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Christine Wittrock

    22 janvier 1948
    Egelsbach in politisch bewegter Zeit
    Mein Waschbär
    Idylle und Abgründe
    Die "Akademie der Arbeit" in Frankfurt am Main und ihre Absolventen
    Das Unrecht geht einher mit sicherem Schritt ...
    Kaisertreu und führergläubig
    • Faschismusgeschichte mal nicht nur als Verfolgungsgeschichte, sondern vor allem als Tätergeschichte. Mit historischen Aufnahmen und einem Verzeichnis jüdischer Bürgerinnen und Bürger.

      Kaisertreu und führergläubig
    • Ein Buch, das schon vor seiner Veröffentlichung zu erbitterten Auseinandersetzungen geführt hat. In dem Buch werden Namen genannt. Nicht um individuell Schuldige auszumachen, sondern um zu zeigen, dass der Nationalsozialismus seine Träger in bürgerlich-kleinbürgerlichen Milieu hatte. Wie kommen ehrbare Bürger dazu, jüdische Geschäfte zu plündern? Welches weltanschauliche Klima muss erzeugt gewesen sein, damit es zum guten Ton gehörte, Mitglied einer NS-Organisation zu sein? Christine Wittrock zeigt, dass die nationalsozialistischen Täter sich keineswegs aus Unbekannten und Fremden rekrutierten. Es waren häufig die bekannten Akteure des Ortes, Provinzhonoratioren und Herrenmenschen, Karrieristen, Opportunisten und gläubige Anhänger, jedenfalls keine Outlaws, Straftäter oder Kriminelle.

      Das Unrecht geht einher mit sicherem Schritt ...
    • Dieses Buch dokumentiert die Geschichte Einbecks in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und bietet einen historischen Spaziergang durch Stadt und Region vom Kaiserreich über die Weimarer Republik bis hin zum Faschismus und der Nachkriegszeit. Es ist ein Stück Sozialgeschichte aus der Perspektive der einfachen Leute. Der Großvater der Autorin, ein schlesischer Saisonarbeiter, wanderte um 1890 nach Einbeck ein und lebte im Roten Dorf, einer Arbeitersiedlung, wo sozialdemokratische Ideen verbreitet waren. Traditionelle Heimatgeschichten vernachlässigen oft diese Perspektive, weshalb das Werk drei Ebenen vereint: Familiengeschichte, Stadtgeschichte und übergeordnete politische Geschichte. Die Autorin verfolgt eine ideologiekritische Geschichtswissenschaft, die politische Handlungen nicht nur verurteilt, sondern analysiert, um Kontinuitäten und tradierte Denkmuster aufzudecken. Das Buch schließt eine Lücke in der Stadtgeschichtsschreibung Einbecks und bietet eine spannende, erhellende und zugleich bedrückende Lektüre. Christine Wittrock, Historikerin und freie Autorin, wurde 1948 in Einbeck geboren und studierte Geschichte, Philosophie und Germanistik in Frankfurt am Main. Sie hat zahlreiche Werke über soziale Bewegungen, die Frauenbewegung und die Geschichte des Faschismus veröffentlicht.

      Idylle und Abgründe