Mehr als ein halbes Jahrhundert lang haben Wissenschaftler der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, unterstützt von mehr als 1000 Sammlern im ganzen Land, den Wortschatz der Sachsen zusammengetragen. Gunter Bergmann hat auf der Grundlage dieses gewaltigen Materials nun zum ersten Mal ein handliches, für jeden Interessenten leicht verständliches und bequem zu benutzendes Volkswörterbuch der sächsischen Sprache erarbeitet. Mehr als 5000 Stichwörter lassen die Vielfalt und Farbigkeit der obersächsischen Mundarten lebendig werden. Bedeutung und Herkunft aller Wörter werden eingehend erläutert. Zahlreiche Sprichwörter, Redensarten, Bauernregeln und Verse aus dem Sprachgebrauch des einfachen Volkes machen die Arbeit mit dem Wörterbuch zu einem Lesevergnügen besonderer Art.
Günter Bergmann Livres






»Humpsch«, »Plinse« oder »miemeln« — der Nichtsachse meint zuweilen, es bei solchen Wörtern mit einer Fremdsprache zu tun zu haben. Dieses Wörterbuch hilft hier weiter und führt informativ und unterhaltsam durch das Sächsische.
Dieses Wörterbuch verzeichnet mehr als 1000 Wörter aus dem Dialektwortschatz des Vogtlandes. Die Stichwörter erscheinen in ihrer mundartlichen Lautform. Sie sind alphabetisch geordnet, ihre Bedeutung wird erklärt und durch Beispielsätze verdeutlicht.Das Vogtländische gehört zu den Dialekten, die bis heute ihre Eigenständigkeit weitgehend bewahrt haben. Das Buch zeigt das an den altertümlichen Besonderheiten seines Wortschatzes und dessen Herkunft sowie an ausgewählten Mundarttexten.
Sprichwörter und Redensarten sind geronnene Lebenserfahrung von Generationen einfacher Menschen. Gunter Bergmann hat aus dem in jahrzehntelanger Arbeit gesammelten Material des vierbändigen 'Wörterbuchs der obersächsischen Mundarten' die erste Sammlung von sächsischen Sprichwörtern und Redenarten zusammengestellt. Voller Witz, oft urig und deftig, manchmal vulgär, selten brutal und böse, gelegentlich ironisch, nie zynisch, fast immer von tiefer Lebensweisheit geprägt, präsentieren sie Sachsen und die Sachsen von einer neuen, ungewohnten Seite.
Das Obersächsische, gegenüber dem Niedersächsischen so bezeichnet, umfasst die Mundarten des einstigen Königreiches, späteren und nunmehr wiedergebildeten Freistaates Sachsen, dazu die des Raumes zwischen Halle, Wittenberg und Bad Liebenwerda (der zur ehemaligen preußischen Provinz Sachsen gehörte) und von Teilen der schlesischen Lausitz. Materialgrundlage ist – mit gelegentlichen Rückgriffen – die seit 1850 bis zur Gegenwart in Sachsen gesprochene Sprache. Die alphabetisch geordneten Stichwörter sind verhochdeutscht, so dass die Vielfalt der zu einem angesetzten Wort gehörenden dialektalen Formen zusammengefaßt werden kann. Das Wörterbuch erscheint in vier Bänden.