Harald Neumann Livres






Der bekannte, mit Schizophrenie belastete Archäologe Anselm Feuerbach, Sohn des hochbegabten Juristen Anselm Ritter von Feuerbach, heiratete in 2. Ehe die Pfarrerstochter Henriette Heydenreich. Diese musikalisch und literarisch begabte Frau schilderte in zahlreichen Briefen an ihre Angehörigen und Bekannten den geistigen Verfall ihres Ehemannes. Nach dem Tod des Ehemannes 1851 zog die Witwe mit der ebenfalls schizophrenen Stieftochter nach Heidelberg. In den nächsten Jahren sorgte sich Henriette Feuerbach um den hochbegabten, aber exzentrischen Stiefsohn, den Maler Anselm Feuerbach. Nach seinem plötzlichen Tod in Venedig mußte sie das künstlerische Erbe mit dem Großteil ihres Vermögens aufkaufen, um seinen Gemälden zum Durchbruch zu verhelfen. Seine Aufzeichnungen gab sie als sein »Vermächtnis« heraus; das kleine Buch erlebte von 1882 bis 1926 insgesamt 45 Auflagen. Henriette Feuerbach verstarb beinahe erblindet in Ansbach. Den späten Ruhm des Stiefsohnes Anselm konnte sie noch erleben.
… hier dreht sich alles rund um Hose, T-Shirt, Socken & Co. Die Rund-um-Reihe greift Themen aus dem Alltag der Kinder auf. Auf 32 Bild-Wort-Karten zur Sprachförderung muss immer einem Kleidungsstück das entsprechende Wort zugeordnet werden. Kinder von 2 bis 7 Jahren können so spielerisch ihren Wortschatz erweitern. Im Begleitheft finden sich weitere Anregungen und praxisbezogene Spielübungen.
Rund um den Körper greift Themen aus dem Alltag der Kinder auf. Auf 32 Bild-Wort-Karten zur Sprachförderung finden sich Fotos der wichtigen Körperteile. Immer einem Bild muss das entsprechende Wort zugeordnet werden. Für Kinder von 2 bis 7 Jahren mit und ohne konkreten Sprachförderbedarf.
Hier dreht sich alles rund um Messer, Gabel, Löffel und Co. Die Rund-um-Reihe greift Themen aus dem Alltag der Kinder auf. Auf 32 Bild-Wort-Karten zur Sprachförderung finden sich Fotos vom Frühstücks- bzw. Mittagstisch. Einem Bild muss immer das entsprechende Wort zugeordnet werden. Im Begleitheft finden sich weitere Anregungen und praxisbezogene Spielübungen.
Johanna die Wahnsinnige (span. Juana la Loca) wurde am 6. November 1479 in Toledo als Tochter Ferdinands II. von Aragonien und Isabellas I. von Kastilien geboren. Sie heiratete 1496 Philipp den Schönen von Burgund. Johanna ist die Mutter des deutschen Kaisers Karl V. Es wurde vermutet, dass der frühe Tod von Johannas Gemahl im Jahre 1506 ihre Geisteskrankheit auslöste. Bis zu ihrem Tod am 12. April 1555 in Tordesillas blieb sie Königin von Kastilien, Aragonien und Leon. Das Buch beschäftigt sich mit der Frage, ob Johanna die Wahnsinnige geisteskrank und nekrophil war. Um hierauf eine schlüssige Antwort zu finden, fließen vielfältige psychiatrische, soziale und historische Erkenntnisse in die Untersuchung mit ein. Vor der eigentlichen Abhandlung erfolgt ein kurzer historischer Überblick über Nekrophilie in der (wissenschaftlichen) Literatur. Zum Schluss werden in einem kleinen Exkurs die Erfahrungen des Autors als Psychiater mit einem psychisch kranken Patienten mit nekrophiler Neigung geschildert. Ein Glossar mit den wichtigsten Fachtermini befindet sich am Ende des Buches.
Der in Wunsiedel/Fichtelgebirge am 5. Oktober 1795 geborene Theologiestudent, Carl Ludwig Sand, erstach am 23. März 1819 nach sorgfältiger Vorbereitung seiner Tat in Mannheim den damals überall gespielten und bewunderten Dichter von Lust- und Schauspielen August von Kotzebue. Dieser war der Zuträger politischer Strömungen in Deutschland an den Zaren. Schon deshalb hielt Sand ihn für einen Verräter am Deutschen Volk und Vaterland. Die Tat erregte ganz Deutschland. Man enthauptete Carl Ludwig Sand dreizehn Monate nach seiner Tat öffentlich in Mannheim. Sein Abschiedsbrief an seine Eltern zeigt deutlich seine seelisch-geistige Störung, der hier im einzelnen nachgegangen wurde.
Bis heute beschäftigt und fasziniert Klaus Mann – der »tragische« Sohn des berühmten Schriftstellers und Nobelpreisträgers Thomas Mann – und zwar weniger aufgrund seines literarischen Werks denn als rätselhafte, zeitlebens vielfältig gefährdete Gestalt: ein Hochbegabter zweifellos, frühreif, privilegiert und viel zu früh gestorben. Woran hat er am meisten gelitten? An seiner Sucht? Seiner Homosexualität? Unter dem Schatten des übermächtigen Vaters? Fesselnde, abgründige Fragen, die der Autor kenntnis- und gedankenreich beantwortet und die er als langjährig praktizierender Psychiater in ein anderes als das bislang gewohnte Licht rückt.