The book explores the intersection of biodiversity politics and international treaties, highlighting how sustainable development discourse has influenced state policies on a global scale. It analyzes the dynamics of international cooperation and the regulatory frameworks that shape biodiversity conservation efforts, emphasizing the complexities of governance in addressing environmental challenges.
Der Band untersucht neben einer systematisierenden Darstellung der Marxschen Auaerungen uber den Staat die Entwicklung der materialistischen Staatstheorie nach Marx. Es werden zentrale Beitrage einer auf Marx bezogenen materialistischen Staatstheorie im Kontext des "westlichen Marxismus" dargestellt und ihre Beziehung zu anderen gesellschaftstheoretischen Ansatzen diskutiert.
Eine alternative Hegemonie muss sich im Zusammenhang praktischer Ansätze zu gesellschaftlicher Veränderung entwickeln. Dabei gilt es, dafür zu sorgen, dass sich Tätigkeiten besser entfalten können, die von Markt nicht honoriert werden, aber gleichwohl nützlich und notwendig sind. Das heißt einiges mehr als ein garantiertes allgemeines Grundeinkommen im Rahmen sonst gleichbleibender Verhältnisse. Die Beziehung von Individuum und Gesellschaft ist neu zu bestimmen, die ”Soziale Infrastruktur“ massiv auszubauen. Unter ”sozialer Infrastruktur“ verstehen die AutorInnen die Einrichtungen, die gewährleisten, dass wichtige Grundbedürfnisse allen Menschen kostenlos oder zumindest kostengünstig zur Verfügung stehen. Dies betrifft vor allem die Bereiche Gesundheit, Bildung und Kultur, Verkehr und Wohnen. Unsere Gesellschaft hat ein Maß an Produktivität erreicht, die es möglich und notwendig macht, diese soziale Infrastruktur grundsätzlich neu zu organisieren und zu erweitern. Der Ausbau der sozialen Infrastruktur richtet sich gegen eine der entscheidenden Grundlagen der kapitalistischen Gesellschaft, nämlich den Zwang zur Lohnarbeit und die Vermarktlichung der sozialen Beziehungen. Die neoliberale Offensive hat dies in den zurückliegenden Jahrzehnten vorangetrieben. Dies ist auch ein Grund dafür, dass die Frage der ”öffentlichen Güter“ wieder stärker in das Zentrum der politischen Debatte gerückt ist.
Das 20. Jahrhundert war durch ein monumentales Comeback des Staates geprägt: die Verflechtung von Staat und Ökonomie im Imperialismus; der fordistische Sozial- und Wohlfahrtsstaat; die gravierenden Transformationsprozesse in den Metropolen, sei es in Form des „schlanken Staates“, des neu-sozialdemokratischen „aktivierenden Staates“ oder auch des gegenwärtigen neoliberalen Staates. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist eine Staatstheorie aktueller denn je. Seit den 1970er Jahren hat Joachim Hirsch die staatstheoretische Diskussion innerhalb der kritischen Gesellschaftstheorie wesentlich mitgeprägt. Er legt hier eine Zusammenfassung seiner Arbeit vor, die auch den gegenwärtigen Zusammenhang von Staat, Weltsystem und Imperialismus behandelt. Denn die Internationalisierung des Staates im Zuge der „Globalisierung“ impliziert eine erhebliche Veränderung der in den Staaten institutionalisierten Klassenbeziehungen und Kräfteverhältnisse. Zwar bleiben die Einzelstaaten wichtig für die Organisation der Klassenbeziehungen. Es bilden sich aber auf internationaler Ebene staatsapparative Gebilde heraus, die wichtige Stützpunkte des internationalen Kapitals darstellen.