Sprache und Schriftlichkeit eines Grenzgebietes im Wandel eines Jahrtausends. Internationales Kolloquium im Wikinger Museum Haithabu vom 29. September - 3. Oktober 1994
The papers in this volume were first presented in 1994 at an International Colloquium devoted to language and writing in the German-Danish border area. Central themes of the colloquium were the linguistic history of this area and the historical events documented in the linguistic records.
Die Germanische Altertumskunde Online wird – wie bereits das in ihr aufgegangene Reallexikon – durch Ergänzungsbände begleitet. Diese Reihe umfasst Monographien ebenso wie Sammelbände zu spezifischen Themen aus Archäologie, Geschichte und Literaturwissenschaft. Damit wird der Inhalt der Datenbank um jene Aspekte erweitert, die einer ausführlichen Analyse bedürfen. Inzwischen sind bereits mehr als 100 Bände erschienen von Germanenproblemen in heutiger Sicht bis zur Germanischen Altertumskunde im Wandel .
Lesen und deuten von Runeninschriften. Der Band gibt einen Überblick über die Runeninschriften (bzw. über die Verwendung von Runen in Handschriften) vom 3. nachchristlichen Jahrhundert bis in das späte Mittelalter. Der Autor führt in die Voraussetzungen zur Lesung und Deutung von Runendenkmälern ein und bietet eine kleine Geschichte der Runologie.
Die eigentümliche Geschichte vom Völsi, einem abgeschnittenen und kultisch verehrten Pferdepenis, hat von je her die Aufmerksamkeit der Forschung auf sich gezogen. Diese kleine Bekehrungsgeschichte um König Olaf den Heiligen wurde dabei überwiegend als später Reflex eines heidnischen Fruchtbarkeitskultes verstanden, die mit der Kehrreimzeile 'Þiggi Maurnir þetta blæti' die in altnordischer Überlieferung einzig erhaltene echte Ritualformel aus dem heidnischen Kult bewahrt hätte. Mit Hilfe der Runeninschrift auf einem in die zweite Hälfte des 4. Jahrhunderts datierten Knochengerät aus einem Frauengrab im südwestnorwegischen Fløksand glaubte man zudem, das hohe Alter dieser erst in der Flateyjarbók aus dem 14. Jahrhundert überlieferten Geschichte nachweisen zu können. Dieser Annahme widersprach der Ende 2020 verstorbene Göttinger Altgermanist und Runologe Klaus Düwel im bislang unveröffentlichten zweiten Teil seiner Habilitationsschrift von 1971, der hier in leicht revidierter Form vorgelegt wird. Dagegen sieht der in München lehrende Altnordist Wilhelm Heizmann gute Gründe, die traditionelle Auffassung beizubehalten. Auf Wunsch Klaus Düwels erscheint hier sein Aufsatz aus dem Jahr 1991 in einer vollständig überarbeiteten Fassung und ermöglicht es dem Leser so, sich ein umfassendes Bild vom Für und Wider der Forschung zu diesem nicht zuletzt amüsanten Kabinettstückchen altnordischer Erzählkunst zu machen. Jetzt reinlesen: Inhaltsverzeichnis(pdf)
Die Germanische Altertumskunde Online wird – wie bereits das in ihr aufgegangene Reallexikon – durch Ergänzungsbände begleitet. Diese Reihe umfasst Monographien ebenso wie Sammelbände zu spezifischen Themen aus Archäologie, Geschichte und Literaturwissenschaft. Damit wird der Inhalt der Datenbank um jene Aspekte erweitert, die einer ausführlichen Analyse bedürfen. Inzwischen sind bereits mehr als 100 Bände erschienen von Germanenproblemen in heutiger Sicht bis zur Germanischen Altertumskunde im Wandel .