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Gerhard Bogner

    1 janvier 1927
    Krippen in der Oberpfalz
    Die Plößberger Schnitzer und ihr Krippenparadies
    Augustin Alois Probst
    Das Plößberger Krippenparadies
    Die Barockkrippen in Bayern
    Die Giner
    • Das Barock, oft als „Perücke des Seins“ bezeichnet, hat das europäische Weltverständnis zwischen 1600 und 1800 nachhaltig geprägt. In dieser Zeit wurden Kirchen und Klöster zu Orten, an denen Krippen als Heilsmittel zur Vergegenwärtigung Gottes und zur Erklärung der eigenen Welt dienten. Die Hochzeit der Krippenkultur in Bayern wird hier umfassend dargestellt, beginnend bei den Anfängen am Hof bis hin zum Krippenverbot der Aufklärung. Über 250 gloriose Krippen existierten an 198 Orten, von denen weniger als die Hälfte erhalten ist. Diese Krippen variierten in Größe und Umfang, von „Jesuitenmaßen“ (100 cm) bis hin zu Miniaturen mit über 600 Figuren, kunstvoll geschnitzt und prächtig gekleidet. Sie lebten durch die sinnenfrohe Frömmigkeit und bereicherten das barocke „Theatrum Mundi“. Der allgemeine Teil des Buches bietet umfassende Informationen zur Barock-Krippe, während der spezielle Teil relevante Krippenorte und eine vergleichende Zeittafel enthält. Die farbigen Abbildungen, obwohl begrenzt, gewähren Einblicke in die Herrlichkeit Gottes und menschlichen Schaffens. Der Autor, ein erfahrener Journalist und Rundfunkmann, hat sich als Kenner der Krippenkultur qualifiziert und möchte dem durch die Aufklärung diskriminierten Ausdruck bildnerischer Frömmigkeit neuen geistigen Rang verleihen. Es geht ihm um die Verbindung von Wissen, Schauen und Glauben als Quelle der Lebensfreude.

      Die Barockkrippen in Bayern