Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Lutz Hieber

    Utopie Wissenschaft
    Technische Reproduzierbarkeit
    Verantwortung von Ingenieurinnen und Ingenieuren
    Kunst im Kulturkampf
    Zur Aktualität von Douglas Crimp
    Zwischen den Kulturen
    • Zwischen den Kulturen

      Integrationschancen für Migrantinnen und Migranten

      • 160pages
      • 6 heures de lecture

      Die Voraussetzung für angemessene Integrationshilfe ist die Kenntnis interkultureller Unterschiede. Menschen eines Kulturraumes verfügen über Gemeinsamkeiten im Habitus, ihre Persönlichkeitsstruktur ist geprägt durch Sozialisationsprozesse. Ein außereuropäischer Habitus kann gravierende Unterschiede zum europäischen aufweisen - und somit auch die Lebenschancen in Deutschland bestimmen. Doch verinnerlichte Muster sind durchaus nicht in Beton gegossen. Migration ist ein starker Stimulus für die Persönlichkeitsentwicklung - vergleichbar mit der Adoleszenz. Denn gleich welchen Alters wird solch eine Erweiterung des Habitus um eine bikulturelle Dimension in den nächsten Jahrzehnten für die gesellschaftliche Entwicklung, für ein gutes Leben in der deutschen Kultur entscheidend sein. Lutz Hieber und Wielant Machleidt thematisieren dazu Verständnishintergründe, erörtern praktische Handlungskompetenzen und werben für die Kenntnis von Grundlagen interkultureller Kommunikation.

      Zwischen den Kulturen
    • Zur Aktualität von Douglas Crimp

      Postmoderne und Queer Theory

      Douglas Crimp war in den 1980er Jahren Mitherausgeber der Zeitschrift October. Er formulierte wesentliche Positionen in der Diskussion um den US-amerikanischen Postmodernismus. Dessen künstlerische Praktiken fasste Crimp als Wiederaufgreifen des unvollendet gebliebenen Projekts der historischen Avantgarden, die Diktatur und Krieg aus Europa vertrieben hatten. In der Aids-Krise, die in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre virulent wurde, entstand künstlerischer Aktivismus. Damit änderte sich der Aktionsradius für Crimp, der sich auch in der politischen Bewegung engagierte.

      Zur Aktualität von Douglas Crimp
    • Kunst im Kulturkampf

      Zur Kritik der deutschen Museumskultur

      • 207pages
      • 8 heures de lecture

      Soziologen, Praktiker aus Kunstinstitutionen und Journalismus untersuchen aus unterschiedlichen Perspektiven die gegenwärtige deutsche Museumskultur. Dabei fällt auf, dass die Praktiken der bundesrepublikanischen Kunstinstitutionen systematisch Aspekte einiger relevanter künstlerischer Ansätze ausgrenzen. Wie die Beiträge des Bandes erstmalig verdeutlichen, betrifft das - aus vollständig entgegengesetzten Gründen - mit besonderer Härte sowohl die postmodernistische Praxis, die sich in den USA seit den 1960er Jahren entwickelt hat, als auch die als Erbe der DDR - vornehmlich in den neuen Bundesländern - erhalten gebliebenen Kunstwerke.

      Kunst im Kulturkampf
    • Der Verantwortung von Ingenieurinnen und Ingenieuren kommt gesellschaftlich sicher ebenso große Bedeutung zu wie der Verantwortung von Ärzten. Doch das technische Denken ist nicht in derselben Weise mit Wertorientierungen durchflochten wie medizinisches Denken und ärztliche Praxis. Im medizinischen Feld steht das Naturwissenschaftliche im Zentrum und in vielen Zusammenhängen wird Verantwortung angesprochen – dieses Thema ist in der Berufspraxis durchgehend präsent. Für Ingenieure liegen die Verhältnisse anders, und zwar aufgrund der bislang vorherrschenden Fachkultur. Ähnlich wie die Mediziner sind auch Ingenieure immer wieder dem Druck der Verantwortlichkeit ausgesetzt. Da ihr Denken jedoch durch einen allgemeinen Objektivitätsanspruch imprägniert scheint, schwebt dieses Thema oft gleichsam unverbunden neben dem fachlichen Diskurs. Deshalb wird in diesem Band der Versuch unternommen, das vermeintlich Fachfremde mit dem fachlichen Diskurs zu verbinden. Die Beiträge eignen sich für den Gebrauch in Lehrveranstaltungen.

      Verantwortung von Ingenieurinnen und Ingenieuren
    • Massenmedien sind immer auch Technologien, die bei der Sinneswahrnehmung ansetzen. Das ist für die Kultursoziologie doppelt interessant: Einerseits sind diese heute selbstverständlichen Technologien der Sinneswahrnehmung im Bereich der Künste entstanden, deren Stellung sich durch die technische Vervielfältigung ihrer Werke tiefgreifend verändert. Andererseits aber wandelt sich mit der massenhaften Verfügbarkeit von Bildern, Schrift und Klängen auch die menschliche Wahrnehmung selbst. Unter dieser kultursoziologischen Fragestellung verbindet dieser Band kunstgeschichtliche, medien- und literaturwissenschaftliche Perspektiven miteinander.

      Technische Reproduzierbarkeit
    • Gesellschaftsepochen und ihre Kunstwelten

      • 402pages
      • 15 heures de lecture

      Die uns gewohnte Kunstwelt ist das Produkt historischer Prozesse. Ihr heute gegebener Zustand stellt einen Sonderfall der Kunstgeschichte dar. Die Beiträge des Bandes können dies beleuchten, indem sie der Gegenwart einen Spiegel vorhalten. Sie schlagen einen Bogen vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart und behandeln gesellschaftliche Funktionen von Kunst im Feudalismus, in der frühbürgerlichen und der bürgerlichen Gesellschaft. Dabei geht es um Aspekte des Kunstmarktes, um den Entstehungszusammenhang und die Nutzungs- und Rezeptionsweisen von Werken, um die Reflexion sozialer Gegebenheiten im Bildermedium, um die sozioökonomischen und geistesgeschichtlichen Bedingungen künstlerischer Produktion sowie um wechselseitige Einflüsse zwischen unterschiedlichen ästhetischen Feldern.

      Gesellschaftsepochen und ihre Kunstwelten
    • Politisierung der Kunst

      Avantgarde und US-Kunstwelt

      • 390pages
      • 14 heures de lecture

      Die Avantgarden des frühen 20. Jahrhunderts haben sich nicht, wie behauptet wurde, totgelaufen oder sind gar gescheitert. Die nationalsozialistische Diktatur hatte die Avantgarde zwar in Deutschland vernichtet, zugleich löste sie aber eine Welle der Emigration aus. Viele der Unterdrückten gingen in die USA, wo sie eine Avantgardisierung der Kunstwelt bewirkten. Das ermöglichte nachfolgenden Generationen, das in Europa unvollendet gebliebene Projekt fortzuführen. Walter Benjamin hatte den Terminus »Politisierung der Kunst« für die Bemühungen der Avantgardisten geprägt, die sich einer »Ästhetisierung der Politik« entgegenstemmten. Es wird kunstsoziologisch gezeigt, dass diese Saat in den kulturellen Zentren der USA aufging. Den Impetus der Avantgardisten, die Funktion der Kunst in der Gesellschaft zu verändern, griffen künstlerische Bewegungen in Kalifornien und New York auf. Sie trugen im Zusammenhang sozialen Engagements zur Organisation neuer Lebenspraxis von der Kunst aus bei. Für sie ist die Unterscheidung von ›high‹ und ›low‹ überwunden.

      Politisierung der Kunst
    • Avantgarden und Politik

      • 251pages
      • 9 heures de lecture

      Diktatur und Krieg haben den künstlerischen Aktivismus in Mitteleuropa, wie er mit dem Dadaismus begann, vernichtet. Durch den Strom des Exils verschob er sich auf den amerikanischen Kontinent. Dieser Band beleuchtet den Avantgardismus im frühen 20. Jahrhundert anhand der Fotografie, des Tanzes, surrealistischer Gruppierungen etc., um sich dann dessen Weiterentwicklungen bis in die jüngste Vergangenheit zuzuwenden. Die Beiträger_innen, darunter Theoretiker und Künstlerinnen aus New York, lassen die kulturellen Differenzen zwischen Europa und den USA verstehbar werden und zeigen, dass Avantgarde und politischer Aktivismus aufs Engste zusammengehören.

      Avantgarden und Politik