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Ulrich Bielefeld

    Technik im NwT-Unterricht
    Jean Améry
    Inländische Ausländer
    Das Eigene und das Fremde
    Postmoderne Ethik
    Ungerechtigkeiten
    • Ungerechtigkeiten

      Mittelweg 36, Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Heft 2/2011

      Ungerechtigkeiten
    • Eine postmoderne Theorie der ethischen Grundlage moralischen Handelns wird in dieser Untersuchung vorgestellt, die sich mit der Emanzipation des autonomen moralischen Selbst beschäftigt. Die Frage, ob die Moral am Ende ist und ob wir das „Verschwinden der Ethik“ erleben, steht im Raum. In einer Zeit, in der Stimmen in Medien und Forschung die Befreiung von moralischen Standards propagieren, zeigen sich die moralischen Probleme jedoch als dringlicher denn je. Zygmunt Bauman betont, dass die zentralen Fragen der Ethik neu gestellt und beantwortet werden müssen. Seine Interpretation der Postmoderne als „illusionslose Moderne“ bietet eine Perspektive, die sich von unrealistischen Vorstellungen befreit. Diese Desillusionierung eröffnet die Möglichkeit einer „Neuverzauberung“ der Welt, in der auch Gefühle und das Unerklärliche ihren Platz finden. Moralisches Handeln bleibt auch in der Postmoderne von der Rationalität der Moderne unabhängig. Bauman argumentiert, dass wir durch diese Befreiung die ethische Leistungsfähigkeit des Menschen klarer erkennen können. Dies führt zwar nicht zu einer einfacheren, aber zu einer moralischeren Existenz. Zygmunt Bauman ist emeritierter Professor für Soziologie an der Universität Leeds. Seine dichte Verknüpfung von Themen macht seine Arbeit besonders lesenswert.

      Postmoderne Ethik
    • SCHLAGWÖRTER : Ambivalenz . Ethnos . Minderheiten . Gleichgültigkeit . Fremde . Migration

      Das Eigene und das Fremde
    • Jean Améry

      • 148pages
      • 6 heures de lecture

      Jean Améry wurde in den 1960er und 1970er Jahren eine moralische und kritische Instanz der Bundesrepublik Deutschland. Er war dabei, nutzte die Medien seiner Zeit – Radio, Buch, Fernsehen – und blieb dennoch auf Distanz. Von den Nürnberger Gesetzen zum Juden gemacht, als politischer Gegner gefoltert, als Jude nach Auschwitz deportiert, entschied sich Jean Améry nach 1945 für Brüssel und orientierte sich am politischen und philosophischen Frankreich. In den 1960er Jahren verband er die gelebte Erfahrung mit Themen seiner Zeit – Algerien, Kolonialismus, Terrorismus – und wurde auch wegen seiner analytischen Strenge zum gefragten Kommentator des Jetzt. Dennoch blieb er nicht nur in seiner Selbstwahrnehmung ein »Unerwünschter« und »Eindringling«. Dieser Band untersucht Stimme und Echo des »Gelegenheitsgastes« vor dem Hintergrund dieser Spannungen.

      Jean Améry
    • Gesellschaft - Gewalt - Vertrauen

      Jan Philipp Reemtsma zum 60. Geburtstag

      • 703pages
      • 25 heures de lecture

      Gewalt, Gesellschaft und Vertrauen sind grundlegende Begriffe im Denken Jan Philipp Reemtsmas. Seine Theorie der Gewalt ist mit dem Nachdenken über Vertrauen aufs engste verknüpft. Worin sonst sollte individuelles Miteinander und gesellschaftliches Zusammenleben gründen? Vertrauen nicht mehr aufzubringen und Sicherheitserwartungen zu entsagen, läge angesichts endemischer Gewalterfahrungen nahe. Nicht zu vertrauen ist indes keine Option. Es sei denn, man ließe es zu, dass Zynismus an die Stelle eines geschärften und illusionslosen Realitätssinns tritt. Dann aber hätte sich die Gewalt tatsächlich als Lebensform durchgesetzt. Deshalb setzen sich die meisten der 30 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die Jan Philipp Reemtsma zu seinem 60. Geburtstag gratulieren, mit dem Thema Gewaltauseinander. Doch der intellektuelle Horizont, die Interessen und das Wirken Reemtsmas sind damit keineswegs abgedeckt. Philosophie und Kunst, Literatur, Theater und Film, Soziologie und Sozialtheorie, Recht und Rechtstheorie: auch sie haben in diesem Band ihren Ort; erst dadurch rundet sich das Bild, wird das Profil eines Gelehrten deutlich, dem viele mit großem Dank für vieles verpflichtet sind.

      Gesellschaft - Gewalt - Vertrauen
    • Nach Baugesetzbuch sollen die Bestandsaufnahmen und Bewertungen vorliegender Landschaftspläne in der Umweltprüfung von Bauleitplänen herangezogen werden. Darüber hinaus ist die Berücksichtigung der in Landschaftsplänen festgelegten Ziele festgesetzt. Landschaftspläne liefern daher umfassende Beiträge zum Umweltbericht für Bauleitpläne. In der Planungspraxis besteht ein intensiver Beratungsbedarf zum Zusammenspiel von kommunaler Landschaftsplanung und Flächennutzungsplanung mit SUP. Diese Studie liefert Praxiserfahrungen zu diesem Zusammenspiel und leistet damit einen Beitrag zu einer nachhaltigen und umweltverträglichen Flächennutzungsplanung. Im Rahmen der Fortschreibung der Landschafts- und Flächenutzungsplanung der Verbandsgemeinde Obere Kyll bestand die Möglichkeit, die qualitativen und quantitativen Daten des Landschaftsplans von 1992 mit den aktuellen des Landschaftsplans von 2005 zu vergleichen und in Zusammenhang mit der Umweltüberwachung auf F-Planebene nach § 4c BauGB und der Umweltbeobachtung nach § 12 BNatSchG zu setzen. Damit wurde erprobt, wie in Zukunft mit der Fortschreibung von Landschaftsplänen ein Beitrag zur Umweltüberwachung, aber bottom-up auch zur übergeordneten Umweltbeobachtung, geleistet werden kann.

      Beitrag der kommunalen Landschaftsplanung zur Umweltprüfung und -überwachung von Flächennutzungsplänen
    • Nation und Gesellschaft

      Selbstthematisierungen in Deutschland und Frankreich

      Ulrich Bielefeld zeigt, dass Anerkennung in der Weltgesellschaft weiterhin im Nationalstaat erlangt werden kann. Die Form der Nation jedoch hat sich verändert. Angesichts einer globalisierten Welt stellt Ulrich Bielefeld die Frage nach der Bedeutung des Begriffs Nation und der aktuellen Problematik der Bildung existentieller politischer Kollektive. Er untersucht die Selbstthematisierungsformen der nationalen Vergesellschaftung anhand von deutsch-französischen Paarbildungen aus den Bereichen der Philosophie, Soziologie und Literatur und zeigt, dass Selbstbilder Realität nicht nur widerspiegeln, sondern gleichzeitig auch situieren.

      Nation und Gesellschaft