Martin Peschken, Bertram Schefold, Axel Schildt, Julius H. Schoeps, Korinna Schönhärl, Yaakov Sharett, Thomas Sieverts, Joachim Trezib, Stefan Vogt, Georg Wagner-Kyora, Karin Wilhelm, Joachim Wolschke-Bulmahn und Moshe Zuckermann.
Gesetz und Freiheit
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Idea and form
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Das hier vorgestellte Verständnis vom Bauen als einer Praxis der Sinngebung teilen die Architekten mit Konzeptionären des Einfamilienhauses wie Hans Scharoun oder Frank Lloyd Wright. Das Privathaus wird als Experimentierfeld für differenzierte Raumkonzeptionen aufgefasst. Im analytischen Teil des Buches thematisiert die renommierte Kunsthistorikerin und Architekturtheoretikerin Karin Wilhelm die konzeptionellen Leitbilder als Grundlagen dieser Architektur ebenso wie die Gestik der Formensprache. Im Mittelpunkt steht der Umgang mit der Verschiedenartigkeit der Nutzer, in denen sich die soziale und die individuelle Dimension der Bauaufgabe zeigt. Im dokumentierenden Teil werden die zwischen 1973 und 2002 entstandenen Häuser mit vollständigen, maßstabsgerechten Grundrissen und ausgewählten Skizzen und Fotos dargestellt. Es entsteht eine eindrucksvolle Bestätigung dafür, dass „die Sehnsucht nach dem Paradies in dem Phänomen Architektur eingeschlossen werden kann.“ (Karla Kowalski).
Die Städte der Welt stehen vor einer Krise. Unter dem Druck der Globalisierung entstehen in Asien und Lateinamerika riesige Megastädte, während die europäische Stadt, einst ein Symbol der demokratischen Gesellschaft, in ihrer traditionellen Form zunehmend verschwindet. Die einst strahlenden Lichter der Großstadt verschwimmen im Medienspektakel neuer Stadtzentren, die als überwachte Räume dem kommerzialisierten „urban entertainment“ dienen. Diese Entwicklung hat das klare Verhältnis zwischen Stadtzentrum und Peripherie verändert, sodass beide Bereiche sich bis zur Unkenntlichkeit durchdringen. Stadtsoziologen, Stadtplaner, Architekten und Kulturwissenschaftler liefern seit einiger Zeit unterschiedliche Analysen und Prognosen, die zwischen apokalyptischen Visionen und optimistischen Bestandsaufnahmen schwanken. Der vorliegende Aufsatzband zielt darauf ab, die derzeitige Unübersichtlichkeit zu strukturieren, indem er die methodisch unterschiedlichen Positionen der Einzelwissenschaften zusammenführt. Dadurch wird die Vernetzung der Perspektiven aus Politik, Ökonomie und Kultur dokumentiert. Allen Beiträgen gemeinsam ist die Suche nach der Widerstandsfähigkeit und Überlebenskraft der urbanen Kultur.
