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Martin Doll

    Die Phänomenalität der Politik der Gegenwart
    Politische Tiere
    Cutting edge!
    Fälschung und Fake
    Mediale Gegenwelten
    My private supermarket
    • Mediale Gegenwelten

      Technologien der Emanzipation im 19. Jahrhundert

      • 322pages
      • 12 heures de lecture

      Die Untersuchung beleuchtet, wie im 19. Jahrhundert neue Technologien, insbesondere im Bereich der Telegrafie und der automatisierten Datenerhebung, als Katalysatoren für politische Emanzipation und soziale Veränderungen konzipiert wurden. Anhand der Mediendenken von Charles Fourier, Karl Marx und Edward Bellamy wird die Wechselwirkung zwischen Architektur, Verkehrs-Infrastrukturen und technologischen Innovationen analysiert. Martin Doll zeigt auf, dass nicht alle gegenwärtigen Entwicklungen zwangsläufig in eine fortwährende Zukunft führen müssen.

      Mediale Gegenwelten
    • Fälschung und Fake

      • 479pages
      • 17 heures de lecture

      Ob handgeschnitzte 'Fossilien', Gesänge eines kaledonischen Barden oder erfundene Interviews – die Liste spektakulärer Fälschungen ist lang und vielfältig. Dieses Buch verfolgt zwei zentrale Fragen: Welche Umstände führten zur Akzeptanz dieser Fälschungen und welche diskurskritischen Effekte folgten aus den Aufdeckungen? Martin Doll entwickelt eine Theorie der Fälschung und des Fake, basierend auf einer Relektüre von Michel Foucaults Texten. Die Phänomene werden diskurstheoretisch als Kippfiguren betrachtet, die zunächst als wahr oder authentisch erscheinen und erst nach ihrer Entlarvung als Falsifikate wahrgenommen werden. Diese Dynamik entfaltet bei Fakes, deren Offenlegung von Anfang an mitgedacht ist, besondere Sprengkraft. Fälschungen geben Auskunft über die Kriterien, die in bestimmten historischen Kontexten für die Akzeptanz wissenschaftlicher Objekte maßgeblich sind. Zudem fungieren sie als Diskursereignisse, die bei ihrer Offenlegung die gültigen Aussagen und Praktiken eines Diskurses prüfen und transformieren können. Die analysierten Fälle erstrecken sich über vier Jahrhunderte und umfassen unter anderem die 'Würzburger Lügensteine', den Piltdown Man, die Ossianischen Gesänge von James Macpherson, die Interviewfälschungen von Tom Kummer, die gefälschten Beiträge für 'stern TV' und die Praktiken der Künstlergruppe 'The Yes Men'.

      Fälschung und Fake
    • Cutting edge!

      • 230pages
      • 9 heures de lecture

      ›Anti-Montage-Ästhetik‹? ›Chaos Cinema‹? ›Post-Continuity‹? Dies sind nur drei der vielen Schlagworte, mit denen seit der Jahrtausendwende im Zuge der Digitalisierung des Kinos die Totenglocke der Montage geläutet wurde. Diese manchmal etwas überhitzt als schierer Verlust beklagte Entwicklung wird in diesem Band analytisch kühler betrachtet und historisch eingeordnet. So können die durch Montage konstituierten mannigfaltigen medialen Räume und Zeiten aktueller wie auch älterer Kino- und Fernsehproduktionen in ihrer Eigensinnigkeit genauer beleuchtet werden. ›Filmmontage‹ wird dadurch zu einem äußerst schillernden Begriff, der als ähnlich entgrenzt und verflüssigt zu verstehen ist wie die angesichts der technischen Entwicklungen immer instabiler werdenden Medien Film und Fernsehen. Die Beiträge in diesem Buch machen sich zur Aufgabe, die mitunter postulierte Kluft zwischen Medien- und Filmwissenschaft zu überbrücken, also Technik und Ästhetik pointiert zusammenzudenken. Aus ganz unterschiedlichen Perspektiven widmen sich die Autor_innen Positionen der Montage, und zwar von der politischen Dimension der Parallelmontage bei D. W. Griffiths THE BIRTH OF A NATION, über dokumentarische Formen des Sensory Ethnography Lab bis hin zu synoptischen Darstellungsweisen des compositing im Splitscreen und in gegenwärtigen Computer-Desktopfilmen.

      Cutting edge!
    • Politische Tiere

      Zoologie des Kollektiven

      Kann eine Analogisierung von animalischen und sozio-politischen Ordnungen funktionieren? Auf welche Art und Weise fungieren Tiere als Medium der Darstellung und Reflexion politischer Ordnungen? In Hinblick auf diese Fragen wird insbesondere das Verhältnis zwischen Tieren und menschlicher Kollektivität in den Vordergrund gerückt und diskutiert. Diese Relation tritt in mindestens drei Erscheinungsformen zutage –erstens: als Kontrastrelation, als politisches Ausschlussprinzip, wie in den traditionellen Interpretationen des »zoon politikon«; zweitens: als Korrespondenzrelation, als Analogisierung animalischer und sozio-politischer Ordnungen; drittens: als Äquivalenzrelation, als Interaktion, als Beziehung zwischen Mensch und Tier, die selbst politisch ist.

      Politische Tiere
    • Figurationen des Politischen sind Verkörperungen souveräner Macht, die nur in ästhetischer Form existieren können. Der Doppelband analysiert Geschichte und Gegenwart der Figurationen des Politischen aus kultur- und medienwissenschaftlicher Sicht. Dieser interdisziplinäre Ansatz bietet eine bisher beispiellose Vielheit an Perspektiven auf die Ästhetik der Politik.0Im ersten der zwei Teilbände wird gefragt, wie Politik in der Gegenwart sichtbar und wirksam wird. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Kategorien des Raumes, des Körpers und des Bildes. Der zweite Band erforscht in Anlehnung an Kantorowicz? Modell der 'zwei Körper des Königs' die historische Dimension politischer Figurationen. Diese ist durch die Französische Revolution markiert, in deren Folge Figurationen königlicher Herrschaft durch solche der Macht des Volks bzw. der Nation abgelöst wurden

      Die Phänomenalität der Politik der Gegenwart
    • Nach mehr als neunzig Jahren nach Freuds berühmtem Aufsatz spukt das 'Unheimliche' immer noch. Quer über verschiedene wissenschaftliche Disziplinen gehört es zu den schillerndsten Termini gegenwärtiger Theoriebildung. Es bezeichnet eine seltsame Nähe zwischen Wissen und Nichtwissen, erscheint als etwas Vertrautes in fremder Gestalt oder als etwas Fremdes mit vertrauten Eigenschaften. 'Phantasmata. Techniken des Unheimlichen' setzt bei Sigmund Freuds psychoanalytischem Modell an, verfolgt seine historische Genese und zeichnet seine heterogene Entwicklung nach. Der besondere Fokus liegt auf der Verschränkung des 'Unheimlichen' mit 'Techniken': Zum einen werden literarische, mediale und soziale Praktiken der Evokation des Unheimlichen untersucht; zum anderen wird gefragt, inwiefern diese Techniken wiederum als Denkfiguren zum Verständnis epistemologischer, ästhetischer und politisch-sozialer Bedingungen des Unheimlichen beitragen können. Im Zentrum stehen dabei die markierten Spannungen zwischen dem Gewohnten und dem Ungewohnten, Vertrauten und Unvertrauten, Bekannten und Unbekannten. Unter diesen Aspekten versammelt der Band Forschungsbeiträge aus Medien-, Literatur-, Kunst- und Kulturwissenschaften, Philosophie, Psychoanalyse und Soziologie.

      Phantasmata