This collection of papers focuses on a core problem of European development. Ten contributions examine the development of industry and industry-related services in EU member states. The picture that emerges is a sobering one. Europe currently has a massive problem with its manufacturing industry, which has lost competitiveness in many of the states concerned. The consequences are de-industrialization and unemployment. By contrast, those states that have managed to retain a strong manufacturing base are distinctly better off. The contributions in this volume underline the fact that these problems will not be solved by market forces alone. The authors call for an intelligent industrial policy as a sine qua non for a process of re-industrialization. A common European strategy is essential, but at the same time, specific national structures and institutional conditions must also be taken into consideration.
Frank Gerlach Livres






Wandel oder Untergang
Unternehmen erfolgreich systemisch führen
Die systemische Führung und insbesondere das Offene System Modell, werden in diesem Buch ausführlich beschrieben. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie es manche Unternehmen schaffen 100 Jahre und länger erfolgreich den steten Wandel im Verhalten der Kunden, in den Technologien und dem Branchenumfeld zu meistern, während andere Unternehmen untergehen.
Der Band befasst sich mit einem Kernproblem der europäischen Entwicklung. In zehn Beiträgen aus europäischen Ländern wird die Entwicklung der Industrie und der industrienahen Dienstleistungen untersucht. Das Ergebnis ist ernüchternd. Europa hat ein massives Problem mit seiner Industrie, die in vielen Ländern an Wettbewerbsfähigkeit verloren hat. Die Konsequenz sind De-Industrialisierung und Arbeitslosigkeit. Hingegen stehen Staaten mit einer nach wie vor starken Industrie deutlich besser da. Die Beiträge machen deutlich, dass die Marktkräfte allein diese Probleme nicht lösen werden. Die Autoren fordern deshalb eine intelligente Industriepolitik, ohne die eine Re-Industrialisierung nicht möglich sein wird. Hierfür ist einerseits ein gemeinsames europäisches Konzept unabdingbar, andererseits sind die spezifischen nationalen Strukturen und institutionellen. Gegebenheiten zu berücksichtigen.
Solidarität über Grenzen
- 211pages
- 8 heures de lecture
Globalisierung setzt auch für die Gewerkschaften neue Rahmenbedingungen. Die Verlagerung von Betrieben und Investitionen stellt ihre nationale und internationale Handlungsfähigkeit vor große Probleme. Der Frage, mit welchen Strategien und mit welchen Verbündeten sie den Herausforderungen begegnen können, die sich aus den neuen Standortkonkurrenzen ergeben, ist dieser Band – eine Publikation des »Hattinger Kreises« – gewidmet. In einleitenden theoretischen Aufrissen werden die grundlegenden Barrieren thematisiert, die einer Gewerkschaftspolitik grenzüberschreitender Solidarität entgegenstehen, aber auch Wege aufgezeigt, wie diese Hindernisse zu überwinden wären: durch fairen Interessenausgleich, eine intelligente Regulierung der sozialen Dimension von Weltwirtschaft und die Beteiligung der Arbeitnehmer an diesen Prozessen. Erfolgsbedingungen und Grenzen transnationaler Solidaritätspolitik werden im zweiten Teil des Bandes an markanten Beispielen untersucht: an den internationalen Rahmenabkommen auf Konzernebene (IFA), den Handlungschancen Europäischer Betriebsräte (GM-Opel) und der Organisation transnationaler Kampagnen (United Steelworkers, Clean Clothes Campaign).
Innovation ist für die Zukunftsfähigkeit wichtig und wird in vielen Ländern Europas mit unterschiedlichen Strategien gefördert. Diese unterscheiden sich auf den ersten Blick weniger durch das Instrumententarium, sondern durch Zugang, Politikmix und inhaltliche Schwerpunkte. Der Band will die Innovationsfähigkeit bzw. Innovationsbeiträge in verschiedenen Ländern ausloten und aufzeigen, wie diese auf unterschiedliche Weise Innovation und soziale Kohäsion zusammenbringen. Es zeigt sich, dass Technikförderung alleine nicht ausreicht, denn auch die Partizipation der Beschäftigen und ihrer Organisationen für Innovationsprozesse ist von entscheidender Bedeutung. Dazu bieten eine Reihe von Ländern Hinweise. Das Buch liefert zum einen aus Sicht der Theorie, der Empirie und der Politik eine Bestandsaufnahme des Themas Innovation, er präsentiert aber vor allem unterschiedliche Länder mit ihren Strategien.
Der 2. Kohäsionsbericht der Europäischen Kommission hat eine Debatte über die zukünftige Strukturpolitik entfacht. Die Beiträge in diesem Sammelband greifen die derzeitige Diskussion über die Neuausrichtung der Strukturpolitik mit dem Ziel auf, Konturen eines möglichen Alternativkonzepts zur künftigen Strukturförderung herauszuarbeiten. Drei Fragekomplexe sind dabei zu diskutieren. 1. Vor welchen strukturellen Problemen und Herausforderungen steht die deutsche und europäische Strukturpolitik? 2. Welche Lösungsvorschläge werden in diesem Kontext zur Zeit diskutiert? 3. Welche dieser Vorschläge sind aus beschäftigungspolitischer Sicht geeignet, die strukturellen Probleme zu lösen? Diskutiert werden neben regionalen und sektoralen Konzepten auch der Einfluss Europas, insbesondere der EU-Finanzen auf die nationale Strukturpolitik. Zur Sprache kommen alle politischen Handlungsfelder, die Einfluss auf die Struktur einer Volkswirtschaft haben, wie Beschäftigungspolitik, Infrastruktur, Innovations- und Technologiepolitik, Industriepolitik und natürlich Finanzpolitik.