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Reinhard Wegner

    Nach Albions Stränden
    Deutsche Baukunst um 1800
    Kunst - die andere Natur
    Kunst als Wissenschaft
    Briefedition Friedrich Preller d. Ä.
    Beiträge zur Gewinnung und Anwendung psychologischer Erkenntnis
    • Briefedition Friedrich Preller d. Ä.

      Ich habe die Feder in Bewegung gesetzt

      Friedrich Preller der Ältere prägte mit seinen mythologischen Landschaften das Ideal einer am klassischen Kanon orientierten Kunstauffassung des 19. Jahrhunderts. Der in Weimar tätige Maler hinterließ ein weit dimensioniertes Oeuvre von Gemälden, Zeichnungen und Druckgraphiken, das bis heute nur in Teilen erschlossen ist. Seine Briefe geben Auskunft über Auftraggeber, Werkprozesse und Bildgedanken und lassen seine Reisen nach Italien, durch die Alpen und nach Norwegen lebendig werden. Sie erlauben die präzise Rekonstruktion von fünf Jahrzehnten intensiver künstlerischer Tätigkeit. Preller korrespondierte mit zahlreichen Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts, darunter bildende Künstler, Komponisten, Kunsthändler und Verleger sowie seine Schülerinnen und Schüler. Briefkultur der Romantik Künstlerreisen Bisher unveröffentlichte Quellen Blick ins Buch

      Briefedition Friedrich Preller d. Ä.
    • Carl Ludwig Fernow (1763–1808) kehrte 1803 von einem ertragreichen, mehrjährigen Aufenthalt in Rom zurück, um dem Ruf an die Jenaer Universität zu folgen. Hier befasste er sich mit Goethes Aktivitäten im Bereich der bildenden Kunst. Fernows kurze Lehrtätigkeit initiierte die Verankerung der Kunstgeschichte als wissenschaftliche Disziplin an der Universität. Der geschichtliche Fokus wird durch den Blick auf die Künstlermonographie als zentrale Schriftgattung der frühen Kunstgeschichte ergänzt. Fernows Schriften zur Kunst sind in den letzten Jahren Gegenstand verschiedener Studien gewesen. Dieser Band schreibt die neueren Arbeiten zu Fernow zugleich fort und unterzieht sie einer kritischen Sichtung. Der bislang auf die Kunsttheorie konzentrierte Blick der Fernow-Forschung wird um weitere Perspektiven bereichert.

      Kunst als Wissenschaft
    • Der Band widmet sich den Wechselbeziehungen zwischen naturwissenschaftlicher Beobachtung und ästhetischer Wahrnehmung im Zeitalter Goethes. Ausgangspunkt ist die botanische Forschung als eine der Leitwissenschaften des späten 18. Jahrhunderts. Die von der Botanik gelieferten Systementwürfe nahmen auch Einfluss auf die Ordnungskriterien der Kunst. Aus der Perspektive der Literaturwissenschaft, der Philosophie, der Wissenschaftsgeschichte, der Botanik und der Kunstgeschichte werden die unterschiedlichen Modelle von Systementwürfen zwischen normativem Regelwerk und den sich selbst bildenden, schöpferischen Kräften der Natur und Kunst als die wesentlichen Bestimmungen einer neuen Weltsicht deutlich.

      Kunst - die andere Natur
    • Im 18. Jahrhundert galt England mit seiner aufgeklärten politischen Ordnung als Vorbild eines modernen Staates, und der Palladianismus prägte die Architektur maßgeblich. Diese Bauform diente nicht nur ästhetischen, sondern auch politischen Zwecken, wie am Beispiel Friedrichs II. von Preußen zu sehen ist, der nach seiner Thronbesteigung 1740 Bauaufträge in diesem Stil erteilte. Die Berliner Oper ist ein Beispiel für die direkte Anlehnung an Campbells Vitruvius Britannicus. Erstmals wird die Rolle Englands in der preußischen Architektur von 1740 bis 1830 kunsthistorisch untersucht. Die Analyse basiert auf den Englandreisen bedeutender Architekten des preußischen Hofes, darunter F. W. von Erdmannsdorff und K. F. Schinkel. Die Arbeit präsentiert unbekannte Entwürfe und neue Schriftquellen sowie Vergleiche zwischen preußischer Architektur und ihren englischen Vorbildern. Die ausgewählten Bauwerke reichen von repräsentativen Gebäuden bis zur ländlichen Baukunst und spiegeln den Wandel des Englandbildes wider – von idealistischem Pathos zu utilitaristischer Bewunderung für eine industrialisierte Nation. Während Friedrich II. mit dem Palladianismus sein Staatsverständnis ausdrückte, wurden englische Architektur und Gartenkunst im späten 18. Jahrhundert zu gefragten Elementen der preußischen Baukunst. Ab 1800 führten technologische Neuerungen zur Auseinandersetzung mit den Ingenieurbauten Englands und zur Untersuchung von Schinkels Eng

      Nach Albions Stränden
    • Karl Friedrich Schinkel: "Die Reise nach Frankreich und England im Jahre 1826". Bearbeitet von Reinhard Wegner. Deutscher Kunstverlag, München 1990. 219 S., 179 Abb., geb., 180,- DM

      Karl Friedrich Schinkel
    • Die vielfältigen Einflüsse der aussereuropäischen Kunst auf die künstlerische Avantgarde des frühen zwanzigsten Jahrhunderts waren Anlass für eine lebhafte theoretische Auseinandersetzung mit dem «Primitivismus». Die Arbeit dokumentiert die verschiedenen Positionen von Kunsthistorikern, Ethnologen, Psychologen, Kulturkritikern und Soziologen in dieser Diskussion über die Beziehungen zwischen aussereuropäischer und moderner Kunst, denn in der Aneignung neuer ästhetischer Massstäbe durch eine starke Stilisierung des Gegenständlichen offenbarte sich nicht nur ein neues Verständnis für «exotische» Kunstformen sondern vor allem auch die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit der modernen abstrakten Kunst.

      Der Exotismus-Streit in Deutschland