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Inger Schuberth

    Schweden und das Deutsche Reich im Ersten Weltkrieg
    Die blut'ge Affair' bei Lützen
    Schlacht und Erinnerung
    Deutschland - Schweden - Finnland
    • Die umfangreiche Literatur zur „Schlacht bei Lützen“ reicht vom 17. Jahrhundert bis heute, doch dieses Buch bietet eine einzigartige Perspektive. Es enthält Kurzbiografien von etwa zwanzig Schlachtenteilnehmern, die den Blick auf ganz Europa erweitern. Viele Obristen hatten bereits zuvor an anderen Konflikten teilgenommen, oft auf unterschiedlichen Seiten. Die Erinnerung an die Schlacht ist stark mit dem Tod des schwedischen Königs Gustav II. Adolf verknüpft, der als Hoffnungsträger der protestantischen Seite fiel und dessen Name mit dem Freiheitsbegriff verbunden wurde. Diese Verbindung wandelte sich über die Jahrhunderte: Anfang des 19. Jahrhunderts inspirierte die Erinnerung eine liberale Generation, während sie Mitte des Jahrhunderts Teil der Heimatkunde wurde. Ende des Jahrhunderts entstand ein konservativer Personenkult um den König. Der Bau einer schwedischen Kapelle auf dem Schlachtfeld 1907 verstärkte die Verbindung zu Schweden, was während der NS-Zeit und in der DDR politisch instrumentalisiert wurde. Im Kalten Krieg konnte die evangelische Gemeinde in Lützen mit Unterstützung der schwedischen Kirche ihren Einfluss auf die Gedenkstätte ausbauen. Die schwedische Historikerin Inger Schuberth hat über Jahrzehnte die Schlacht und ihre Erinnerungen erforscht und präsentiert nun ihre Ergebnisse, ergänzt durch historische Abbildungen und beeindruckende Fotografien von Janos Stekovics.

      Schlacht und Erinnerung
    • Die blut'ge Affair' bei Lützen

      • 302pages
      • 11 heures de lecture

      Albrecht von Wallenstein (1583–1634) gilt vielen als die wahre Bestie des Dreißigjährigen Krieges. Geboren in Böhmen, stieg er in kaiserlich militärischen Diensten auf. Zu Beginn des Krieges kämpfte er auf der siegreichen Seite Ferdinands? II. und profitierte davon. Er wurde reicher, stellte 1625 auf eigene Kosten ein großes Heer auf und siegte für seinen Kaiser. Der große Feldherr war da. Wallenstein wurde für seine Feldzüge, die wieder Macht nach Norddeutschland brachten, mit neuen Titeln belohnt. Manchem wurde er zu mächtig, doch er wurde zurückgeholt, um dem schwedischen König Gustav? II. Adolf ein ebenbürtiger Gegner zu sein. Als dieser im Novembernebel 1632 in der Schlacht bei Lützen fiel, kam Wallenstein der Feind abhanden. Er verlor seine Legitimation und wurde zwei Jahre darauf ermordet. Dieser aus Anlass der Lützener Ausstellung „Die blut’ge Affair’ bei Lützen. Wallensteins Wende“ erschienene Band versammelt Aufsätze schwedischer, tschechischer und deutscher Forscher.

      Die blut'ge Affair' bei Lützen