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Gabriella Schubert

    Ausgewählte Studien zu den Volkskulturen Südosteuropas
    Philosophische Fakultät. Antrittsvorlesungen VI
    Serben und Deutsche
    Makedonien
    Prowestliche und antiwestliche Diskurse in den Balkanländern, Südosteuropa
    Serbien in Europa
    • Serbien in Europa

      • 162pages
      • 6 heures de lecture

      K. Dicke, Westeuropäische Leitbilder der Moderne Z. Konstantinovic´, Prägende Persönlichkeiten serbischen Denkens in Geschichte und Gegenwart H.-D. Döpmann, Kirche und Religion in Serbien G. Schubert, Tradierte mentale Konzepte auf dem Balkan und deren prägende Kraft A. Loma, Von Archetypen zu Stereotypen: Die Serben gegenüber Europa M. Kovic´, From Vienna to Paris: Serbian Elite between Central and Western Europe (1878–1914) M. Kosanovic, Serbische Eliten im 19. Jahrhundert. Selbstwahrnehmung und Zielsetzung zwischen Tradition und Modernisierung M. Ristovic´, Serbische Themen in den deutschen satirischen Zeitschriften Kladderadatsch, Simplicissimus und Ulk 1903–1918 D. Stojanovic, Das Europäische und das Antieuropäische in Europa V. N. Makrides, Orthodoxe Kulturen, der Westen und Europa: Die eigentlichen Schwierigkeiten einer Beziehung am Beispiel der serbischen Orthodoxie T. Bremer, Neuere Diskurse in der Serbischen Orthodoxen Kirche

      Serbien in Europa
    • Um Makedonien ist es wieder still geworden. Noch 1999 stand es im Mittelpunkt des Weltinteresses aufgrund der Flüchtlingsströme aus dem Kosovo, während es gleichzeitig interne Probleme hatte. Die Spannungen zwischen Makedoniern und Albanern eskalierten in bewaffnete Konflikte, die 2001 nur durch das Engagement der EU, der USA und der NATO eingedämmt werden konnten. Durch beharrliche Verhandlungen wurde das Ohrider Abkommen am 13. August 2001 unterzeichnet, das die Kämpfe zwischen der UÇK und den makedonischen Sicherheitskräften beendete und eine Reform zur Befriedung des Landes anstrebte. Der anschließende Reformprozess löste viele Konfliktpotenziale, jedoch bleibt die räumliche und mentale Segregation von Makedoniern und Albanern eine beständige Realität und Gefahrenquelle. In diesem Sammelband sind die überarbeiteten Fassungen der meisten Vorträge der Zweiten deutsch-makedonischen Konferenz in Jena (2001) enthalten. Sie bieten ein vielseitiges Bild über Makedonien, mit Beiträgen zu historisch-kulturellen Themen, Bevölkerungs- und Sprachentwicklung, Sprachpolitik, interethnischen Beziehungen sowie zur aktuellen politischen und sozialen Lage. Zudem wird das Verhältnis Makedoniens zur EU und NATO beleuchtet sowie der Stand der Makedonistik in Deutschland und der Germanistik in Makedonien.

      Makedonien
    • Serben und Deutsche

      • 310pages
      • 11 heures de lecture
      4,0(1)Évaluer

      Der Vorläufer des vorliegenden Buches erschien 2003 unter dem Titel Serben und Deutsche. Traditionen der Gemeinsamkeit gegen Feindbilder / Srbi i Nemci. Tradicije zajedništva protiv predrasuda. Der vorliegende zweite Band enthält Beiträge von serbischen und deutschen Literaturwissenschaftlern, Slawisten und Germanisten, die als Experten auf dem Gebiet der deutsch-südslawischen Literatur- und Kulturbeziehungen gelten dürfen.

      Serben und Deutsche
    • Der Band bietet eine Auswahl von Gabriella Schuberts Studien zu den Volkskulturen Südosteuropas und behandelt sowohl traditionelle volkskundliche Aspekte als auch methodologische Fragen und aktuelle kulturelle Erscheinungen. Die Texte sind in acht thematische Gruppen gegliedert. Zunächst wird die Disziplin der Balkan-Ethnologie und ihre gegenwärtigen Herausforderungen betrachtet. Der zweite Teil beleuchtet die mentale Kartierung der Region sowie interethnische Beziehungen aus verschiedenen Perspektiven. Der dritte Themenbereich widmet sich der Semiotik, insbesondere der Bedeutung von Farben. Teil vier behandelt Alltagskultur in Bezug auf Bauen, Wohnen und Ernährung. Im fünften Teil werden Aspekte des volksmedizinischen, religiösen und ländlichen Brauchtums untersucht. Der sechste Bereich thematisiert den Bauopfermythos und seine literarische Verarbeitung. Der umfangreichste Teil enthält Studien zu folkloristischen Themen, darunter Volksmärchen, die Rolle von Humor in der Identitätsbildung, den epischen Frauenfeind und den Tod des Helden Marko Kraljević sowie das Volkslied „Most preko Neretve“. Abschließend werden Strategien zur Verarbeitung der Konflikte in Ex-Jugoslawien durch Aphorismen, Graffiti, Witze, Karikaturen und Musik als Ausdruck politischer Opposition betrachtet.

      Ausgewählte Studien zu den Volkskulturen Südosteuropas
    • Was ist ein Ungar?

      Selbstverortung im Wandel der Zeiten

      Selbst in einer Zeit der Globalisierung ist das, was man im Westen über die Ungarn weiß, einseitig geprägt und bruchstückhaft. In der jüngeren Vergangenheit waren es vornehmlich Operetten und Spielfilme oder die Werbung für touristische Attraktionen und kulinarische Spezialitäten, die zu teils kitschig idealisierten Vorstellungen von einem Land des Paprika und der Puszta, von temperamentvollen, fröhlichen, den csárdás tanzenden Menschen führten. Ein ebenso einseitiges, stark politisiertes Image Ungarns hat sich gegenwärtig durch Ereignisse wie die Eskalation in der Auseinandersetzung verfeindeter politischer Lager im Herbst 2006, die Gründung der rechtsextremen „Ungarischen Garde“ 2007, die Kehrtwende im politischen Mainstream seit den Parlamentswahlen im April 2010 und die Abschottung gegenüber Flüchtlingen seit 2015 verbreitet. Die historische und kulturelle Entwicklung des Landes, seine geistesgeschichtlichen und kulturellen Besonderheiten, Denken und Empfinden seiner Bewohner sind jedoch weitgehend unbekannt geblieben. Das vorliegende Buch wendet sich vor allem an deutschsprachige Leser – in einer Zeit, in der die Berichterstattung über Ungarn emotionell stark aufgeladen ist. Sein Anliegen ist es, Verständnis und Interesse für die Ungarn zu wecken und ein differenziertes Bild über sie zu vermitteln, in dem auch und vor allem ihre Selbstzeugnisse Berücksichtigung finden.

      Was ist ein Ungar?
    • Serben und Deutsche im 20. Jahrhundert – dieser Titel lässt schnell die Frage aufkommen, wie man eine für die deutsch-serbischen Beziehungen so dunkle Periode zum Thema eines Sammelbandes machen kann. Der Untertitel – im Schatten offizieller Politik – deutet es an: Die offizielle Politik, die für das Verhältnis zwischen Deutschland und Serbien im 20. Jahrhundert bestimmend war, ist nicht Gegenstand dieses Bandes. Die aus sehr unterschiedlichen Perspektiven, Interessen, Fragestellungen und disziplinären Herangehensweisen verfassten Beiträge serbischer und deutscher Wissenschaftler präsentieren zwar nur einzelne Mosaiksteine aus einem Gesamtbild der deutsch-serbischen Beziehungen im 20. Jahrhundert, doch aus ihnen geht eines hervor: Jenseits, „im Schatten“ der offiziellen Politik, gab es auch im 20. Jahrhundert im deutsch-serbischen Verhältnis fruchtbare, zumindest nützliche Beziehungen und gegenseitige Inspirationen, die dazu geeignet sind, das Dunkel des Jahrhunderts zu relativieren und als Beispiel für den Abbau von Feindbildern und gegenseitigen Ressentiments zu dienen. Die Beiträge sind folgenden Themenschwerpunkten zugeordnet: I. Zusammenleben von Serben und Deutschen; II. Politisch-soziale Impulse und Beziehungen; III. Literarische Beziehungen; IV. Künstlerische Beziehungen und V. Lebensleistung bedeutender Wissenschaftler.

      Serben und Deutsche im 20. Jahrhundert - im Schatten offizieller Politik
    • Europa, das ich meine ...

      • 143pages
      • 6 heures de lecture

      Der Vereinigungsprozess Europas ist seit den Anfängen der Europa-Idee weit fortgeschritten; er befindet sich in voller Bewegung und zugleich von seinem Ziel noch weit entfernt. Gegenwärtig tritt er ein wenig gar auf der Stelle und hat mit Europa-Müdigkeit gerade in jenen Teilen Europas zu kämpfen, in denen die Idee von Europa entstanden ist. Hier, aber auch anderwärts, wird nicht selten die Frage gestellt: „Wie können wir Europa eine Seele geben?“ Worauf sich diese Frage bezieht, ist klar. Es fehlt den Europäern an Inhalten, an ideellen Grundlagen für ihre „Europäizität“. Und damit kommen wir automatisch zur Problematik der Werte. In diesem Sammelband werden aus jeweils anderen Perspektiven und Diskurskontexten formulierte Stellungnahmen von Politikern, Wissenschaftlern und Künstlern zu den Werten Europas präsentiert – teils im unkonventionellen „Plauderton“ wie er insbesondere für den Pariser Politologen und Publizisten Prof. Alfred Grosser charakteristisch ist, teils in streng-wissenschaftlicher Manier wie insbesondere bei den deutschen Beiträgern zu beobachten. Sie widmen sich im Wesentlichen fünf Fragestellungen: 1. Bestandsaufnahme des kulturellen Erbes Europas, 2. Zentren und Peripherien Europas, 3. Europas konfessionelle Prägungen und Perspektiven, 4. Europäisierung unter der simultan verlaufenden Globalisierung und 5. die identitätssteuernde Funktion von Literatur und Kunst.

      Europa, das ich meine ...