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Clemens Holzmeister

    Clemens Holzmeister
    Ankara, eine Hauptstadt für die neue Türkei
    Bauwerk der Festspiele
    Architekt in der Zeitenwende. Sakralbau, Profanbau, Theater
    • Der vorliegende Bildband untersucht erstmals vergleichend die Bauten Clemens Holzmeisters im Regierungsviertel von Ankara und dokumentiert die Forschungsergebnisse der letzten Jahre. Holzmeister (27.3.1886 – 12.6.1983), Architekt zwischen Tradition und Moderne, baute 1927 mit dem Verteidigungsministerium den ersten Regierungsbau für die durch Kemal Atatürk 1923 gegründete Neue Türkei. Es folgten zahlreiche Aufträge für weitere Regierungsbauten, und als größte Bauaufgabe 1938 das Parlament – die „Große Türkische Nationalversammlung“. Insbesondere das Palais Atatürk, der Sitz des Staatspräsidenten, ist ein Beispiel der Symbiose von Neuer Architektur und regionalem Bauen und somit von herausragender kulturpolitischer Bedeutung. Für die Neue Türkei waren die von Clemens Holzmeister geplanten Regierungsbauten die Bausteine für die Zukunft und die Öffnung eines orientalischen Landes zum Westen und zu Europa.

      Ankara, eine Hauptstadt für die neue Türkei
    • Das umfassende und vielfältige Oeuvre des Architekten Clemens Holzmeister wird in diesem Buch anhand von drei thematischen Schwerpunkten behandelt. Zunächst werden seine bedeutenden Leistungen im Bereich der Tourismusbauten in den 20er und 30er Jahren gewürdigt, durch die der Tiroler Architekt zur Rezeption der Moderne im alpinen Raum maßgeblich beitrug. Die Autoren befassen sich zudem mit seinen Sakral- und Memorialbauten, die er zu Beginn der 30er Jahre in Deutschland entworfen und realisiert hat. Schließlich wird auch sein städteplanerisches Werk betrachtet, insbesondere die großen Projekte, die Holzmeister für Kemal Atatürk in Ankara umsetzte. Überlegungen zu Holzmeisters Stellung zwischen Kunst und Politik sowie seine Rolle als Lehrer und Ausbilder einer ganzen Generation international bekannter österreichischer Architekten ergänzen die reich bebilderten architekturhistorischen Beiträge der sechs AutorInnen. Clemens Holzmeister, geboren 1886 in Fulpmes und gestorben 1983 in Salzburg, war Professor an der Akademie der bildenden Künste in Wien, der Düsseldorfer Kunstakademie und der Technischen Hochschule in Istanbul. In sieben Jahrzehnten realisierte er 700 Projekte, wobei der Höhepunkt seines Schaffens in den 20er und 30er Jahren in Österreich, Italien, Deutschland und der Türkei lag. 1938 emigrierte er in die Türkei und kehrte 1954 nach Österreich zurück.

      Clemens Holzmeister