Die außergewöhnlichen Höhe- und Tiefpunkte deutschen Schicksals, die vor allem in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts einander schnell folgten, sind einzeln in Tausenden von Büchern beschrieben worden, und viele Untersuchungen haben sich in Detailstudien mit den oft folgenschweren Einzelheiten befaßt. Insbesondere ist zur historischen und moralischen Schuld einzelner der politisch oder militärisch handelnden Persönlichkeiten und über die Hintergründe der betreffenden Vorgänge viel veröffentlicht worden. Das meiste dazu geschah in den letzten 60 Jahren allerdings aus der Sicht der Sieger in Fortsetzung deren psychologischer Kriegführung gegen das Reich und als Material zur Umerziehung der 1945 besiegten Deutschen. Politische und weltanschauliche Absichten hatten dabei oft den Vorrang vor wissenschaftlicher Objektivität und der berechtigen Forderung nach Historisierung der Geschichte. Beide Tatsachen – die vielen vorhandenen Detailuntersuchungen wie die noch herrschende Unterdrückung des Revisionismus – verlangen, insbesondere angesichts des mangelnden Geschichtsbewußtseins und der geringen Geschichtskenntnisse der gegenwärtigen Bundesbürger, nach modernen und objektiven Gesamtdarstellungen, nach einem Überblick über die Geschichte der Deutschen im vergangenen Jahrhundert. Ein solcher liegt nun aus der Feder Rolf Kosieks unter dem Titel Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert vor.
Rolf Kosiek Livres
- Rudolf Künast






In diesem Buch wird das Volk aus der Blickrichtung der einzelnen Wissenschaften untersucht und als biologisches Fließgleichgewicht, als genetisches Sammelbecken, als Verhaltensgruppe, als Sprach-, Kultur- und Traditionsgemeinschaft, als Seelen- und Geistesgemeinschaft und in der Nation als politische Wirkungsgemeinschaft erkannt. Gegenüber einer gleichgeschalteten ›One World‹ und durchgehender Globalisierung wird das Miteinander ihrer Eigenart bewußter Völker als die menschlichere, freiheitlichere, leistungsstärkere, kulurell reichere Ordnung herausgestellt. Ein Beitrag für die geistige Wende und zur Überwindung der allgemeinen politischen Krise.
Rolf Kosiek hat umfassend die Frankfurter Schule und ihre bedeutenden Vertreter sowie deren Einfluss auf verschiedene staatliche und gesellschaftliche Bereiche untersucht. Er beschreibt den systematischen Abbau von Traditionen und Ordnungen, die missverstandene Emanzipation und Liberalisierung, die zur Zersetzung der Kultur führten. Der rote Faden dieser Entwicklung zeigt eine geplante Zerstörung des deutschen Volkes und seines Wesens, die bis zur Zerschlagung der Familie, der Auflösung des Staates und der Abschaffung des Volkes reicht. In der multikulturellen Gesellschaft einer linken totalitären Volksdemokratie streben die Nachfolger der Frankfurter Schule danach, das deutsche Erbe und die Kultur zu verdrängen. Die führenden Vertreter der aktuellen rot-grünen Koalition sind oft 68er oder stammen aus deren anarchistisch-marxistischen Nachfolgeorganisationen und haben erfolgreich den langen „Marsch durch die Institutionen“ vollzogen. Die geistigen Väter dieser Generation, wie Max Horkheimer, Theodor Adorno und Herbert Marcuse, verbanden Neomarxismus und Psychoanalyse zur Kritischen Theorie und bereiteten während des Zweiten Weltkriegs die Umerziehung der Deutschen vor. Nach 1945 kehrten sie mit dem Ziel zurück, die deutsche geistige Tradition zu zerstören und alle Autoritäten abzubauen. Die preußischen Tugenden wurden durch das Streben nach Lustgewinn ersetzt, was heute in Deutschland spürbare Folgen hat. Ein Verständnis der a

