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Gerd van den Heuvel

    Grundprobleme der französischen Bauernschaft 1730 - 1794 [siebzehnhundertdreissig bis siebzehnhundertvierundneunzig]
    Handbuch politisch-sozialer Grundbegriffe in Frankreich 1680-1820
    Leibniz im Netz
    Der Freiheitsbegriff der Französischen Revolution
    »Captain Behring's Journal«.
    • Der LESESAAL Nr. 32 enthält den Text eines Vortrags, der am 9. Februar 2009 in der kestnergesellschaft (Hannover) gehalten wurde. „Leibniz im Netz“ beleuchtet Leibniz in dreifacher Rolle: als Nutzer, als Anwalt eines Dienstleisters und als praxisorientierter Erfinder, der technologische Verbesserungen des Netzes anstrebte. Das Postwesen, das Leibniz kannte und optimieren wollte, war prägend für seine Existenz als Gelehrter, der im ständigen Austausch mit anderen lebte. Leibniz’ Lebenszeit markiert eine Epoche, in der die Kommunikation über große Entfernungen eine signifikante Beschleunigung erlebte. Während ein Brief 1615 noch 11 Tage benötigte, waren es 1695 nur noch 6 Tage. Diese relative Verbesserung, mit einer durchschnittlichen Beschleunigung von 1,5 Stunden pro Jahr, war einzigartig. Man spricht von einem Take-off des Kommunikationswesens im 17. Jahrhundert, der mit der Wissenschaftsrevolution einherging. Der Postdienst schuf bereits vor der Aufklärung die Grundlagen für die Verbreitung von Informationen und den Strukturwandel der Öffentlichkeit. Zeitgenossen erkannten die Bedeutung dieser Erfindung. Ein anonymer Autor schrieb 1785, dass das Postwesen eine der Hauptursachen für Europas kulturelle und politische Vormachtstellung sei. Der Leibniz-Briefwechsel steht somit nicht nur für eine entscheidende Etappe der Wissenschaftsgeschichte, sondern auch für eine wichtige Entwicklungsstufe der europäischen Zivilisation.

      Leibniz im Netz