Förderplanung
Grundlagen, Methoden, Alternativen






Grundlagen, Methoden, Alternativen
Dieses Buch wendet sich an alle Lehrerinnen und Lehrer, die sich trotz der vielen Belastungen im Schulalltag ihren Elan und ihre Freude an der pädagogischen Arbeit bewahren wollen. Ebenso richtet es sich an solche Berufseinsteiger, die das Risiko eines Praxisschocks umgehen möchten. Namhafte Autoren (ausnahmslos Schul- und Lehrerbildungsexperten) stellen praxiserprobte Verfahren dar, mit deren Hilfe sich Lehrkräfte gegenseitig wirkungsvoll unterstützen und ermutigen können. Die dargestellten kollegialen Unterstützungssysteme haben sich in der schulischen Praxis bewährt. Ihre Nützlichkeit und Praktikabilität sind empirisch nachgewiesen.
Der Förderplan ist stark in das Interesse der pädagogischen und psychologischen Fachwelt gerückt. Er ist ein unverzichtbares Bindeglied zwischen Diagnostik und Förderung. Im schulischen Bereich ist Förderplanung zu einer zentralen Aufgabe geworden. Auch in Bereichen wie Jugendhilfe, Erziehungsberatung und Rehabilitation ist die systematische Planung von Fördern und Therapie ein verbindlicher Bestandteil professioneller Arbeit. Viele namhafte Wissenschaftler und Berufspraktiker stellen in diesem Buch unterschiedliche Ansätze und Methoden der Förderplanung vor. Durch Beiträge aus Österreich und Holland werden auch Sichtweisen aus anderen Ländern Europas einbezogen. Erfahrungen aus den Bereichen Jugendhilfe und Rehabilitation ergänzen das Spektrum der vorgestellten Methoden. Das Buch richtet sich an Sonder- und Förderschullehrer, Heilpädagogen und Psychologen der Bereiche Schule, Erziehungsberatung und Rehabilitation. Für Dozenten und Studierende der Aus-, Fort- und Weiterbildung dieser Berufsgruppen ist es ein unverzichtbares Arbeitsmittel. Es bietet Anregungen und Hilfen für die Arbeit, die Qualitätssicherung und Weiterentwicklung in den Bereichen Diagnostik, Förderung und Unterricht.
Kompetentes Handeln durch eine veränderte Lehrerbildung: Dieses Buch zeigt, wie eine zeitgemäße Berufsqualifizierung in der Sonderpädagogik aussehen kann. Im Rahmen der Neugestaltung der Lehrerbildung stellen sich auch an die Ausbildung von Sonderpädagog/innen neue Anforderungen. Wolfgang Mutzeck und Kerstin Popp zeigen, was sich ändern muss. Weitere Themen: Vermittlung sonderpädagogischer Kompetenzen; Evaluation; Qualitätsmanagement; Diagnostik; handlungsorientierte Ansätze.
Die seit vielen Jahren erprobte und bewährte Methode setzt auf eine verstehende, symmetrische und kooperierende Interaktion zwischen Ratsuchendem und Beratendem.
Menschen ändern sich nur langsam. Ursache sind stabile Subjektive Theorien. Will man Modifikationsprozesse erfolgreich und nachhaltig in Gang setzen, so führt kein Weg an den handlungssteuernden subjektiven Theorien vorbei. In neun Beiträgen wird gezeigt, wie menschliches Handeln in Erwachsenenbildung, Lehrerbildung, kollegialer Praxisberatung, Psychotherapie und Medizin verändert werden kann. Vier ergänzende Beiträge beschäftigen sich mit der Weiterentwicklung des Forschungsprogramms Subjektive Theorien und zeigen dessen Entwicklungspotenzial auf.