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Manfred Seifert

    Wohnen jenseits der Normen
    Volkskunde in Sachsen. Bd.25/2013
    Kriegsende in Mühlhausen/Th. 1945 - ERINNERUNGEN
    Sport 85. Ein Jahrbuch der DDR Sports
    Leichtathletik. Krone Olympias
    Die mentale Seite der Ökonomie
    • Die mentale Seite der Ökonomie

      • 281pages
      • 10 heures de lecture

      Gefühle begleiten seit jeher die Arbeitstätigkeit und die Reflexion der Arbeitskontexte durch die Beschäftigten ebenso wie das unternehmerische Handeln. Im Bereich der Pflegeberufe hat das Care-Management in jüngerer Zeit eine zunehmende Bedeutung erlangt. Mit dem Wandel der Arbeitsverhältnisse seit den 1980er-Jahren hat sich zudem das Erfordernis, berufsspezifischen Gefühlsregimen Folge zu leisten, als arbeitsweltliches Verhaltensmodell breit entfaltet und nachhaltig etabliert. Unter dem Eindruck der Subjektivierung und Flexibilisierung von Arbeit haben sich für die Beschäftigten damit auch die Möglichkeiten und Notwendigkeiten zu mentalem Selbstmanagement deutlich erhöht. Die Bedeutung von Emotionen und Affekten als bewusst eingesetzten Wirtschaftsfaktoren hat die Chancen wie auch die Belastungen der Arbeitenden gesteigert, sie hat auch das Arbeitsleben insgesamt verändert. Dies war Grund genug, sich diesem Themenfeld aus kulturwissenschaftlicher Sicht in einer Tagung zuzuwenden, die im Frühjahr 2013 in Dresden stattfand. Der Band dokumentiert die Ergebnisse dieser vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde und der Kommission Arbeitskulturen in der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde ausgerichteten Veranstaltung.

      Die mentale Seite der Ökonomie
    • Der Autor untersucht die nationalsozialistische Kulturpflege im Hinblick auf ihren historisch-politischen, organisatorischen und ideologischen Kontext. Das Thema Arbeitsdienst erfährt in letzter Zeit im Zuge wachsender Arbeitslosigkeit erneut eine Aktualisierung, nicht nur im rechtsextremen Spektrum. Dabei bleibt aber eine zentrale Dimension seiner nationalsozialistischen Ausprägung unberücksichtigt: der kulturelle Aspekt. Aus volkskundlicher Sicht heraus setzt sich Seifert mit dem Kultur- und Alltagsleben im NS und den diesbezüglichen Ambitionen der NS-Eliten auseinander. Ein besonderer Betrachtungsschwerpunkt liegt auf RAD-Lagerleben.

      Kulturarbeit im Reichsarbeitsdienst
    • Es ist schon ungewöhnlich, dass eine Eintagsfliege 100 Jahre alt wird. Der nur für ein Konzert im Jahr 1917 zusammengerufene „Reformationschor“ darf heute als Lutherchor sein 100-jähriges Jubiläum feiern. Diese Festschrift widmet sich der Geschichte des Chores und der Anhaltischen Kirche im Kriegsjahr 1917. Darüber hinaus kommen viele Menschen zu Wort, die den Chor in unterschiedlicher Funktion begleitet, in ihm gesungen, ihn geleitet haben. Warum singe ich gerne im Chor? Auf diese Frage geben Chorsängerinnen und Chorsänger Antwort, ebenso Kinder des Gropius-Gymnasiums, die mit dem Lutherchor zusammensingen. Und wie könnte die Chorarbeit in 25 und 100 Jahren aussehen? Das verraten mit Augenzwinkern ein Bericht und ein Cartoon.

      100 Jahre Lutherchor Dessau
    • Technik-Kultur

      Das Beispiel Wohnraumheizung

      • 983pages
      • 35 heures de lecture

      Es gehört zu unseren Alltagserfahrungen, dass Wohn- und Aufenthaltsräume im Zuge der spätmodernen Kulturstandards der westlichen Zivilisation selbstverständlich beheizt und klimatisiert sind. Raumheizung und Raumklimatisierung sind dabei zu weithin unauffälligen technischen Standards geworden, über deren Produktionsbedingungen und Funktionsweisen wir uns immer weniger bewusst sind. Allerdings zeigt sich seit den 1980er Jahren ein erstaunliches Revival von alternativen Feuerstätten jenseits des Zentralheizungsstandards. Holzöfen, Kaminöfen und Kachelöfen erfüllen seither das Bedürfnis nach anregender Atmosphäre und Wohnqualität und befinden sich damit gleichzeitig in einem Spannungsfeld von (Alltags-)Kultur und Technik. Die vorliegende Studie analysiert die Thematik aus den Perspektiven der kulturellen Bedeutung und Umgangsweisen einerseits sowie der technischen Entwicklung der Wohnraumheizung andererseits und zeichnet die Geschichte des Kachelofens vom Mittelalter bis zur Gegenwart nach. Sie mündet in eine techniktheoretische Konzeption, die für die systematische Berücksichtigung der wechselseitigen Verschränkungen von technischer Verfasstheit und kultureller Bedeutungszuweisung eintritt.

      Technik-Kultur