Le Dr. Stephan Albrecht est un historien de l'art basé à l'Université de Bamberg en Allemagne. Son expertise réside dans une profonde compréhension de l'histoire de l'art. Il offre une perspective éclairée sur l'évolution de l'art et son contexte culturel. Son travail constitue une ressource précieuse pour toute personne intéressée par le domaine de l'art.
Wo der Mensch die Kirche betritt, erfindet er monumentale Bilder. Seit dem Ende des 11. Jahrhunderts zieht der Kircheneingang zunehmend die Aufmerksamkeit auf sich. Wo ursprünglich die Künste zusammenwirkten, sind es heute die Wissenschaftler: Das mittelalterliche Kirchenportal ist ein interdisziplinäres Forschungsfeld. Dieser Band ist aus dem wissenschaftlichen Dialog zwischen Kunstgeschichte, Bauforschung und Restaurierungswissenschaft entstanden: Wie sind die mittelalterlichen Portale geplant, wie praktisch ausgeführt? Welche theologischen, geistesgeschichtlichen, logistischen und konstruktiven Ideen kommen hier zum Ausdruck? In den versammelten 25 Aufsätzen präsentieren Wissenschaftler aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Israel, Italien, Österreich, der Schweiz, Skandinavien und Spanien neue methodische Herangehensweisen und Forschungsergebnisse.
Sustainable agricultural, forest, fishing and food systems are essential for food security and sovereignty and can enforce the human right to food. This is the common conviction of the authors of the book »Future of Food«: Experienced and young scientists from Asia, the Americas, Africa and Europe share the belief that family farms, vivid regional and local markets, appropriate technology and renewable energies are the future of farming and food systems. »Future for Food« demonstrates that agricultural and food systems (again) need to be recognized as fundamental parts of all societies. To that end, it is – as the book argues – high time to end sectoral thinking and policy-making regarding agriculture. Sustainable development, as characterized by the Brundtland report in 1987 and resolved by the UN Conference on Environment and Development 1992 in Rio de Janeiro, must build on the great transition of agricultural and food systems toward sustainability.
Im Oktober 2005 fand in Berlin ein internationaler Wissenschafts- und Friedenskongress mit über 600 Teilnehmern statt. Das Konzept, über Einstein hinauszudenken, bedeutet, seine damaligen Fragen und Antworten mit dem heutigen wissenschaftlichen Verständnis zu konfrontieren. Massenvernichtungswaffen und gegenwärtige Bedrohungen stellen weiterhin Fragen zu einer aktiven Friedens- und Abrüstungspolitik. Einsteins engagierter Pazifismus und sein Widerstand gegen atomare Gefahren sind wichtige Bezugspunkte, um Fehlentwicklungen rechtzeitig zu benennen und Alternativen aufzuzeigen. Der Kongress wurde zudem stark von dem Tod des Friedensnobelpreisträgers Joseph Rotblat geprägt, dem die Veranstaltung gewidmet war.
Erstmals seit über 60 Jahren liegt mit diesem Band wieder ein Überblick über die Geschichte des mittelalterlichen Rathausbaus in Mitteleuropa von den Anfängen bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts vor. Untersucht werden insbesondere typengeschichtliche Fragen, stilistische Beeinflussungen und funktionale Aspekte. Ein allgemeiner Teil beleuchtet zunächst den historischen und kulturgeschichtlichen Hintergrund des Rathausbaus und deutet das mittelalterliche Rathaus als Selbstdarstellung der umfassenden Ratsherrschaft. Der zweite Teil des Bandes dokumentiert in mehr als 100 Einzeldarstellungen handbuchartig den aktuellen Forschungsstand. Damit steht auch eine ideale Grundlage für künftige Untersuchungen zur Stadtbaukunst, zur Profanarchitektur, zur Geschichte des Bürgertums und zur städtischen Sozialgeschichte zur Verfügung.
Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die gerade erst fertiggestellte Kathedrale Notre-Dame in Paris neue Querhausfassaden mit aufwendigen Figurenportalen. Diese gut erhaltene Architektur und Skulptur verrät viel: über die Experimentierfreudigkeit der mittelalterlichen Baumeister, aber auch über den denkmalpflegerischen Umgang mit dem Mittelalter im 19. Jahrhundert. 0Mit neuen Methoden und Fragen hat ein Forscherteam der Universität Bamberg dies über mehrere Jahre untersucht. Der vorliegende Band legt die Ergebnisse dieses wissenschaftlichen Austausches vor. Wie können wir uns die Planungs- und Ausführungsprozesse dieser herausragenden Pariser Bauhütte vorstellen? Was sagt das Bildprogramm über das Selbstbild seiner geistlichen Auftraggeber aus? In welchem Verhältnis steht die Ikonografie zum Portal, dem Ort der Anbringung? Wie hat sich das Erscheinungsbild der Portale bis heute verändert.
Im Oktober 1959 – knapp zwei Jahre nach der Veröffentlichung und der gesellschaftlichen Kontroverse um die „Göttinger Erklärung“, die sich gegen die atomare Bewaffnung der Bundeswehr wandte, gründeten prominente Unterzeichner dieser Erklärung, darunter mehrere Nobelpreisträger und weitere Physiker, im Rahmen der Herbsttagung der DPG die VDW. Die Sorge vor einer Ausweitung der Atomrüstung trieb die Wissenschaftler dazu. Mit der VDW sollte eine dauerhafte Beschäftigung mit gefährlichen Folgen der Fortschritte der Wissenschaften, speziell der Naturwissenschaften ermöglicht werden. Die fünfzigjährige Geschichte der VDW gibt den Gründern Recht. 50 Jahre nach der Gründung im Jahre 1959 ist die Bedrohung durch einen Atomkrieg noch immer vorhanden. Hinzugekommen sind ähnlich bedrohliche globale Probleme, die teilweise unbewusst durch unseren Lebensstil und nicht nur durch Missbrauch von Wissen verursacht worden sind. Deutlich wurde aber auch, Wissenschaften und Forschung können globale Probleme mit lösen, sind aber auch für diese mit verantwortlich. Kann eine kleine Gruppe von Wissenschaftlern, die sich für ihre und die Ergebnisse anderer mitverantwortlich fühlt, angesichts der wachsenden globalen Probleme wirklich etwas bewegen? Dieses Buch versucht eine Teilantwort. Wie es sich für einen Rückblick gehört, beschreiben Zeitzeugen und die Archive auswertende und Zeitzeugen befragende Wissenschaftler, wie sich die VDW in fünf Jahrzehnten wandelte, welche Erfolge sie feiern konnte und wie viel versandete. Aber auch wie VDW’ler als Berater von Regierungen, Parlamenten und den Vereinten Nationen Einfluss nehmen konnten. Mitglieder der VDW sind sicherlich Beschleuniger für eine wachsende Weltinnenpolitik gewesen. Einige haben übergreifend für mehrere der oben genannten Bedrohungen nicht nur wissenschaftliche Durchbrüche erzielt, sondern auch politische Teillösungen mit erarbeitet. Oft haben aber auch frühe Warner vor neuen Bedrohungen oder Aufdecker von Fehlverhalten persönlich leiden müssen, diese werden in diesem Buche gewürdigt. Wir wünschen uns, dass dieses Buch möglichst viele (jüngere) Wissenschaftler dazu anregt, Verantwortung im Sinne der VDW zu übernehmen.
Mit der Entscheidung Herzog Emanuele Filibertos von Savoyen die Hauptstadt seiner Besitzungen 1563 nach Turin zu verlegen, begann der Ausbau der Stadt zu einer der führenden Barockmetropolen Europas. Im Zentrum der zahlreichen Baumaßnahmen entsteht eine Kombination von Herrscherpalast, Kathedrale und Staatsreliquienkapelle, die sinnfällig zu einer Einheit verschmolzen. Der Fund eines umfänglichen Zeichnungskonvoluts bietet nun die Gelegenheit die anfänglichen Schritte des Ausbaus Turins zur Residenz der Savoyer nachzuvollziehen. Die bislang unpublizierten Zeichnungen zeigen jene Einzelbausteine, die für den Aufbau einer barocken Residenz- und modernen Hauptstadt als konstitutiv anzusehen sind.
Kaum eine Stadt ist so reich an städtebaulichen Gestaltungskonzepten wie die Stadt München: Bereits der Gründung im Mittelalter und den Veränderungen in der Frühen Neuzeit sind umfangreiche Überlegungen zur Form der Stadt vorausgegangen. Herausragend sind die vielfältigen Projekte zur Stadtgestaltung Münchens im 19. und 20. Jahrhundert. Sie machen München zu einem einzigartigen Experimentierfeld der Stadtbaukunst in der Moderne. Die 14 Fallstudien werfen einen tieferen Blick auf die wichtigsten Konzepte, die noch heute das Bild Münchens prägen.
Der 2008 in Johannesburg (Republik Südafrika) verabschiedete Weltagrarbericht (International Assessment of Agricultural Knowledge, Science and Technology for Development [IAASTD]) ist Resultat einer bislang einmaligen kooperativen Anstrengung von UN- und anderen internationalen Organisationen, 60 Regierungen und mehr als 400 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus allen Erdregionen. Ein Globaler Bericht und fünf Regionale Berichte stellen die wesentlichen heutigen Probleme von Landwirtschaft, Ernährung, Umwelt und menschlicher Gesundheit dar und zeigen Möglichkeiten auf, wie die dringend gebotene Wende zu langfristig umwelt- und sozial gerechter Entwicklung und zur Sicherung der Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung praktisch zu erreichen ist. Der jetzt in deutscher Sprache veröffentlichte Synthesebericht fasst die zentralen Analysen und Optionen zusammen.