Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Myra Warhaftig

    Die Behinderung der Emanzipation der Frau durch die Wohnung und die Möglichkeit zur Überwindung
    Sie legten den Grundstein
    Deutsche jüdische Architekten vor und nach 1933
    They laid the foundation
    • They laid the foundation

      • 416pages
      • 15 heures de lecture

      Seit den 1920er-Jahren, besonders nach der Machtergreifung der Nazis 1933 und den Nürnberger Rassegesetzen, wanderten über 130 jüdische Architekten nach Palästina aus, darunter bekannte Namen wie Erich Mendelsohn und Oskar Kaufmann. Ihre Bauten prägten das Stadtbild Berlins, während viele andere bedeutende Baumeister in Vergessenheit gerieten. In ihrer neuen Heimat, die 400 Jahre von osmanischer Bautradition geprägt war, errichteten sie Kibbutzim, Dörfer und Städte mit hochwertigen Wohnsiedlungen, Krankenhäusern, Schulen, Universitäten, Theatern und Verwaltungsbauten. Diese Architekten legten den Grundstein für das moderne Israel. Die zweite, englische Ausgabe dieser Dokumentation beleuchtet auch das Leben und Werk einiger Unternehmer, die nach ihrer Flucht aus Nazi-Deutschland in Israel wichtige Industriezweige repräsentierten. Diese Persönlichkeiten trugen ebenfalls zur Schaffung der Grundlagen des Landes bei.

      They laid the foundation
    • Leo Adler, Oskar Kaufmann und Alexander Klein prägten mit ihren Bauten das deutsche Stadtbild, insbesondere in Berlin. Viele dieser Architekten waren Mitglieder des Deutschen Werkbundes und anderer bedeutender Institutionen. Im November 1933 wurden „Juden, jüdische Mischlinge und mit Juden Verheiratete“ aus der Reichskulturkammer ausgeschlossen, was etwa 500 Architekten betraf und ihnen ein Berufsverbot auferlegte. Um zu überleben, waren sie gezwungen, Deutschland zu verlassen. Ihre Spuren führen in zahlreiche Länder, darunter Palästina, England, Amerika, Argentinien, Australien und viele weitere. Mindestens achtzig jüdische Architekten wurden deportiert und in Konzentrationslagern ermordet. Myra Warhaftig hat über zwei Jahrzehnte in Archiven in Deutschland, Israel, den USA und England geforscht und Angehörige der verstorbenen Architekten weltweit ausfindig gemacht. Dabei hat sie authentisches Material wie Dokumente, Lebensbeschreibungen, Briefe und Fotos gesammelt, die hier erstmals veröffentlicht werden. Viele jüdische Architekten lebten und arbeiteten bis 1933 in Deutschland. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten konnten die meisten fliehen, während andere in Konzentrationslagern umkamen. Das Buch dokumentiert, alphabetisch geordnet, das Leben und Werk von fast 500 betroffenen Architekten.

      Deutsche jüdische Architekten vor und nach 1933
    • Seit den 1920er-Jahren und insbesondere nach der Machtergreifung Adolf Hitlers 1933 und den Nürnberger Rassegesetzen wanderten mehr als 130 deutschsprachige jüdische Architekten und Architektinnen nach Palästina aus, darunter so bekannte Namen wie Erich Mendelsohn, Oskar Kaufmann, Adolf Rading oder Alexander Klein. Die Bauten von Alex Baerwald und Harry Rosenthal beispielsweise hatten Berlins Stadtbild mitgeprägt – viele andere bedeutende Baumeister gerieten in Vergessenheit. In der neuen Heimat, welche 400 Jahre lang von osmanischer Bautradition geprägt war, errichteten sie – teils dem Klassizismus, teils der Moderne der 1920er-Jahre verpflichtet – Kibuzzim, Dörfer und Städte mit Wohnsiedlungen, Krankenhäusern, Schulen, Universitäten, Theatern, Konzerthäusern und Verwaltungsbauten von hoher Qualität. Diese Architekten haben den Grundstein gelegt, sie haben das Land Israel gebaut! The English language edition of the book (ISBN 978 3 8030 0676 9) also includes portraits of the lives and works of some persecuted Jews from Nazi Germany who started out as entrepreneurs when they arrived in Eretz Israel and who, with their descendants, have gone on to represent important branches of Israeli industry. These individuals also laid the foundation of Israel.

      Sie legten den Grundstein