Dieses Buch aus der Reihe Praxiswissen Logopädie ist ein Brückenschlag zwischen Theorie und Praxis. Umfassendes Grundlagenwissen zur Sprechapraxie wird ergänzt durch: Hilfestellungen für die differenzialdiagnostische Abgrenzung, eine anschauliche Darstellung diagnostischer Möglichkeiten, eine umfangreiche Übersicht und kritische Reflexion bekannter Therapieansätze, Therapiebausteine und Orientierungshilfen für die Entwicklung individueller Behandlungskonzepte. Mit zahlreichen Abbildungen, praxisorientierten Tipps, weiterführende Literaturhinweise und Internetlinks sowie ein Anamnesebogen zum Download Renommierte Autoren transportieren verständlich und praxisnah ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit diesem komplexen Krankheitsbild. Sie rüsten den Leser für eine gut begründete und effiziente Arbeit mit dem Patienten.
Wolfram Ziegler Livres






Im Buch wird die vielseitige Lebensgeschichte von Dr. August Ziegler (1885–1937) präsentiert, die 1885 in dem schönen Frankenstädtchen Marktbreit begann. Nach der Real- und Handelsschule in Marktbreit besuchte er 1902–1904 die Königlichen Industrieschule zu Nürnberg. Dann studierte er Landwirtschaft und Chemie in Weihenstephan und wurde 1911 an der Technischen Hochschule München promoviert mit der Dissertation über die „Basalborste der zweizeiligen Gerste“. 1911 bis 1914 wirkte er als Pflanzenzüchter in der deutschen Kolonie Togo. An der „Kaiserlichen Landeskulturanstalt Nuatjä“ versuchte er mit Züchtungsexperimenten den Ertrag zu steigern. Nach der Kriegsgefangenschaft leitete August Ziegler 1921 bis zu seinem frühen Tod 1937 die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Würzburg-Veitshöchheim. Er widmete sich dem Weinbau und der Rebenzüchtung in Franken (und in der Pfalz). Die zwei immer noch aktuellen Silvanerklone Wü 78 und Wü 92 und die Müller Thurgau-Klone Wü 7-5 und Wü 12-4 stammen aus seiner Selektionsarbeit. Zu seinen besonderen Verdiensten gehört die Neuzüchtung der Rebsorte Rieslaner als Kreuzung aus Riesling und Silvaner (1921).
Die Autoren bieten einen praxisnahen Überblick über Dysarthrie, indem sie bekannte Konzepte und Vorgehensweisen zusammenfassen und diese auf Basis langjähriger Erfahrungen in der Entwicklungsarbeit und klinischen Praxis bewerten. Das Werk richtet sich an Logopäden, Sprachtherapeuten, Phoniater, Linguisten, Neurologen und Studierende dieser Fachrichtungen. Es beleuchtet das Thema Dysarthrie aus einer aktuellen theoretischen Perspektive und geht auf individuelle Störungsmuster ein. Verständlich werden verschiedene Erklärungsmodelle dargestellt, die ihre Relevanz für Diagnostik und Therapie dieser neurogenen Sprechstörung verdeutlichen. Zudem werden die häufigsten Grunderkrankungen, die zu Dysarthrien führen können, sowie die wichtigsten Dysarthriesyndrome vorgestellt. Der umfangreichste Teil des Buches widmet sich den praktischen Aspekten der klinischen Versorgung dysarthrischer Patienten. Hierbei wird eine umfassende Übersicht über diagnostische Möglichkeiten gegeben, und der Schwerpunkt liegt auf einer detaillierten Darstellung der therapeutischen Mittel, die mit zahlreichen Beispielen untermauert werden. Das Buch basiert auf alltäglichen klinischen und wissenschaftlichen Erfahrungen der Autoren.
König Konrad III. (1138 - 1152)
- 962pages
- 34 heures de lecture
König Konrad III. (1138-1152), der erste Staufer auf dem Königsthron, galt der Geschichtsforschung lange Zeit als glückloser Herrscher, der neben seinen Nachfolgern verblasste. Heute urteilt man differenzierter. So betrachtet man den Grad der Einbindung der politischen Eliten in den Reichsdienst als einen wesentlichen Indikator für die Wirksamkeit hochmittelalterlicher Königsherrschaft. Dieser Band widmet sich diesem Beziehungsgefüge zwischen dem Herrscher und den übrigen politischen Akteuren an dessen Hof. Es werden Berater, Parteigänger aber auch Gegner des Königs porträtiert, sowie die geographischen Kernzonen der Königsherrschaft behandelt. Aus diesem Blickwinkel entsteht ein positiveres Bild Konrads III., das ihn als mehr als einen bloßen Wegbereiter Friedrich Barbarossas erscheinen lässt.