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Kurt Finke

    Wovon die Menschen leben
    Wir machen eine Theater-AG
    Wieviel Erde braucht der Mensch?
    Dreikönigssingen mit Jonny
    Nach 2000 Jahren ...
    Ich bin dir dreimal begegnet
    • Nach einer Erzählung von Leo Tolstoi: Ein Schuster hat alle seine Familienangehörigen verloren und hadert mit dem göttlichen Schicksal. Ein Pilger gibt ihm den Rat, stattdessen in der Bibel Trost zu suchen. Beim Lesen vermeint er Gottes Stimme zu hören: Gott will ihn morgen besuchen. Anderntags wartet er aber vergeblich auf Christus. Nur der frierende Strassenwischer, ein hungriger Bub, der zum Apfeldieb wird, und eine Frau mit ihrem Kleinkind werden vom Schuster bewirtet. Doch abends hört er die Stimme wieder; er erfährt durch sie, dass Christus ihm dreimal in Gestalt seiner drei Mitmenschen begegnet sei, und er liest: "Was ihr getan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan." (Quelle: Spielberater).

      Ich bin dir dreimal begegnet
    • Ochs und Esel, die sich im Tierparadies befinden, begeben sich mit einem Passierschein auf die Erde, um nach 2000 Jahren zu schauen, wie die Menschen heute das Fest der Geburt Christi feiern. Vor allem der Ochse, der - im Gegensatz zum Esel - zum erstenmal wieder die Erde besucht, ist entsetzt über das Tun. Wo ist die Freude geblieben, die damals im Stall von Bethlehem herrschte? Sie wollen schon zurück in den Himmel, als sie in einer Kirche bei der Weihnachtsandacht und beim Weihnachtsgesang der Gemeinde strahlende Gesichter sehen, und schliesslich geschieht in der Kirche noch etwas besonderes, was die beiden Tiere vollends überzeugt, dass auch heute noch auf Erden weihnachtlicher Geist herrscht. (Quelle: Spielberater).

      Nach 2000 Jahren ...
    • Nach Hans Habe: "Wie der Mohrenkönig ein Wunder tat". Der Brauch will es, dass drei ausgewählte Knaben zum Dreikönigssingen ausziehen dürfen, um Gaben zu sammeln. Diesmal aber steht kein guter Stern über den Auserwählten. Der eine muss kurzfristig verzichten, weil seine Grossmutter schwer erkrankt ist, und während des Singens stürzt der Melchiordarsteller so unglücklich, dass er nicht mehr gehen kann. Was zuerst nach Verlegenheitslösung aussah, erweist sich aber bald als Volltreffer: Der auf eine Besatzungstruppen-Bekanntschaft zurückgehende schwarze Jonny, im Dorf gemieden, übernimmt die Rolle des Mohren, und weil er sehr schön singen kann, fallen die Geschenke überreichlich an. Und dann geschieht noch etwas Merkwürdiges: Der verletzte Knabe, bei Jonnys Mutter in Pflege, spürt plötzlich keine Schmerzen mehr. Ein Wunder? Auf jeden Fall sind Jonny und seine Mutter von nun an vollwertige Dorfmitglieder. (Quelle: Spielberater).

      Dreikönigssingen mit Jonny
    • Nach einem Text von Leo Tolstoi: Ein Bauer, der vorerst auf seinem kleinen Hof zusammen mit seiner Familie trotz kargem Lebensstandard zufrieden ist, wird plötzlich von Geldgier gepackt und strebt nach immer grösserem Besitz. Parallel dazu kommen Streitereien mit den Nachbarn, mit denen er bisher immer in Frieden lebte. Zum Schluss bekommt er seine ganz grosse Chance, Grossgrundbesitzer zu werden: Die Führer eines Steppenvolkes wollen ihm soviel Boden zubilligen, als er von Sonnenaufgang bis -untergang zu umschreiten imstande ist. Er übernimmt sich, will in seiner Gier zuviel und vermag nur unter Aufbietung der letzten Körperkräfte an den Ausgangspunkt zurückzukehren. Doch die Anstrengung war zu gross, er bricht tot zusammen. Da braucht er nur noch soviel Erde, als zum Schaufeln seines Grabes notwendig ist. (Quelle: Spielberater).

      Wieviel Erde braucht der Mensch?
    • Schultheater; Rolle; Theater; Improvisation; Rollenverständnis; Sprecherziehung.

      Wir machen eine Theater-AG
    • Zwei junge Leute erinnern sich an ihre Schulzeit und an ihren Lehrer, der ihnen die Herbergsuche von Maria und Josef so wirklichkeitsnah erzählte, dass die Wirtsleute des Dorfes sogar Racheaktionen der Kinder in Kauf nehmen mussten. Nur das eine Wirtshaus blieb verschont, weil der Wirtssohn auf die Frage des Lehrers spontan antwortete, er hätte die beiden bestimmt aufgenommen. Doch der Wirtssohn - er ist einer der beiden Sprechenden - hat eine beschämende Erfahrung machen müssen: Ein paar Jahre später traf der Fall bei ihnen zu Hause wirklich ein, dass nämlich am Heiligabend ein fremdes Paar um Unterkunft fragte. Während sich seine Eltern wirklich christlich benahmen, schloss sich der Wirtssohn enttäuscht und wütend in sein Zimmer ein, weil ihm seine Weihnachtsfreude gestört worden war. (Quelle: Spielberater).

      Weihnachtsgäste