Clarita Müller-Plantenberg Livres






Die elektronische Version dieser Publikation ist lizenzfrei. Hier freier Download (10,8 MB). Der Atlas der Solidarischen Ökonomie in Nordhessen ist das Ergebnis der Kartierung Solidarischer Wirtschaftsunternehmen (SWU) und Einrichtungen zur Unterstützung, Beratung und Förderung Solidarischer Ökonomie (EUF) in Nordhessen, die von Juli 07 bis Juli 08 von dem ESF-Projektteam Solidarische Ökonomie – Kartierung und Gründungsberatung an der Universität Kassel in Kooperation mit dem Regionalen Nachhaltigkeitsforum Nordhessen (RNF) und dem Verein zur Förderung der Solidarischen Ökonomie e. V. durchgeführt wurde. Solidarische Ökonomie existiert schon. Sie sichtbar zu machen und ihre Potenziale sowie Probleme aufzuzeigen, war das Anliegen der Projektgruppe.
In der gemeinsam von der Universität, Gewerkschaft und Kirche in Nordhessen geplante Internationale Sommerschule „Solidarische Ökonomie in Europa: Betriebe und regionale Entwicklung“ lernten wir zunächst gemeinsam etwas über die europäischen Rahmenbedingungen, die regionale Situation in Hessen sowie etwas über die aktuelle Situation der nordhessischen Landkreise. Darauf folgten die Berichte aus den italienischen Universitäten, Konsortien und Kommunen. Während der vier parallelen Workshops berichteten die Betriebe von ihrer Realität und erarbeiteten gemeinsam mit den StudentInnen Bedingungen für den Aufbau und die Stärkung der solidarischen Ökonomie in der Region. Abschließend bekamen wir vom Generalsekretär des europäischen Genossenschaftszusammenschlusses einen Überblick über einzelne Genossenschaften und Solidarische Ökonomie in Europa, die sich vorbildlich entwickelt hatten. Er machte deutlich, dass nicht immer das Kapital das wichtigste ist, vielmehr der Aufbau der Beziehungen und die Kooperation untereinander wesentliche Bedingung für eine zwar langsame aber dann doch regional verankerte und nachhaltige Entwicklung bildeten.