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Claus Baldus

    1 janvier 1947
    Gelebtes Bild
    Metarchie
    Der verdoppelte Blick
    Weg im Nicht
    Tattoons Zwang
    Impuls - Idee - Innovation
    • Impuls - Idee - Innovation

      • 313pages
      • 11 heures de lecture

      IMPULS - IDEE - INNOVATION ist bereits der sechste Band der Salzburger Kulturwissenschaftlichen Dialoge. Der Wunsch nach Neuem beflügelt die Kreativität des Menschen. Die Vermeidung der Wiederholung ist der Ursprung der menschlichen Kultur. Als soziale Wesen arbeiten wir daran einander zu beeindrucken. Wir leben in Zeiten der Innovationsinflation. Unser Lebensumfeld wird immer unsicherer, komplexer, unklarer und volatiler. Wir stehen unmittelbar vor einem der größten Umbrüche in der Menschheitsgeschichte. Die digitale Transformation übertrifft alles Dagewesene an Entwicklungen hinsichtlich Schnelligkeit, Reichweite, Vernetzung und systemischer Wirkung. Die treibende Kraft der Innovation ist die Neugier des Individuums. Gibt es Muster der Entstehung von Neuem? Diesen Themen war die interdisziplinäre Lehrveranstaltung am Fachbereich Politikwissenschaft und Soziologie der Universität Salzburg gewidmet und die Beiträge der Referenten bilden die Grundlage dieses Bandes.

      Impuls - Idee - Innovation
    • Im Anschluss an Cassirers methodischen Maxime, jede Wirklichkeitsthematik lasse sich zur Darstellung bringen: durch den Mythos, die Logik und die Symbolik, verfolgt Baldus in seiner exemplarisch angelegten Modellstudie das Ziel, die Gültigkeit dieser Maxime auch für die Symbolik aufzuzeigen. Das zu lösende Problem liegt darin, dass die von Frege begründete zweiwertige Form der symbolischen Logik Reflexionsstrukturen nicht zu Darstellung bringen kann, also die symbolischen Konstruktion z. B. der apriorischen Synthetik des Bewußtseins, wie Fichte sie darstellte, nicht zuläßt. Die von Baldus vorgestellte Lösung basiert auf einer Erweiterung und Umdeutung des Fregeschen Begriffs der Funktion und gipfelt in der vollständigen symbolischen Konstruktion aller von Fichte in der Wissenschaftslehre von 1794/95 vorgestellten Reflexionsformen. Der Nachweis der Darstellbarkeit reflexiver Strukturen mit den Mitteln der Symbolik eröffnet einen neuen, äußerst vielversprechenden Ansatz für die systematische Auseinandersetzung mit den Texten des deutschen Idealismus, insbesondere aber für die Weiterentwicklung der konstruktiven symbolischen Logik.

      Partitives und distriktives Setzen