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Albert Gier

    1 janvier 1953
    Werkstattberichte
    Wär' es auch nichts als ein Augenblick
    Sirenengesänge
    Wär'es auch nichts als ein Augenblick
    Orientierung Romanistik
    Das Libretto
    • Das Libretto

      • 338pages
      • 12 heures de lecture
      4,0(2)Évaluer

      Ohne Libretto keine Oper: Der Text bildet die Grundlage, auf der Musik und Theater aufbauen. Gute und schlechte Libretti sind Teil der Literatur, da sie aus Wörtern bestehen. Dieses Buch bietet die erste umfassende Untersuchung des Operntexts aus literaturwissenschaftlicher Sicht und analysiert repräsentative Beispiele, die wesentliche Stationen der rund 400-jährigen Operngeschichte repräsentieren. Dabei werden Unterschiede zwischen Ländern und epochenspezifische Entwicklungen deutlich, während eine konstante Dramaturgie für Opern- und Operettenlibretti sowie Musikdramen und Literaturopern erkennbar ist. Im Gegensatz zum klassischen Drama, wo die Verkettung von Ereignissen entscheidend ist, agieren im Libretto die Elemente (Musiknummern, Szenen) weitgehend selbstständig; die Zeit kann angehalten oder beschleunigt werden. Die Textstruktur ist durch Kontraste zwischen Figuren und Ideen geprägt. Der allgemeine Teil des Buches definiert die Merkmale des Librettos und beleuchtet die Forschungsansätze. Der historische Teil umfasst 19 Kapitel, die Entwicklungen von 1598 bis zur Gegenwart in Italien, Frankreich, Deutschland, England und Osteuropa darstellen, einschließlich eines Kapitels über die Operette. Über vierzig Libretti, darunter viele bekannte Werke, werden detailliert analysiert.

      Das Libretto
    • Orientierung Romanistik

      • 191pages
      • 7 heures de lecture
      1,0(1)Évaluer

      Der Band befaßt sich mit den «romanischen» Sprachen, den zugehörigen Literaturen und mit der Kultur der Länder, in denen diese Sprachen gesprochen werden. Nach einer knappen Geschichte des Fachs werden an Beispielen Arbeitsweisen der romanistischen Sprach- und Literaturwissenschaft vorgestellt. Das Schlußkapitel fragt nach den Chancen der Romanisten auf dem Arbeitsmarkt.

      Orientierung Romanistik
    • Im Sommersemester 2015 am Institut für Romanistik der Universität Bamberg eine Reihe von acht Vorträgen zum (Opern- und Operetten)Libretto und zum Musiktheater statt. Behandelt wurden die Unterschiede zwischen deutscher und französischer Operette; Exotismus im (italienischen und frnazösischen) Musiktheater des 17. und 18. Jahrhunderts; Offenbach und sein Werk in der zeitgenössischen Karikatur; neue Formen des Erzählens im Musiktheater der Gegenwart; die Künstleroper; Probleme bei der Übersetzung von Barocklibretti; Mozarts Librettisten; das Verhältnis von Text, Musik und Inszenierung in Musiktheater und Chanson. Am Ende steht die Abschiedsvorlesung ders Herausgebers zu den Sirenen in Literatur und Musiktheater.

      Sirenengesänge
    • Wär' es auch nichts als ein Augenblick

      • 428pages
      • 15 heures de lecture

      Viel geschmäht und lange vernachlässigt, wird die Operette seit einiger Zeit vom Publikum und den Theatern wiederentdeckt. Ausgehend von den Texten deutscher und französischer komischer Operetten von Offenbach bis Künneke und Benatzky entwirft das vorliegende Buch eine Phänomenologie des Genres. Aus Versatzstücken der bildungsbürgerlichen Tradition wie der zeitgenössischen Unterhaltungskunst konstruieren die Librettisten uneigentliche Geschichten, die Unvollkommenheit und Widersprüche der modernen Welt mit absurder Komik karikieren. Während die Operette das (in der Musik ausgedrückte) erotische Begehren stets ernstnimmt, wird dessen Erfüllung (in den besseren Stücken) zur als solche durchschauten, aber dennoch notwendigen Illusion; ironische Skepsis schließt utopisches Potential nicht aus. Wie das eng verwandte Märchen erweist sich die scheinbar simple Operette bei näherem Hinsehen als höchst raffiniertes und komplexes Gebilde.

      Wär' es auch nichts als ein Augenblick
    • Werkstattberichte

      • 188pages
      • 7 heures de lecture

      Das Buch untersucht an ca. 200 Beispielen Aufbau und Funktion des Argomento (Vorbemerkung) im italienischen Opernlibretto des 17. und 18. Jahrhunderts: Die oft als zentral betrachtete Inhaltsangabe hat vor allem den Zweck, Abweichungen von der Stofftradition nachvollziehbar zu machen; neben Quellenverweisen finden sich oft rezeptionssteuernde Erläuterungen z. B. zu Haupt- und Nebenhandlung sowie theatergeschichtlich bedeutsame Hinweise zur Entstehung von Libretto und Oper und anderes mehr.

      Werkstattberichte
    • Marcel Proust und die Musik

      • 299pages
      • 11 heures de lecture

      Musik, davon war Marcel Proust überzeugt, kann ausdrücken, was die Sprache nicht zu sagen vermag. In der »Suche nach der verlorenen Zeit« kommt unterschiedlichsten Aspekten des Musikalischen zentrale Bedeutung zu, von Kompositionen Wagners und Beethovens bis zu den Werken des imaginären Komponisten Vinteuil, von der literarischen Anverwandlung der Leitmotivtechnik bis zum Nachdenken über musikalischen Kitsch. Und Proust hat auf der anderen Seite Komponisten der späteren Zeit zur produktiven Auseinandersetzung mit seinem Werk angeregt. In diesem Band (der eine Tagung der Marcel Proust Gesellschaft in Wien, November 2009, dokumentiert) beleuchten Literatur-, Musik- und Theaterwissenschaftler aus Deutschland und Frankreich Marcel Prousts Verhältnis zur Musik aus interdisziplinärer Perspektive.

      Marcel Proust und die Musik
    • Musik bezeichnet nichts, aber sie bedeutet. Schon Friedrich Schiller wies darauf hin, daß sie nicht den Inhalt, sondern die Form der Empfindungen darstellt; das von der Musik «Gesagte» muß daher nicht konkret, sondern abstrakt, nicht subjektiv, sondern objektiv sein. Eben die Abstraktheit und Objektivität machen die Musik als Modell für die literarische Moderne interessant (Albert Gier). Im Sinne eines interdisziplinären Diskurses werden im vorliegenden Band Ansätze zu einer musikliterarischen Komparatistik aufgezeigt, die sich sowohl strukturellen Fragen stellt als auch die ästhetische Komponente nicht außer acht läßt. 18 Spezialstudien geben einen Eindruck der Komplexität des Forschungsgebietes, das die Künste in ihren wechselseitigen Einflüssen und in ihren Analogien betrachtet.

      Musik und Literatur
    • Die Buchreihe Mimesis präsentiert unter ihrem neuen Untertitel Romanische Literaturen der Welt ein innovatives und integrales Verständnis der Romania wie der Romanistik aus literaturwissenschaftlicher und kulturtheoretischer Perspektive. Sie trägt der Tatsache Rechnung, dass die faszinierende Entwicklung der romanischen Literaturen und Kulturen in Europa wie außerhalb Europas neue weltweite Dynamiken in Gang gesetzt hat, welche die großen Traditionen der Romania fortschreiben und auf neue Horizonte hin öffnen. In Mimesis kommt ein transareales, die europäische und die außereuropäische Welt romanischer Literaturen und Kulturen zusammendenkendes Verständnis der Romanistik zur Geltung, das über nationale wie disziplinäre Grenzziehungen hinweg die oft übersehenen Wechselwirkungen zwischen unterschiedlichen Traditions- und Entwicklungslinien in Europa und den Amerikas, in Afrika und Asien entfaltet. Im Archipel der Romanistik zeigt Mimesis auf, wie die dargestellte Wirklichkeit in den romanischen Literaturen der Welt die Tür zu einem vielsprachigen Kosmos verschiedenartiger Logiken öffnet.

      Der Skeptiker im Gespräch mit dem Leser
    • Ausgehend von einer Gattungsdefinition hagiographischer Formen, werden die mittelalterlichen Texte über den Teufelsbündner Theophilus (einschliesslich Kurzfassungen und Erwähnungen) in Latein, in den romanischen Sprachen und (in Auswahl) im deutschen Bereich zusammenge- stellt und besprochen; besonderes Gewicht wird auf den Beispielcharak- ter der Erzählung gelegt, die als Beweis für ganz verschiedene Lehrsätze dient.

      Der Sünder als Beispiel