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Karl Ditt

    9 mars 1950
    Agrarmodernisierung und ökologische Folgen
    Das Ruhrgebiet in Rheinland und Westfalen
    Zweite Industrialisierung und Konsum
    Vom Bildungsideal zum Standortfaktor
    Westfalen in der Moderne
    Von der Heimarbeit in die Fabrik
    • Das Bild Westfalens wird vielfach von Klischees bestimmt: Schinken und Pumpernickel, Hermannsdenkmal und Wasserburgen, Parklandschaften und Talsperren, sogar wogende Kornfelder vor Zechentürmen dienen als Erkennungsmarken und sollen eine weitgehende Harmonie von Natur und Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft symbolisieren. Ein Blick in die Geschichte dieser Region während der vergangenen zweihundert Jahre offenbart jedoch manche Gegensätze: Ausgeprägte konfessionelle, politische und soziale Konflikte, agrarisch-ländliche Idylle und sprichwörtliche Bodenständigkeit auf der einen, industriell geprägte Großstädte und Zuwanderung von Hunderttausenden aus Osteuropa und dem Mittelmeerraum auf der anderen Seite. Solche Kontraste und Fragmentierungen lassen sich nicht ohne historische Perspektive einordnen und erklären. Diese neue Gesamtdarstellung zur jüngeren Geschichte Westfalens, die anlässlich des 200. Jahrestages der Konstituierung als preußischer Provinz im Jahr 1815 erscheint, verdeutlicht sowohl die Wirkung nationaler und internationaler Entwicklungen auf die Region als auch die Impulse, die von ihr selbst ausgingen. Erkennbar werden damit charakteristische Strukturen und Prägungen des „modernen“ Westfalens.

      Westfalen in der Moderne
    • Vom Bildungsideal zum Standortfaktor

      • 444pages
      • 16 heures de lecture

      Die Kultur der Bundesrepublik wird vor allem in den Städten geprägt. Die wechselnden Zielsetzungen der städtischen Kulturpolitik spiegeln dabei soziale Bedürfnisse und politische Interessen; zugleich werden sie durch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen mitbestimmt. Die Untersuchung dieses Wandels bietet deshalb einen Ansatz, um zu einer Periodisierung der Kulturentwicklung zu gelangen. Aus den hier versammelten Beiträgen werden drei Phasen deutlich, in denen die Kulturpolitik unter den Oberbegriffen »Bildung«, »Demokratisierung« und »Förderung der Wirtschaft« stand. »Urbanität«, eine seit den 1960er Jahren gern verkündete Leitvorstellung städtischer Politik, vereinigte Ziele sowohl der Planungs- und Bau- als auch der Kulturpolitik und erwies sich als Indikator für die phasenspezifischen Problemlagen kommunaler Politik.

      Vom Bildungsideal zum Standortfaktor