Das Buch untersucht, ob Nahtod-Erfahrungen Hinweise auf ein Leben nach dem Tod bieten. Experten aus Medizin, Philosophie und Theologie analysieren diese Phänomene und zeigen, dass sie am besten durch das Überleben der Person erklärt werden können. Besonders außerkörperliche Erfahrungen und andere Phänomene werden betrachtet, die ein überzeugendes Bild eines Übergangs in eine andere Dimension des Seins zeichnen.
Joachim Nicolay Livres






Im Angesicht der Ewigkeit
Faszinierende Erklärungen von Nahtod-Erfahrungen aus der Sicht der Wissenschaft
Die wissenschaftlichen Untersuchungen zu Nahtod-Erfahrungen oder Nachtod-Kontakten stellen noch ein relativ junges Forschungsgebiet dar. Trotzdem liegen bereits beeindruckende Erklärungsmodelle vor, die ganz unterschiedliche Bereiche der Wissenschaft umfassen. Dabei reicht das Spektrum von Biologen über Quantenphysiker bis hin zu Theologen. Jeder Wissenschaftler blickt aus seiner Perspektive und gewinnt dadurch ganz spezifische Einsichten. Erstmals sind in diesem Buch zahlreiche der bahnbrechenden Arbeiten zu Nahtod-Erfahrungen in einem Band vereinigt. Ein Meilenstein in der Erforschung eines der wichtigsten Phänomene der Gegenwart!
Nahtod-Erfahrungen und Sterbebegleitung
Angstfrei sterben – hoffnungsvoll weitergehen
Die wissenschaftlichen Untersuchungen zu Nahtod-Erfahrungen stellen noch ein relativ junges Forschungsgebiet dar. Trotzdem liegen bereits beeindruckende Ergebnisse vor, die für die Frage nach einem Überleben des Todes wertvolle und Hoffnung schenkende Einsichten vermitteln. Ein auswertendes Studium der beeindruckenden Erlebnisberichte lässt die Grundstrukturen des Überganges von dieser in eine andere Welt erahnen und belegt zugleich, dass auch der Sterbeprozess ein sehr individuelles, einzigartiges Geschehen darstellt. Ein wichtiger Beitrag zur Nahtod-Forschung und ein ermutigender Baustein zur Beantwortung der Frage, ob es ein Leben nach dem Tod gibt!
Nahtod-Erfahrungen und das Bewusstsein der Verbundenheit
Spiritualität in Zeiten von Klimawandel und Naturzerstörung
Nahtod-Erfahrungen können ein Bewusstsein der Verbundenheit mit Gott/dem Göttlichen stiften und die Verbundenheit mit Menschen und mit der Natur vertiefen. Dieses Potenzial von Nahtod-Erfahrungen wird ausführlich von Ärzten, Wissenschaftlern und Betroffenen dargestellt und analysiert. So wird deutlich, wie Nahtod-Erfahrungen dazu beitragen können die Welt zu verändern. In den Beiträgen dieses Buches wird ein Aspekt der Nahtod-Erfahrungen betrachtet, der bisher kaum Beachtung gefunden hat. Manche Nahtod-Erfahrungen gleichen mystischen Erlebnissen, in denen Menschen die Überzeugung gewinnen, einer absoluten „letzten Wirklichkeit“ begegnet zu sein. Aus solchen Erlebnissen kann ein neues Bewusstsein der Verbundenheit und Einheit erwachsen, Spaltungen werden überwunden. Betroffene fangen an, auch Fremde wie Brüder und Schwestern zu betrachten. Auch die Einstellung zur Natur kann sich infolge mystischer Erfahrungen verändern. Die „Würdigung der Natur“ vertieft sich. Wichtig ist die Erkenntnis, dass die mystischen Erfahrungen das Bewusstsein der Verbundenheit nicht erzeugen. Sie wecken und aktivieren nur etwas, was schon immer in jedem Menschen angelegt ist. Damit lenken sie den Blick auf ein oft unerschlossenes, spirituelles Potenzial, das in Zeiten der Naturzerstörung und der Klimakatastrophe eine große Bedeutung für die Entwicklung der Menschheit haben kann. Wer die Welt aus der Perspektive der Verbundenheit sieht, gerät in Konflikt mit Grundgegebenheiten des üblichen Umgangs mit der Natur. Es fällt schwerer wegzuschauen, wenn Tiere nur noch als Objekte behandelt werden und die Natur zerstört wird. Nahtod-Erfahrungen können mit dazu beitragen, die Welt zu verändern.
In diesem Band mit Vorträgen vom 2017 Kongress des netzwerk-nahtoderfahrung e. V. werden die heilenden Kräfte von Nahtoderfahrungen untersucht. Immer wieder berichten Menschen von unerklärlichen Spontanheilungen nach solchen Erlebnissen. Doch wie belastbar sind diese Berichte? Halten sie einer kritischen medizinischen Analyse stand? Zudem gibt es Berichte über seelische Heilungen: Menschen, die an Minderwertigkeits- und Schuldgefühlen litten, berichten von einer Wiederentdeckung ihrer Ganzheit. Die Nachwirkungen dieser Erfahrungen verdeutlichen deren außergewöhnlichen Charakter, bringen jedoch auch Herausforderungen mit sich. Das Leben nach einer Nahtoderfahrung kann mit einer psychischen und mentalen Umorientierung einhergehen, die sich als spirituelle Krise äußern kann, was manchmal therapeutische Hilfe erforderlich macht. Der Band enthält Beiträge zu verschiedenen Aspekten, darunter die medizinisch unerklärlichen Heilungen, die Heilung des Selbst, die Rolle der Selbstliebe, sowie die Bedeutung von Nahtoderfahrungen in der Psychotherapie und deren Potenzial in der Seelsorge, insbesondere im Kontext von Hospizarbeit und Palliativversorgung.
Ein Lebensrückblick kann bei Menschen in Todesnähe auftreten, was nicht zwingend bedeutet, dass sie im Sterben liegen. Oft berichten Bergsteiger, die einen Absturz überlebt haben, von solchen Erfahrungen. Es werden zwei Grundformen unterschieden: Der klassische Lebensfilm, bei dem Menschen als Zuschauer auf ihre Vergangenheit blicken, und die Lebensrevision, bei der sie sich kritisch mit ihrem Leben auseinandersetzen und es bewerten. Lebensrückblicke sind ein faszinierendes Phänomen, dessen Erklärungen bisher unzureichend sind. Die Berichte in diesem Buch zeigen jedoch einen veränderten Bewusstseinszustand, der für die Betroffenen eine bedeutende Funktion hat. Entstanden aus einer Tagung des Netzwerk-Nahtoderfahrung, behandelt das Werk vier Schwerpunkte: Erlebnisberichte von Andreas Thalacker, die Offenbarung des Lebensgeheimnisses im Tod durch Sabine Mehne, die Selbstoffenbarung in Lebensrückblicken von Ulrike Griesing-Kessler, sowie die Perspektiven der großen Liebe von Elisa Ruschmann. Weitere Themen sind der Lebensrückblick in Nahtoderfahrungen und Psychotherapie, die Auseinandersetzung mit Schattenseiten, philosophische Reflexionen zu Empathie und Perspektivenwechsel, sowie ethische Impulse für Partnerschaft und Sexualität.
Ein Gehen ins Licht: Nahtoderfahrungen
Jenseitsbilder - Erlebnisberichte - Impulse für das Leben
Viele Menschen sind fasziniert von Nahtoderfahrungen und suchen nach seriösen Informationen. Anhand einfühlsamer Berichte und Interviews zeigt das Buch, welche verschiedenen „Jenseitsbilder“ sichtbar werden. Manche erinnern an christliche Himmelsvorstellungen, andere berichten von einem Einswerden mit dem „Licht“, Mediziner und Sterbebegleiter schildern, wie die Jenseitsbilder praktische Konsequenzen für den Umgang mit Tod und Sterben in der Hospizarbeit und im Krankenhaus haben. Nahtoderfahrene erzählen, wie sich ihre Einstellung zum Tod, zum Mitmenschen, zu dem, was wirklich zählt, „danach“ entscheidend verändert hat.
Neue Forschungsergebnisse unterstreichen den Stellenwert von Nahtoderfahrungen. Das zeigt der Beitrag von Torsten Passie in diesem Band. Prof. Passie ist ein international anerkannter Experte für ekstatische Erlebnisse, die durch Medikamente hervorgerufen werden. Er stellt die Nahtoderfahrung als Prototyp ekstatischer Erfahrungen vor. In den weiteren Beiträgen des Buches wird die Schnittstelle zwischen Religion und Nahtoderfahrungen beleuchtet: In welchem Verhältnis stehen Nahtoderfahrungen zum christlichen Glauben? Wie sahen Nahtoderfahrungen im Mittelalter aus? Welche Parallelen gibt es im Tibetischen Totenbuch? Lassen sich Erkenntnisse für das Religionsverständnis gewinnen? Tarik El-Kabbani: Ein Nahtoderlebnis am 1. 9. 2010 Wennemar Schweer: Todesnäheerfahrungen und christlicher Glaube – Versuch einer Verhältnisbestimmung Sabine Bobert: Nahtoderfahrungen im christlichen Mittelalter Joachim Nicolay: Die verdrängte Seite des Glaubens – Nahtoderfahrung und Religion bei Eckart Wiesenhütter Birgit Hegewald: Wenn die Seele den Körper verlässt – Das Tibetische Totenbuch Eckart Ruschmann: NTE - religiöse und / oder spirituelle Erfahrungen? Philosophische Überlegungen zum Deutungshintergrund Regine Kather: Formen und Inhalte religiöser Erfahrungen. Ein Vergleich zwischen Mystik und Nahtoderfahrungen Joachim Nicolay: Kein Platz für Gott? - Die Wissenschaft und das Rätsel der Transzendenz
Mit Hilfe einer Methodenanalyse werden die operationalen Voraussetzungen tiefenpsychologischer Argumentationen in der Psychoanalyse bestimmt. Es zeigt sich, dass den sexuellen Deutungen der Psychoanalyse ein spezifischer, nicht-heuristischer Analogiegebrauch zugrundeliegt. Er wird einer Kritik unterzogen. In die Diskussion um die Möglichkeit einer Tiefenhermeneutik wird die Unterscheidung von konstruierenden (Beispiel: ödipale Deutungen) und verstehenden, den Bezugsrahmen des anderen explizierenden Deutungen (am Beispiel von Traumdeutungen) eingeführt.
