Der Band enthält die überarbeiteten Referate der 20. Tagung des Dogmenhistorischen Ausschusses, die sich mit der (deutschen) Älteren Historischen Schule befassen. Im Mittelpunkt stehen die drei führenden Persönlichkeiten dieser Gruppe: Wilhelm Roscher, Carl Knies und Bruno Hildebrand. Streissler und Schmidt analysieren Roscher, den bedeutendsten deutschen Ökonomen seiner Zeit und zentrale Figur der deutschsprachigen Nationalökonomie im 19. Jahrhundert. Trautwein untersucht Knies' kredittheoretisches Werk, während Pierenkemper und Schefold Hildebrands Ansätze aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Chipman bietet eine umfassende Analyse des Beitrags der älteren deutschen Ökonomen zur Nutzentheorie und zur späteren „marginal revolution“, die mit Gossen, Menger und Jevons verbunden ist. Die inhaltliche Breite der Älteren und Jüngeren Historischen Schule wird oft missverstanden. Junge Ökonomen lernen diesen Teil der Geschichte des ökonomischen Denkens häufig nur als Beispiel für „falsches“ oder unzureichendes wirtschaftstheoretisches Denken kennen. Die überraschenden Neubewertungen der Beiträge zeigen, wie unangemessen solche simplifizierenden Urteile sind, die über Jahrzehnte hinweg ohne fundierte Kenntnis der Werke der kritisierten Autoren wiederholt wurden.
Christian Scheer Livres






Das Buch hat die Aufgabe, Studierende der Volkswirtschafts- und der Betriebswirtschaftslehre in das Gebiet der Finanzwissenschaft einzuf hren. Dar ber hinaus soll dieses Buch aber auch dem interessierten Praktiker wie auch den Studierenden von Nachbardisziplinen die M glichkeit geben, einen berblick ber die Erfassung und Diskussion des ffentlichen Sektors aus der Sicht der National konomie zu gewinnen. Besondere Beachtung wurde dabei auf folgende Aspekte gelegt: - Bezug zu Fragen der praktischen Wirtschafts- und Finanzpolitik und der auf den ffentlichen Sektor bezogenen gesellschaftspolitischen Diskussion. Insbesondere wird auf Fragen der Steuerreform in der Bundesrepublik Deutschland und in anderen Staaten ausf hrlich eingegangen. - Kritische Darstellung und Analyse der finanzpolitischen Institutionen. Ausgangspunkt sind dabei die institutionellen Regelungen in der Bundesrepublik Deutschland. Zus tzlich wird jedoch in vielen F llen auch auf institutionelle und empirische Gegebenheiten sterreichs und der Schweiz abgestellt. - In der vorliegenden zweiten Auflage des Lehrbuches wurden neue Kapitel bzw. Abschnitte zu den Fragen "Staatsversagen," "Internationale Finanzwirtschaft, einschlie lich Finanzwirtschaft der EG" und "Verm gensbesteuerung" aufgenommen, alle Zahlenangaben auf neuesten Stand gebracht und neue Entwicklungen in der finanzwissenschaftlichen Literatur in die theoretischen Abschnitte aufgenommen.
Kundenorientierter Produktkonfigurator
- 303pages
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Endkunden verlangen kundenorientierte Produkte, die auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Dies führt zur Standardisierung und Modularisierung der Produktpalette, um die Produktkomplexität zu bewältigen. Kunden spezifizieren ihr Wunschprodukt in einem Produktbaukasten mithilfe eines Produktkonfigurators. Dennoch zeigen Produktkonfigurationsprozesse im Endkundenbereich hohe Abbruchraten, insbesondere bei der Produktspezifikation, wo kundeninitiierte Abbrüche häufiger sind als in der nicht elektronischen Konfiguration. Christian Scheer identifiziert zwei Hauptgründe für diese Abbrüche: Erstens, Kunden können sich nicht für eine der angebotenen Optionen entscheiden. Zweitens, gewünschte Produktelemente sind nicht konfigurierbar, da sie vom Anbieter nicht bereitgestellt werden. Um diese Abbrüche zu minimieren, erweitert der Autor den klassischen Produktkonfigurator um Komponenten wie Vorschlagsgenerierung und Spezifikationsspielraum in der hierarchischen Konfigurationsentscheidung. Basierend auf einer grundlegenden Darstellung der Produktspezifikation sowie Erkenntnissen aus der Produktionswirtschaft, Informatik und Wirtschaftsinformatik werden Methoden zur Generierung von Konfigurationsvorschlägen und zur Spezifikation von Sonderwünschen entwickelt. Diese konzeptionellen Erweiterungen werden in einem Prototyp implementiert und in einem Laborexperiment validiert. Die Arbeit richtet sich an Dozenten, Studenten der W
Ein „Herzliches Willkommen“! Bei einem Besuch der berühmten Friedhöfe Berlins finden Sie viele bekannte Namen, doch in Bornstedt ruhen die Persönlichkeiten, die am Hofe der Könige und Kaiser wirkten. Fontane beschrieb diesen Ort treffend: Hier liegen Generale, Offiziere, Hofärzte und Hofgärtner, aber auch ein Parkettpfleger, Zeichenlehrer und Flugpionier – eine bunte Vielfalt menschlichen Lebens. Der Friedhof ist mehr als ein Museum; die neueren Erweiterungen, die zwischen 1855 und 1910 entstanden, sind historisch ebenso bedeutend. Seit über 400 Jahren finden hier Bestattungen statt, und die meisten älteren Grabmale stammen aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert. Mut zum Weiterwandern ist gefragt, denn hier finden sich nicht nur VIPs, sondern auch viele, die das Leben auf ihre Weise bereicherten. Der Bornstedter Friedhof bietet eine besondere Nähe zur Geschichte und Trauerkultur der Menschen. Während die Schlösserparks irdische Freuden verkörpern, vermittelt der Friedhof eine tiefere Botschaft des Glaubens an Jesus Christus. Die eindringliche Aufforderung „Gedenke des Todes!“ wandelt sich hier in „Sei hoffnungsvoll und gestalte!“. Diese Aura erfasst die Besucher und berührt die Herzen. Die vielen Kreuze und Grabstätten erinnern uns daran, dass wir uns behütet zur „ewigen Ruhe“ legen, die nicht wirklich ewig ist, denn wir werden mit Christus auferstehen. Genießen Sie diesen Ort des Lebens, der von Generationen gestaltet wurde
1701/06 angelegt. Führer zu 79 Grab- und Denkmälern des 19. und 20. Jahrhunderts