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Hermann Maass

    Wach-Träume
    Pflegeleicht
    Redet mit Jerusalem freundlich
    Leben für Versöhnung
    Mädchen zwischen Traum und Tag
    und will Rachels Kinder wieder bringen in das Land
    • Kunigunde Margarete Hoffmann (1900 – 1989) muss als Heran-wachsende hilflos zusehen, wie viele Mütter mit ihren Kindern im Wochenbett sterben. Sie will helfen und beschließt Säuglings-schwester zu werden. Diesen Jugendtraum kann sie sich aber nur in einer kirchlichen Einrichtung verwirklichen. Sie wird achtzehn-jährig Diakonisse. 1928 nimmt sie ihr Leben in die Hand, verlässt die Diakonie, heiratet 1936 und bringt bis 1946 sechs Kinder zur Welt. Als diese erwachsen sind, schreibt sie sporadisch „Meilen-steine der Erinnerung“, bewahrt sie in einer Dokumentenmappe auf mit weiteren Unterlagen, die sie für wichtig hält. An ihrem 85. Geburtstag gibt sie ihrem Sohn Herbert (1939) die vergilbte Mappe mit der Bitte, den Inhalt gelegentlich anzuschauen. 88-jährig erleidet sie einen Schlaganfall. Bis sie der Tod erlöst, wird sie von ihren sechs Kindern zehn Monate lang rund um die Uhr gepflegt. Die langen Nächte seiner Totenwache verkürzt Herbert sich mit dem Lesen der Meilensteine. Ihm erschließt sich die Gedankenwelt des beginnenden 20. Jahrhunderts und das christ-liche Weltbild, das die Gesellschaft prägte. Er ist von der scho-nungslosen Offenheit ihrer Aufzeichnungen beeindruckt...

      Pflegeleicht
    • Hermann MAASS präsentiert am Ende seiner Karriere als Psychotherapeut einen Text, der über die therapeutische Praxis hinausgeht und einen seelischen Reifungsprozess beschreibt, der durch „Aktive Imagination“ gefördert wird. Diese Technik, ursprünglich von C. G. Jung entwickelt, wurde von Maass in jahrelanger therapeutischer Arbeit weiterentwickelt. Der Protagonist ist kein typischer Patient, sondern ein akademisch gebildeter Mann, der mehr über seine Innenwelt erfahren möchte, als sein Fachgebiet der Naturwissenschaften bietet. Er investiert mehrere Jahre, um wöchentlich eine Stunde auf der Therapiecouch zu verbringen und entdeckt ein Zentrum in sich, das immense Kräfte ausstrahlt und alle Gegensätze vereint. Dieses Zentrum, das Jung als „Selbst“ bezeichnet, wird durch symbolische Gestalten erkundet. Der Protagonist begegnet einem lebenden Teufel, reagiert jedoch nicht mit Aggression, sondern sucht eine Beziehung zu ihm. Diese Interaktion führt zur Transformation des Teufels in einen weisen alten Mann, der ihn durch die Geschichte begleitet. Maass übersetzt die Symbolik in verständliche Sprache, während Leser, die sich nur für die Geschichten interessieren, diese überblättern können. Renate KIRCHOF-STAHLMANN ergänzt die Kapitel mit ihren Farbstiftzeichnungen, die den symbolischen Figuren Gestalt verleihen.

      Ich und Selbst in der Begegnung
    • Im Geist bleibe ich bei Euch

      Texte und Dokumente zu Hermann Maaß

      Das hier erstmals veröffentliche Material gibt Auskunft über das Schicksal des Potsdamer Demokraten Hermann Maaß (1897–1944), der für seine Beteiligung am Umsturzversuch gegen Hitler hingerichtet wurde. 'Ich habe zuweilen gezweifelt, ob das Politische oder Staatsmännische ganz das treffen könnte, was ich als Erfüllung meines Wesens suchte. Das Machtmäßige hat nie magnetisch auf mich gewirkt, denn ich wußte um seine Vergänglichkeit. Was ich immer wieder als meine persönlichste Aufgabe fühlte, der ich mich auch in diesen Stunden nicht entsagen kann, ist die Mitschöpfung eines neuen, unseres Zeitalters gemäßen, umfassenden Ethos, das die kleinen und großen Gemeinschaften durchdringt und die menschlichen Unzulänglichkeiten kennt und die tausenderlei persönlichen und gruppenmäßigen Egoismen zurückdrängt und überwindet.'

      Im Geist bleibe ich bei Euch