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Ehrenhard Skiera

    Erziehung und Kontrolle
    Das Bildungswesen der Niederlande
    Reformpädagogik in Geschichte und Gegenwart
    Akkord griffe für Gitarre
    Das eigenwillige Kind - Bedürfnis und Erziehung in nachmythischer Zeit
    Reformpädagogik und Lebensreform in Mitteleuropa
    • Erziehung und Kontrolle

      Über das totalitäre Erbe in der Pädagogik im ‚Jahrhundert des Kindes’

      Pädagogik und Politik agieren seit je im Rahmen einer Weltbildstruktur, die ein jenseitiges „Oben“ und ein diesseitiges „Unten“ kennt. Beide Sphären sind konstitutiv und hierarchisch aufeinander bezogen. Zunächst waren es Gott(heiten), später vor allem verschiedene Ersatzgrößen des „Absoluten“ wie Volksgemeinschaft, kosmische oder geschichtliche Bestimmung, „Objektiver Geist“, „Rasse“ u. a., mit denen angeblich unbedingte, „wahre“ Normen und Werte zur Legitimation von Herrschaft in Anspruch genommen wurden, auch zur Generierung von Dienst-, Kampf- und Opferbereitschaft. Viele Fraktionen der Pädagogik sind auf ambivalente Weise in diesen transzendental-martialischen Diskurs eingebunden – bis hinein in die neuere Zeit. Das soll in dieser Studie hinsichtlich repräsentativer Konzepte (u. a. solche der Reformpädagogik und der Geisteswissenschaftlichen Pädagogik) des 20. Jahrhunderts, das eigentlich ein freundliches „Jahrhundert des Kindes“ (Key) hätte sein sollen, gezeigt werden.

      Erziehung und Kontrolle
    • Reflexive Selbsterfahrung als Weg zur Seele

      Übungen zur Vertiefung der Beziehung zu sich selbst, zum Anderen und zur Natur

      Ein erfülltes Leben beruht darauf, dass wir – wie der große Theaterregisseur Max Reinhardt einmal gesagt hat – mit beiden Füßen sowohl in der äußeren Realität, als auch in der inneren Welt stehen. Der hier in Theorie und Praxis beschriebene Übungsweg der Selbsterfahrung folgt der Intention, einen geschützten Raum der Begegnung zu schaffen, in dem die Beziehung zwischen innerer und äußerer Welt erkundet und vertieft werden kann. Dabei wird eine Weise der Aufmerksamkeit kultiviert, die darauf schaut, was ist und was in meinem Inneren geschieht. So entsteht ein kreativer Spielraum der Aktion, Kommunikation und Reflexion, in dem die seelische Tiefendimension unserer Wahrnehmung und unseres Handelns deutlicher als in den zweckbeladenen Situationen des alltäglichen Lebens ins Bewusstsein treten kann. Der Übungsweg ist für alle Menschen gleich welchen Alters gedacht. Von besonderer Bedeutung dürfte er für Menschen sein, die in pädagogischen, therapeutischen und psychosozialen Handlungsfeldern tätig sind oder tätig werden wollen. Denn in jenen Feldern muss der lebendige Kontakt zum eigenen Inneren als eine unbedingte Grundlage zur Entwicklung einer hilfreichen, von Empathie getragenen Beziehung zum Anderen angesehen werden.

      Reflexive Selbsterfahrung als Weg zur Seele